SchweizLage der Menschen im Sudan wird immer katastrophaler
SDA
16.6.2023 - 15:38
Nach dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan wird die Lage für die Menschen immer katastrophaler.
Keystone-SDA
16.06.2023, 15:38
SDA
Fast 25 Millionen Menschen brauchten humanitäre Hilfe, berichtete eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Freitag in Genf.
Vier Millionen Kinder und schwangere oder stillende Mütter seien akut unterernährt.
Das Welternährungsprogramm (WFP) versucht, in den kommenden Monaten mindestens 5,9 Millionen Menschen zu versorgen, braucht aber dringend mehr Geld, wie ein Sprecher sagte. Das WFP sei besorgt um die nächste Ernte. Eigentlich beginne im Juni die Aussaat von Sorghum, einer der wichtigsten Getreidearten im Sudan. Abgesehen von der Sicherheitslage seien die Preise für Samen und Düngemittel in die Höhe geschossen.
Rund 2,2 Millionen Menschen seien durch die Kämpfe vertrieben worden, sagte die WHO-Sprecherin. Davon seien 528 000 in die Nachbarländer geflohen. Unter anderem hätten gut 200 000 Ägypten erreicht, rund 150 000 den Tschad und 110 000 Südsudan. Schon vor Ausbruch der Kämpfe im April gab es 3,7 Millionen Vertriebene im Land.
In der Hauptstadt sei nur noch jede fünfte Klinik oder Praxis voll im Einsatz, berichtete die WHO-Sprecherin. Der drohende Beschuss hindere Pflegekräfte und Patienten daran, Kliniken zu erreichen. Die WHO fürchtet Krankheitsausbrüche, weil es zu wenig Trinkwasser gibt und Menschen in ihrer Not ungefiltertes Wasser aus Flüssen trinken. Sie fürchtet auch zusätzliche Fälle von Malaria und Dengue-Fieber, weil Einsätze gegen die Ausbreitung von Mücken eingestellt worden sind.
Die WHO nannte unter Bezug auf das sudanesische Gesundheitsministerium 1073 Todesfälle und 11 704 Verletzungen aufgrund der Kämpfe bis zum 14. Juni. Weil vielerorts kaum Informationen gesammelt werden können, gehen die UN-Organisationen aber davon aus, dass die wahren Zahlen deutlich höher liegen.
Im Sudan ist Mitte April ein Machtkampf zwischen dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten ausgebrochen. Die Armee kämpft gegen Milizen des Vizepräsidenten.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam