Der Präsident von Sri Lanka, Maithripala Sirisena, hat einen landesweiten Ausnahmezustand für sieben Tage verhängt, um eine weitere Ausweitung der Gewalt zwischen religiösen und ethnischen Gruppen zu vermeiden.
"Der Präsident hat vor Kurzem einen Ausnahmezustand verkündet, um die unbefriedigende Sicherheitslage in bestimmten Teilen des Landes zu beseitigen", hiess es am Dienstag in einer Twitter-Nachricht des Präsidenten.
Nach gewaltsamen Zusammenstössen zwischen singhalesischen Buddhisten und der muslimischen Minderheit im zentralen Teil des Landes hatten die Behörden am Montag bereits eine nächtliche Ausgangssperre in der Stadt Kandy verhängt.
Das Kabinett hatte zunächst beschlossen, den landesweiten Ausnahmezustand für zehn Tage zu erzwingen. Nach Angaben eines Sprechers des Büros des Präsidenten habe es jedoch schliesslich entschieden, ihn nur für eine Woche aufzuerlegen. Der Präsident könne aber auch über eine etwaige Verlängerung entscheiden, hiess es.
Auslöser für die Gewalt soll der Polizei zufolge ein Angriff muslimischer Jugendlicher auf einen singhalesischen Lastwagenfahrer nach einem Verkehrsunfall gewesen sein. Der Fahrer kam demnach dabei ums Leben. Mehrere Geschäfte, Häuser und eine Moschee wurden seit Montag angegriffen. Bei einem der Brandanschläge soll ein muslimischer Jugendlicher getötet worden sein.
Der Ausnahmezustand gibt den Sicherheitskräften zusätzliche Befugnisse zur Festnahme und Inhaftierung von an der Gewalt beteiligten Personen. Er kann auch dazu genutzt werden, die Bevölkerung daran zu hindern, weitere Gewalt anzustacheln. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden zusätzliche Polizisten und schwer bewaffnete Kommandtruppen in Gebieten eingesetzt, in denen Zusammenstösse ausgebrochen waren.
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