ÖsterreichÖsterreichs Kanzler: Wollen Massentests ähnlich wie in der Slowakei
SDA
15.11.2020 - 13:45
Sebastian Kurz (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, nimmt zu Beginn einer Pressekonferenz zum Thema «Notwendige Massnahmen um die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern» seine Mund-Nasen-Bedeckung ab. Nachdem Gesundheitsexperten die vollkommene Auslastung des österreichischen Gesundheitssystems diagnostiziert hatten, wird ab 17. November ein dreiwöchiger verschärfter Lockdown angekündigt. Neben Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr sollen Geschäfte mit nur wenigen Ausnahmen geschlossen werden und Schulen müssen auf Fernunterricht umstellen. Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa
sda
Österreichs Regierung will Corona-Massentests zumindest bei Teilen der Bevölkerung durchführen. Das kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag in einem Interview des Senders ORF an. Vorbild sei die Slowakei, die an zwei Wochenenden einen Grossteil ihrer 5,5 Millionen Einwohnern getestet und Zehntausende Corona-Infizierte in Quarantäne geschickt hatte. «Das ist ein absolutes Erfolgsbeispiel und wir haben uns entschieden, hier in Österreich einen ähnlichen Schritt zu machen», sagte Kurz. Über die genauen Pläne wolle die Regierung im Lauf der Woche informieren.
«Wir werden einerseits diese Massentests in gewissen Gruppen, zum Beispiel bei Lehrerinnen und Lehrern, aber auch bei anderen Gruppen nutzen, um mit dem 7. (Dezember) möglichst sicher wieder aufsperren zu können», sagte Kurz. Am 6. Dezember endet nach jetziger Planung der rund dreiwöchige Lockdown mit Ausgangsregeln sowie Schliessung von Handel und Schulen, den die Regierung am Samstag verkündet hatte. «Zum zweiten sind wir in Vorbereitung, dieses Instrument auch vor Weihnachten nochmal zu nutzen», sagte Kurz. Schnelltests seien mittlerweile in millionenfacher Stückzahl am Markt verfügbar.
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