Coronavirus – SchweizKantone tauschen Impfdosen aus zur Sicherstellung der Zweitimpfung
gg, sda
2.2.2021 - 14:33
Bern und Luzern treten einen Teil der ihnen zustehenden Corona-Impfdosen an Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Tessin und Zug ab. Damit soll in diesen Kantonen allen bereits Geimpften eine Zweitimpfung ermöglicht werden.
Über die kurzfristig getroffene Impfabtausch-Vereinbarung informierte am Dienstagmittag die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). Die Massnahme sei nötig geworden, weil einige Kantone aufgrund der Lieferengpässe beim Impfstoff von Pfizer/Biontech Gefahr liefen, das empfohlene Impfschema nicht einhalten zu können.
Gemäss der Impfempfehlung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (Ekif) sind für den Impfstoff von Pfizer/Biontech pro Person zwei Impfdosen im Abstand von mindestens drei bis maximal sechs Wochen vorgesehen. In acht Kantonen gefährdeten die Lieferverzögerungen die rechtzeitige Durchführung von Zweitimpfungen.
Geberkantone erhalten später neue Dosen
Mit der Vereinbarung sei die Zweitimpfung nun in jedem Fall zeitgerecht sichergestellt, heisst es in der GDK-Mitteilung. Bern und Luzern gehören zu den Geber-, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Tessin und Zug zu den Nehmerkantonen. Insgesamt werden rund 5000 Dosen abgetauscht, also rund 1 Prozent der bisher in die Schweiz gelieferten Menge, wie GDK-Generalsekretär Michael Jordi vor den Medien sagte.
Laut der GDK hat auch der Kanton Freiburg Dosen angeboten, der Bedarf könne aber mit den beiden genannten Kantonen gedeckt werden. Die Kantone Bern und Luzern erhalten als Gegenleistung für ihr Entgegenkommen «zu einem späteren Zeitpunkt» zusätzliche Impfdosen, wie es weiter heisst. Die Gesamtmenge der Impfdosen pro Kanton bleibe folglich unverändert.
Bei Engpässen würden sich die Kantone auch weiterhin gegenseitig helfen, schreibt die GDK. Das BAG habe gegenüber den Kantonen noch einmal unterstrichen, dass eine «dynamische Verteilung» nicht zur Debatte stehe. Die Impfgeschwindigkeit in den Kantonen habe also keinen Einfluss auf die Kontingente.
Zweite Dosis zurückstellen
Die Kontingente richten sich weiterhin nach der Bevölkerungszahl sowie nach dem Bevölkerungsanteil der Zielgruppen. Bisher hat der Bund die exakten Zahlen pro Kanton nicht publik gemacht.
Die Planung der Impfungen ist grundsätzlich Sache der Kantone. Das BAG hat seine Empfehlung diese Woche präzisiert. Den Kantonen wird eine physische Reservation der zweiten Dosis nahegelegt. Sie sollen von den gelieferten Dosen also stets die Dosen für die Zweitimpfung zurückstellen.
Riesenschlangen-Alarm in Thailand // Würdest du es schaffen diesen Python einzufangen?
Stell dir vor du entdeckst einen zwei Meter langen Python unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen einen Python einzufangen.
25.04.2024
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Bundeskanzler Olaf Scholz bleit bei seinem Nein zur Lieferung der deutschen Taurus-Raketen. Auch die neuen Hilfszusagen der USA an die Ukraine bringen ihn nicht davon ab. Der britische Premier Rishi Sunak und Scholz versprechen dem von Russland angegriffenen Land aber weiterhin in ihrer Hilfe nicht nachzulassen.
O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
Grossbritannien und Deutschland stünden zu diesem gefährlichen Zeitpunkt für die Welt Seite an Seite, um Sicherheit und Wohlstand zu Hause und auf dem ganzen europäischen Kontinent zu erhalten.
Sunak hat seinerseits gerade das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine zugesagt. Neben 60 Kampfbooten und Hunderten gepanzerten Fahrzeugen umfasst es auch weitere Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow.
25.04.2024
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben
Am Donnerstag strandeten zwischen 50 und 160 Grindwale an der Westküste Australiens. Laut örtlichen Behörden sind 26 Säugetiere ums Leben gekommen. Die Rettungsaktionen laufen noch auf Hochtouren.
25.04.2024
Riesenschlangen-Alarm in Thailand // Würdest du es schaffen diesen Python einzufangen?
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben