Frankreich Johnson telefoniert mit Macron: Engere Zusammenarbeit gegen Covid-19

SDA

6.2.2021 - 11:15

FILED - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson bei einem Treffen im Sommer 2020. Photo: Jack Hill/The Times/PA Wire/dpa
FILED - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson bei einem Treffen im Sommer 2020. Photo: Jack Hill/The Times/PA Wire/dpa
Keystone

Der britische Premierminister Boris Johnson und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie enger zusammenarbeiten. Die beiden seien sich einig, dass es bei der Verteilung der Impfstoffe eine «kooperative Anstrengung zwischen Regierungen» geben müsse, hiess es von einem britischen Regierungssprecher am Freitagabend, nachdem Johnson und Macron telefoniert hatten.

In den vergangenen Tagen war die Stimmung zwischen Grossbritannien und den EU-Ländern zunehmend angespannt. Hintergrund ist der Streit um Lieferkürzungen des britischen-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca an die EU. Durch eine zeitweise Erwägung der EU, Kontrollen an der irisch-nordirischen Grenze einzuführen, um den Export von Vakzinen zu überwachen, ist der Streit um das sogenannnte Nordirland-Protokoll neu entbrannt – obwohl die EU mit ihrer Ankündigung schnell zurückgerudert war.

Das Nordirland-Protokoll wurde im Rahmen des Brexit-Austrittsabkommens vereinbart und soll eine harte Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und der britischen Provinz Nordirland vermeiden, um den Ausbruch alter Konflikte in der ehemaligen Bürgerkriegsregion zu verhindern.

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