«Zur Verhinderung eines Krieges» Nordkorea sprengt innerkoreanische Strassen

dpa

15.10.2024 - 06:13

Blick aus Südkorea auf die Grenze mit Nordkorea, wo ein nordkoreanischer Soldat Wache hält. (14. Oktober 2024) 
Blick aus Südkorea auf die Grenze mit Nordkorea, wo ein nordkoreanischer Soldat Wache hält. (14. Oktober 2024) 
Bild: Keystone/AP Photo/Ahn Young-joon

Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist zunehmend angespannt. Nordkorea will die Grenzverbindungen nach Südkorea dauerhaft unterbrechen. Nach Angaben aus Seoul hat der Norden damit nun begonnen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Strassenverbindungen gesprengt.
  • Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoranischen Nachrichtenagentur Yonhap bekannt gab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Strassen zerstört worden.
  • Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Strassen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen.
  • Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges.

Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Strassenverbindungen gesprengt. Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoranischen Nachrichtenagentur Yonhap bekanntgab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Strassen zerstört worden. Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Strassen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen. Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges. Die innerkoreanischen Strassenverbindungen galten einst als Symbole der Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordkorea, wie Yonhap berichtete.

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Am Wochenende beschuldigte Nordkorea den Süden, Drohnen mit anti-nordkoreanischen Flugblättern nach Pjöngjang entsandt zu haben. Südkorea bestätigte das nicht. Laut Nordkoreas Staatsmedien wurden Beobachtungsposten zur Luftverteidigung verstärkt.

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