Russland Medwedew: Militäreinsatz in Ukraine wird trotz Sanktionen fortgesetzt

SDA

26.2.2022 - 15:22

ARCHIV - Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild zeigt  Dmitri Medwedew, stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und Chef der Partei "Einiges Russland" und ehemaliger Präsident von Russland, in Moskau. Foto: Yekaterina Shtukina/Pool Sputnik Government/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild zeigt Dmitri Medwedew, stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und Chef der Partei "Einiges Russland" und ehemaliger Präsident von Russland, in Moskau. Foto: Yekaterina Shtukina/Pool Sputnik Government/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Russland will laut Ex-Präsident Dmitri Medwedew trotz westlicher Sanktionen den Einmarsch in die Ukraine nicht abbrechen. «Die Militäroperation zum Schutz des Donbass wird vollständig und bis zum Erreichen aller Ergebnisse durchgeführt. Nicht mehr und nicht weniger», schrieb der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats am Samstag im sozialen Netzwerk Vkontakte. Daran änderten auch die Strafmassnahmen des Westens nichts.

Keystone-SDA

Medwedew bezeichnete die Sanktionen des Westens als «politische Ohnmacht, die sich aus der Unfähigkeit ergibt, den Kurs Russlands zu ändern». «Jetzt werden wir von überall vertrieben, bestraft, verängstigt, aber wir haben wieder keine Angst», sagte der Vertraute von Präsident Wladimir Putin. Russland werde «spiegelbildlich» antworten. Diplomatische Beziehungen zum Westen seien «nicht besonders erforderlich». Es sei an der Zeit, «die Botschaften mit Schlössern zu verschliessen». Auch im Föderationsrat kam zuvor schon dieser Vorschlag auf. Nach der Suspendierung Russlands aus dem Europarat brachte Medwedew die Wiedereinführung der Todesstrafe ins Spiel. Auch das wurde bereits in Russland diskutiert.