Fumio Kishida, Premierminister von Japan, spricht während einer Pressekonferenz in seiner offiziellen Residenz in Tokio. Foto: Rodrigo Reyes Marin/Pool Zuma via AP/dpa
Keystone
Japan hält ungeachtet des Angriffskrieges der Atommacht Russland gegen die Ukraine an seiner Politik fest, selbst keine Atomwaffen zu besitzen. Ministerpräsident Fumio Kishida machte am Montag laut Medien deutlich, dass Japan an seinen drei Prinzipien festhalte, keine Atomwaffen zu bauen, keine zu besitzen und auch die Stationierung solcher Waffen auf dem eigenem Boden nicht zu erlauben.
28.2.2022 - 09:04
SDA
Zuvor hatte sich Kishidas Vorgänger und Parteikollege Shinzo Abe mit Blick auf den Ukraine-Konflikt für eine Debatte über Atomwaffen ausgesprochen. Dazu zählte er die Möglichkeit, US-Atomwaffen im eigenen Land ähnlich wie im Fall der Nato-Mitgliedsländer zuzulassen. So etwas sei mit Japans drei Prinzipien nicht vereinbar, so Kishida.
Abe, in dessen Regierungszeit Japans Verteidigungsetat stetig gestiegen war, hatte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine in einer japanischen Fernsehsendung gesagt: «Wir sollten Diskussionen über die Realität, mit der wir konfrontiert sind, nicht tabuisieren».
Abe erwähnte dabei das Nato-Programm, das es den USA in Europa ermöglicht, dort Atomwaffen zu stationieren. Auch Japan steht unter dem atomaren Schutzschild der USA, erlaubt jedoch keine Stationierung von Atomwaffen. Japan ist das einzige Land, das Opfer eines Angriffes mit Atombomben wurde – 1945 auf die Städte Hiroschima und Nagasaki.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.