Die Nato hat einen neuen Oberbefehlshaber. Der US-amerikanische Luftwaffengeneral Tod D. Wolters übernahm am Freitag bei einer Zeremonie im belgischen Mons die Aufgaben seines in den Ruhestand gehenden Landsmannes Curtis M. Scaparrotti.
Dieser hatte den Spitzenposten des Militärbündnisses rund drei Jahre inne gehabt.
Der Posten des Oberbefehlshabers (Saceur) sei «einer der schwierigsten und wichtigsten militärischen Posten auf der Welt», sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. «Saceur genannt zu werden heisst zu führen. Und heute ehren wir zwei dieser Anführer.» Die Zeit des scheidenden Scaparrotti sei von zunehmender Aggressivität Russlands sowie anhaltender Terrorgefahr geprägt gewesen.
Wolters wird in der neuen Funktion vor allem für die Planung und Ausführung von Bündniseinsätzen verantwortlich sein. Zu den derzeit laufenden Operationen zählen neben den Ausbildungs- und Beratungseinsätzen in Afghanistan und im Irak zum Beispiel die Luftüberwachung im Baltikum oder die Friedenssicherung im Kosovo.
Der 59 Jahre alte Wolters begann seine Militärkarriere als Kampfpilot. Er war zuletzt Befehlshaber der US-amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa und Afrika sowie Chef des Nato-Luftkommandos im deutschen Ramstein (Rheinland-Pfalz). Neben der neuen Bündnisposition wird er künftig auch oberster Befehlshaber der US-Streitkräfte in Europa (EUCOM) sein. Diesen Posten übernahm er bereits am Donnerstag.
Als Supreme Allied Commander Europe der Nato wird Wolters seinen Sitz in Mons haben. Dort arbeitet das Alliierte Kommando Operationsführung im militärischen Hauptquartier Shape.
Neben Wolters gibt es mit André Lanata noch einen zweiten Oberbefehlshaber bei der Nato. Der Franzose führt das Alliierte Kommando für Fragen der Umgestaltung (ACT) in Norfolk (USA).
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