D-Day-RedeMacron richtet leidenschaftlichen Appell an Trump
dpa
6.6.2019
1944 landeten Zehntausende Soldaten der Alliierten in der Normandie, um Europa von den Nazis zu befreien. Zum Gedenken daran ist auch Trump gekommen. Macron redet dem US-Präsidenten ins Gewissen. Insgesamt geben sich beide an diesem Tag aber höchst einträchtig.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat beim Gedenken an den D-Day US-Präsident Donald Trump an seine historische Verantwortung erinnert.
An der Zeremonie in der Normandie nahmen rund 12'000 Besucher teil, mehr als 160 US-Veteranen waren auf der Tribüne vertreten. Für sie gab es mehrfach Applaus – Trump und Macron bedankten sich bei ihnen für ihren Einsatz. Auf dem Friedhof in Colleville gibt es 9380 amerikanische Soldatengräber.
«Amerika, lieber Präsident Trump, ist immer dann am grössten, wenn es für die Freiheit der anderen gekämpft hat», sagte der 41-Jährige auf dem US-Militärfriedhof Colleville-sur-Mer bei Bayeux.
Bei der Zeremonie zur Erinnerung an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 75 Jahren würdigten Macron und Trump den Einsatz der D-Day-Kämpfer als heroischen Akt für die Freiheit.
«Wir dürfen niemals aufhören, das Bündnis der freien Völker mit Leben zu erfüllen», mahnte Macron. Sein Verhältnis zu Trump gilt als kühl – auch weil der unberechenbare US-Präsident sein Land aus internationalen Abkommen zurückgezogen hat. Am D-Day-Jahrestag bemühten sich beide aber ausdrücklich um ein Signal der Harmonie.
Landung vor 75 Jahren
Die Soldaten der Alliierten waren vor genau 75 Jahren, am 6. Juni 1944, an den Stränden der Normandie gelandet. Der sogenannte D-Day markiert den Auftakt der Befreiung Europas vom nationalsozialistischen Deutschland vom Westen her. Er steht aber auch für ein unmenschliches Blutvergiessen, Zehntausende Tote und Verwundete.
Trump würdigte die Landung der alliierten Truppen in der Normandie als heldenhaften Einsatz für die Freiheit. Zehntausende Männer hätten ihr Blut vergossen. «Tausende haben ihr Leben geopfert – für ihre Brüder, für ihre Länder und für das Überleben der Freiheit», sagte er. Die Soldaten damals hätten nicht nur eine Schlacht oder einen Krieg gewonnen, sondern das Überleben der Zivilisation gesichert. «Sie haben unsere Lebensweise für viele Jahrhunderte verteidigt.»
Trump und Macron wurden von ihren Ehefrauen Melania und Brigitte begleitet. Die beiden Paare schauten sich im Anschluss an die Zeremonie gemeinsam einen Kunstflug der Patrouille de France auf dem Friedhof in unmittelbarer Nähe des US-Landebereiches Omaha Beach an. Die Kunstflieger zeichneten eine Trikolore in den Himmel.
Macron beschwor in seiner Rede auch die Verbundenheit Frankreichs mit den USA. «Es lebe die Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen», sagte er. Er erinnerte in einer emotionalen Rede an die Opfer Zehntausender Soldaten, die damals in der Normandie an Land gegangen waren. «Wir wissen, was wir Euch Veteranen zu verdanken haben», sagte er auf Englisch. «Im Namen meiner Nation möchte ich Danke sagen.» Er zeichnete fünf US-Veteranen mit dem Orden der Ehrenlegion aus.
Bilaterale Treffen
Trump legte Macron nach dessen Rede die Hand auf die Schulter – Macron tat es ihm gleich. An die Adresse der Nationen, die damals zusammen gegen die Nationalsozialisten kämpften, sagte Trump, das gemeinsame Bündnis sei in der Hitze des Kampfes geschmiedet, im Krieg geprüft worden und habe sich in den Segnungen des Friedens bewiesen. «Unser Bündnis ist unzerbrechlich.»
Am Rande der Gedenkfeiern kamen Trump und Macron in Caen zu einem bilateralen Treffen zusammen. Macron würdigte vor dem Gespräch die «unzerbrechlichen Verbindungen» beider Nationen. Trump nannte sein Verhältnis zu Macron und die Beziehungen zwischen Frankreich und den USA «hervorragend». Auch die militärische Kooperation habe grosse Erfolge gebracht, etwa beim Kampf gegen die Terrormiliz IS in Syrien.
Trump und Macron mühten sich insgesamt, Gemeinsamkeiten statt Differenzen nach vorne zu stellen – etwa auch beim Thema Iran. Gemeinsames Ziel sei, dass Teheran keine Atomwaffen besitze, betonten sie. Über den richtigen Weg dahin sind sich die USA und die Europäer allerdings uneins. Die USA waren vor gut einem Jahr im Alleingang aus dem internationalen Abkommenabkommen mit dem Iran ausgestiegen – was in Europa viel Kritik auslöste.
Der D-Day-Zeremonie auf dem US-Militärfriedhof Colleville-sur-Mer waren diverse andere Feierlichkeiten vorausgegangen. Am Morgen hatte Macron mit der scheidenden britischen Premierministerin Theresa May den Grundstein für eine britische Gedenkstätte in der Normandie gelegt. Gemeinsam legten die beiden einen Kranz nieder und zeigten sich sichtlich gerührt bei der Gedenkzeremonie in Ver-sur-Mer. Es sei unglaublich bewegend, an diesem Ort zu sein, sagte May. Sie besuchte anschliessend mit dem britischen Thronfolger Prinz Charles und dessen Gattin Camilla einen Gottesdienst in der Stadt Bayeux.
Bereits am Mittwoch hatte es in der südenglischen Hafenstadt Portsmouth eine grosse D-Day-Gedenkveranstaltung gegeben – unter anderem mit Macron, Trump, May und Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Von Portsmouth aus hatte sich damals ein Grossteil der Streitkräfte auf den Weg über den Ärmelkanal Richtung Normandie gemacht.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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