ItalienNach Protesten: Italiens Regierung billigt neue Corona-Hilfen
SDA
7.11.2020 - 11:44
Polizisten stehen auf dem Domplatz vor dem Mailänder Dom. Seit Freitag, 6. November, befindet sich Italien hat seine Corona-Massnahmen verschärft. Foto: Matteo Biatta/ZUMA Wire/dpa
Source:Keystone/ZUMA Wire/Matteo Biatta
Nach Protesten gegen die verschärften Corona-Vorschriften in Italien hat die Regierung neue Hilfsmassnahmen für betroffene Unternehmen und Arbeitnehmer angekündigt.
In der Nacht zum Samstag verabschiedete das Kabinett ein Hilfspaket, das nach einer Mitteilung unter anderem Steuererleichterungen, Kredite, Zahlungsaufschübe und Zuschüsse vorsieht. Genaue Angaben zur Summe gab es darin zunächst nicht. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge hat das Paket einen Umfang von rund 2,5 Milliarden Euro. Ende Oktober hatte die Regierung bereits Hilfsmassnahmen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro bewilligt.
Für vier italienische Regionen gilt seit Freitag ein Teil-Lockdown, der allerdings weniger streng ist als im Frühjahr. Zu den Roten Zonen gehören im Norden die wirtschaftsstarke Lombardei mit zehn Millionen Menschen, das Piemont und das Aostatal sowie im Süden Kalabrien. Landesweit wurden weitere Beschränkungen eingeführt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre. Für den Weg zur Arbeit oder zum Arzt sind Ausnahmen erlaubt. Im ganzen Land sind die Museen zu. Höhere Schulen und Universitäten müssen auf Online-Unterricht umstellen.
Die neuen Verschärfungen, die zunächst bis zum 3. Dezember gelten, hatten in den vergangenen Tagen heftige Proteste ausgelöst. In vielen Städten traten Taxifahrer in einen mehrstündigen Streik, um unter anderem gegen die nächtliche Ausgangssperre im ganzen Land zu protestieren. Sie haben durch den Einbruch des Tourismus seit der ersten Corona-Welle vom Frühjahr bereits grosse Einbussen erlitten.
Am Freitag meldeten die Gesundheitsbehörden erneut einen Rekordwert der Corona-Fallzahlen. Demnach wurden binnen 24 Stunden mehr als 37 800 Neuinfektionen gezählt und 446 Tote. Damit stieg die Gesamtzahl der registrierten Corona-Fälle in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern auf knapp 862 700. Mehr als 40 500 Menschen starben bislang mit dem Erreger Sars-CoV-2.
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