Europawahl 2024Macron wirbt für mehr Optimismus und Tatendrang in Europa
SDA
28.5.2024 - 15:29
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat für mehr Optimismus und Tatendrang in Europa geworben. «Ich glaube, wir müssen optimistischer sein», sagte Macron in seiner Dankesrede nach Erhalt des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens am Dienstag in Münster.
28.05.2024, 15:29
09.06.2024, 23:17
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«Als Europäer optimistisch sein heisst, sicher zu sein, dass Europa die richtige Antwort ist.» Dies beziehe sich auf die grossen aktuellen Herausforderungen wie den Krieg in der Ukraine, die Klimakrise sowie die Bedrohung der Demokratie.
«Wir müssen eine neue Etappe von Europa starten», sagte Macron. Nötig dazu seien aber mehr Optimismus und Willenskraft. Eine Rückkehr zu mehr Nationalismus, wie ihn rechte Parteien predigten, stelle keine Lösung dar.
«Wir sind in Europa zu zerstritten, zu langsam und zu schüchtern, das ist die Realität», sagte Macron. Die EU müsse Abläufe vereinfachen, schneller handeln und mehr investieren. Bei Sicherheit und Verteidigung müssten die Europäer sich zusammentun und gemeinsame Streitkräfte aufbauen. Auch bei der Bewältigung der Klimakrise und dem Ausbau von Zukunftstechnologien und Künstlicher Intelligenz hätten die europäischen Staaten nur gemeinsam und nicht im Alleingang eine Chance, auch angesichts der Konkurrenz durch China und die USA. Bei den Zukunftstechnologien vollziehe sich der Wandel viel schneller als andere Entwicklungen und benötige enormes Kapital. Das könne Europa nur gemeinsam schultern.
Macron: Habe ehrliche Liebe zu Deutschland
Den in Münster und Osnabrück geschlossenen Westfälischen Frieden, der 1648 den Dreissigjährigen Krieg beendete, bezeichnete Macron als Wurzel des gemeinsamen Europas. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich seien lange Zeit von gegenseitiger Faszination und Feindseligkeiten geprägt gewesen, übergeblieben sei am Ende nur die Faszination. «Diese gegenseitige Faszination ist eine Quelle der Hoffnung», sagte Macron. Er fügte hinzu: «Ich habe eine ehrliche Liebe zu Deutschland.»
Kurz vor der Europawahl warnte Macron ausserdem davor, Europa mit all seinen Erfolgen als selbstverständlich anzusehen. Nationalisten profitierten von den Errungenschaften Europas, ohne dazu beizutragen. Gleichzeitig redeten sie Europa schlecht.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
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Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
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Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
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