Humor und Horror in einem: Die Dramatik der Aufnahme hat die Jury des Wettbewerbs «Wildlife Photographer of the Year» überzeugt.
Der Riffkalmar kam Cruz Erdmann in indonesischen Gewässer vor die Kameralinse und brachte ihm den Jugendpreis im Wettbewerb ein.
In der Kategorie «Verhalten von Säugetieren» gewann Ingo Arndt aus Deutschland mit seiner Aufnahme eines Pumas, das in Patagonien ein Guanako erlegt. Er teilte sich den ersten Platz mit dem Hauptgewinner Yongqing Bao und dessen Murmeltier-Foto.
Zwei männliche Dall-Schafe, mitten im Schnee im Kampf verhakt. Für die Aufnahme trotzte der Franzose Jérémie Villet im Yukon-Territorium im Nordwesten Kanadas starkem Wind, heftigem Schneefall und eisigen Temperaturen. Er gewann in der Kategorie «Rising Star Portfolio Award».
Unter den Tierporträts überzeugte dieses Foto einer Krabbenspinne, die sich als Ameise tarnt. Ripan Biswas fotografierte die Spinne im Buxy Tiger Reserve in Indien.
Murmeltier im Schock ist bestes Naturfoto
Humor und Horror in einem: Die Dramatik der Aufnahme hat die Jury des Wettbewerbs «Wildlife Photographer of the Year» überzeugt.
Der Riffkalmar kam Cruz Erdmann in indonesischen Gewässer vor die Kameralinse und brachte ihm den Jugendpreis im Wettbewerb ein.
In der Kategorie «Verhalten von Säugetieren» gewann Ingo Arndt aus Deutschland mit seiner Aufnahme eines Pumas, das in Patagonien ein Guanako erlegt. Er teilte sich den ersten Platz mit dem Hauptgewinner Yongqing Bao und dessen Murmeltier-Foto.
Zwei männliche Dall-Schafe, mitten im Schnee im Kampf verhakt. Für die Aufnahme trotzte der Franzose Jérémie Villet im Yukon-Territorium im Nordwesten Kanadas starkem Wind, heftigem Schneefall und eisigen Temperaturen. Er gewann in der Kategorie «Rising Star Portfolio Award».
Unter den Tierporträts überzeugte dieses Foto einer Krabbenspinne, die sich als Ameise tarnt. Ripan Biswas fotografierte die Spinne im Buxy Tiger Reserve in Indien.
Ein Himalaya-Murmeltier erlebt den Schreck seines Lebens, als es den tibetischen Fuchs hinter sich bemerkt. Yongqing Bao aus China gelang das Siegerfoto des Naturfotografie-Wettbewerbs «Wildlife Photographer of the Year». Auch Schweizer erhielten Auszeichnungen.
Das Naturhistorische Museum London hat erneut die Naturfotos des Jahres gekürt. Als Hauptsieger ging Yongqing Bao mit seiner Aufnahme «The Moment» hervor: Der Begegnung eines Murmeltiers mit einer tibetischen Fuchsmutter, die drei hungrige Junge zu füttern hat. Die Aufnahme voller Humor und Horror fange das Drama und die Intensität der Natur ein, schrieb das Museum zum Siegerfoto.
Den Jugend-Hauptpreis erhielt Cruz Erdmann aus Neuseeland für seine Aufnahme «Night Glow», die ihm während eines nächtlichen Tauchgangs mit seinem Vater im Norden Sulawesis, Indonesien, gelang. Das Farbenspiel eines Riffkalmars vor schwarzem Hintergrund überzeugte die Jury.
Der Schweizer Naturfotograf Adrian Hirschi erhielt einen Anerkennungspreis in der Kategorie «Verhalten bei Säugetieren» mit einem Foto, das Kindsmord bei Flusspferden zeigt. Ein Flusspferdbulle am Lake Kariba in Zimbabwe vertrieb die Mutter und packte das nur wenige Tage alte Jungtier. Hirschi hielt den Moment in einer emotionalen Aufnahme fest.
Ebenfalls anerkennend gewürdigt wurde die Aufnahme des Freiburgers Michel Roggo, dessen Unterwasserfotografie bereits in der Ausstellung «Aqua» in der Schweiz zu sehen war. Das Foto zeigt einen Unterwasserwald aus Wasserpflanzen der Gattung Tausendblatt im Neuenburger See.
Die ausgezeichneten Fotografien werden in der Schweiz ab 8. November im Naturhistorischen Museum Basel gezeigt.
https://www.nhm.ac.uk/visit/wpy/gallery/2019/index.html
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