Malaysia Malaysischer Premier Anwar zementiert Position mit Vertrauensfrage

SDA

19.12.2022 - 15:32

HANDOUT - Auf diesem vom Büro des Premierministers zur Verfügung gestellten Foto betet Anwar Ibrahim (M), Premierminister von Malaysia, während der ersten Sitzung des Parlaments gemeinsam mit Gesetzgebern. Der vor wenigen Wochen neu gewählte Anwar hat die Vertrauensfrage in der ersten Parlamentssitzung nach der Wahl im November gewonnen. Foto: -/Malaysia's Prime Minister Office/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Auf diesem vom Büro des Premierministers zur Verfügung gestellten Foto betet Anwar Ibrahim (M), Premierminister von Malaysia, während der ersten Sitzung des Parlaments gemeinsam mit Gesetzgebern. Der vor wenigen Wochen neu gewählte Anwar hat die Vertrauensfrage in der ersten Parlamentssitzung nach der Wahl im November gewonnen. Foto: -/Malaysia's Prime Minister Office/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Der neue malaysische Ministerpräsident Anwar Ibrahim hat in der ersten Parlamentssitzung nach der Wahl eine Vertrauensfrage gewonnen. Das gab Parlamentssprecher Johari Abdul am Montag bekannt.

Damit festigte Anwar seine Position als Regierungschef. Sein Bündnis Pakatan Harapan (Allianz der Hoffnung, PH) konnte bei der Wahl im November keine klare Mehrheit erzielen. Anwar war gezwungen, in komplizierten Verhandlungen eine Koalition zu schmieden, bei der er sich auch auf die Unterstützung von Regionalparteien verlassen musste. Teile der Opposition kritisierten Anwars Vertrauensfrage im Parlament als politisches Theater.

Malaysia hofft nach Jahren der politischen Wirren auf Stabilität. In den vergangenen vier Jahren gab es drei verschiedene Regierungschefs. Der bisherige Ministerpräsident Ismail Sabri Yaakob (UMNO) hatte im Oktober nach einem Koalitionsstreit das Parlament aufgelöst und eine Neuwahl angekündigt. Eigentlich hätte das Land erst im nächsten Jahr wieder wählen sollen.