PolitikNasrallah: Angriff auf iranisches Botschaftsgelände ist «Wendepunkt»
SDA
5.4.2024 - 18:26
Anhänger der vom Iran unterstützten Hisbollah-Gruppe erheben ihre Fäuste und jubeln, während sie einer Rede des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah zuhören, die dieser über eine Videoverbindung während einer Kundgebung zum Jerusalem-Tag oder Al-Kuds-Tag hält. Foto: Hassan Ammar/AP/dpa
Keystone
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat den mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien als «Wendepunkt» mit Folgen bezeichnet. In einer Rede am Freitag sagte der Generalsekretär der proiranischen Schiitenorganisation, die iranische Antwort werde unweigerlich kommen. Die Hisbollah habe keine Angst und sei auf jeglichen Krieg «bestens vorbereitet». Noch habe die Miliz ihre stärksten Waffen nicht angewandt. Zur Beziehung der Hisbollah zum Iran sagte Nasrallah: «Unsere Beziehungen und unsere Unterstützung für den Iran sind eine Medaille auf unserer Brust.»
Keystone-SDA
05.04.2024, 18:26
SDA
Am Montag waren bei einem Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen iranischen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Zudem kamen nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim sechs syrische Staatsbürger ums Leben. Die Revolutionsgarden sind Irans Elitestreitmacht und werden mächtiger eingeschätzt als die konventionellen Streitkräfte. Der Iran machte den Erzfeind Israel für den Angriff verantwortlich und kündigte Vergeltung an. Israel kommentierte den Vorfall nicht.
Die libanesische Hisbollah gilt als Irans wichtigster nicht staatlicher Verbündeter im Nahen Osten. Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober kommt es täglich zu teils tödlichen Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah. In beiden Ländern wurden durch gegenseitigen Beschuss auch Zivilisten getötet.
Migrationspolitik in den USA: Gefangenenlager und Stacheldraht
Die USA unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump setzen ihre harte Linie in der Migrationspolitik fort. Dazu gehören die Verlegung von kriminellen Migranten nach Guantanamo Bay und die weitere Befestigung der Grenze zu Mexiko.
08.02.2025
Trump-Regierung friert Milliarden für Elite-Uni Harvard ein
Harvard widersetzt sich Trump und muss ums Geld bangen: Im Streit um den von ihr verlangten Kurswechsel an Hochschulen enthält die US-Regierung der privaten Elite-Universität Fördergeld in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar vor. Begründet wurde der Schritt mit angeblicher Missachtung von Bürgerrechten und unzureichendem Einsatz gegen Antisemitismus an der renommierten Uni, die eine Reihe von Forderungen der Regierung nicht erfüllen will.
15.04.2025
Sumy: Mehr als 30 Tote bei russischem Raketenschlag
Mehr als 30 Tote: Ein schwerer russischer Raketenangriff trifft die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine. Unter den Toten sind nach Behördenangaben auch zwei Kinder. Zudem werden mehr als 100 Zivilisten verletzt. Der Angriff erfolgt am Palmsonntag, als viele Menschen auf den Strassen unterwegs sind. Ukrainische Behörden werfen Russland vor, Streumunition eingesetzt zu haben, um möglichst viele Zivilisten zu treffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von einem gezielten Angriff und kündigt Vergeltung an.
14.04.2025
Migrationspolitik in den USA: Gefangenenlager und Stacheldraht
Trump-Regierung friert Milliarden für Elite-Uni Harvard ein
Sumy: Mehr als 30 Tote bei russischem Raketenschlag