GrossbritannienNeue Mobbingvorwürfe gegen britischen Vizepremier
SDA
14.12.2022 - 15:50
Der britische Justizminister und Vizepremier Dominic Raab ist im Zusammenhang mit Mobbingvorwürfen weiter unter Druck geraten. Ein Regierungssprecher der Downing Street bestätigte am Mittwoch, Premierminister Rishi Sunak habe die Prüfung von fünf weiteren Vorwürfen gegen Raab veranlasst.
Keystone-SDA
14.12.2022, 15:50
SDA
Eine unabhängige Kommission war zuvor bereits beauftragt worden, drei frühere Mobbingvorwürfe zu prüfen. Raab wies diese damals zurück, versprach aber, zu kooperieren und «jegliches Ergebnis» zu akzeptieren. Aus der Downing Street hiess es am Mittwoch, man werde das Ergebnis der Untersuchung abwarten, bevor über weitere Konsequenzen entschieden werde.
Mehrere Medien hatten unter Berufung auf ehemalige Mitarbeiter Raabs von einem schroffen Ton und sogar einer «Kultur der Angst» in den von Raab geleiteten Ministerien berichtet. Der einst höchste britische Beamte Simon McDonald bezeichnete den Führungsstil des Ministers als «herabwürdigend und aggressiv».
Raab blickt auf eine mehrjährige Kabinettserfahrung zurück. Er wurde zunächst von der früheren Premierministerin Theresa May zum Brexit-Minister ernannt. Unter Mays Nachfolger Boris Johnson wurde er von 2019 bis 2021 Aussenminister, später Justizminister und Vizepremier. Sunak berief den 48-Jährigen nach seiner Kür zum Premier wieder auf diese beiden Posten.
Raab ist bereits das zweite Kabinettsmitglied Sunaks, das wegen Mobbingvorwürfen in Bedrängnis gerät. Zuvor hatte bereits Staatsminister Gavin Williamson wegen ähnlicher Vorwürfe seinen Hut nehmen müssen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam