Kultur Neue BAK-Direktorin Carine Bachmann will Krise als Chance nutzen

zm, sda

24.11.2021 - 15:15

Die neue BAK-Direktorin heisst Carine Bachmann. Sie tritt ihr neues Amt am 1. Februar 2022 an.
Die neue BAK-Direktorin heisst Carine Bachmann. Sie tritt ihr neues Amt am 1. Februar 2022 an.
Keystone

Die neue Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK) heisst Carine Bachmann. Der Bundesrat hat die Nachfolgerin der in den Ständerat gewählten Isabelle Chassot nach seiner Sitzung vom Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Auf die Frage, welche Ziele sie in ihrer neuen Funktion verfolgen werde, antwortete Bachmann in der Pressekonferenz, dass es noch zu früh sei, sich dazu zu äussern. Sie, die seit 2011 Leiterin der Abteilung für Kultur und Digitalisierung der Stadt Genf ist, tritt ihre neue Stelle am 1. Februar 2022 an. Bis dahin leitet der stellvertretende Direktor, Yves Fischer, das BAK interimistisch.

Ein grosses Thema werde aber sicher die Pandemie beziehungsweise deren Auswirkungen auf die Kultur sein. «Ich hoffe, dass wir diese Krise nicht nur meistern, sondern dass sie uns zu langfristigen Modellen zur Unterstützung der Kulturschaffenden führen wird», sagte die designierte BAK-Direktorin weiter. Die letzten beiden Jahre hätten gezeigt, dass die Kultur eine gemeinschaftliche Angelegenheit sei und das BAK darin eine grosse Rolle spiele.

Carine Bachmann hat Sozialpsychologie, Filmwissenschaft und Völkerrecht studiert und ein CAS in Ökonomie und Regulierungsrecht in der Tasche. Sie begann ihre Karriere als Programmleiterin des internationalen Film- und Videofestivals Viper in Luzern, war als Kommunikationsverantwortliche und Projektleiterin in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen tätig und leitete Cimera, eine Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktprävention im Kaukasus und in Zentralasien.

Die 54-Jährige ist im Aargau aufgewachsen, zweisprachig, verheiratet und hat drei Kinder. Sie bringe «dank ihrer grossen Erfahrung und breiten Vernetzung» die Voraussetzungen für ihre neue Stelle mit, hiess es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI).