IsraelLapid kündigt kämpferische Opposition gegen Netanjahu-Regierung an
SDA
6.11.2022 - 16:42
Der scheidende israelische Ministerpräsident Jair Lapid hat eine kämpferische Opposition gegen das rechts-religiöse Lager des Wahlsiegers Benjamin Netanjahu angekündigt. Netanjahus Lager konnte sich bei der Wahl am 1. November eine Mehrheit von 64 der 120 Sitze im Parlament (Knesset) sichern.
06.11.2022, 16:42
SDA
«Es existiert kein Szenario, in dem wir in die neue Regierung eintreten werden», bekräftigte Lapid am Sonntag in Jerusalem bei einer Gedenkfeier für den im November 1995 ermordeten israelischen Regierungschef Izchak Rabin. «Wir werden kämpfen, bis wir wieder an der Regierung sind», sagte der 58-jährige Lapid. Seine liberale Zukunftspartei war bei der Wahl zweitstärkste Kraft nach Netanjahus rechtskonservativer Likud-Partei geworden.
Netanjahu führte am Sonntag bereits inoffizielle Gespräche mit potenziellen Koalitionspartnern, darunter das rechtsextreme Bündnis, das es erstmals in Israels Geschichte auf den dritten Platz geschafft hatte. Die Religiös-Zionistische Partei von Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir will tiefgreifende Veränderungen durchsetzen, darunter eine Schwächung des Justizsystems in Israel.
Die linksliberale Meretz-Partei war zum ersten Mal seit ihrer Gründung 1992 an der 3,25-Prozent-Hürde gescheitert und wird nicht im Parlament vertreten sein. Die aktuelle Acht-Parteien-Koalition war im Juni zerbrochen, nachdem sie nach nur zwölf Monaten ihre Mehrheit verloren hatte.
Das offizielle Endergebnis der Wahl wird am Mittwoch veröffentlicht. Anschliessend hat Präsident Izchak Herzog bis zum 16. November Zeit, einen Kandidaten mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam