Vatikan Papst Franziskus erinnert am Dreikönigstag an Lehren aus Krisen

SDA

6.1.2021 - 11:45

ARCHIV - Papst Franziskus begrüßt die Gläubigen, als er zur wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz ankommt. (zu dpa - Papst Franziskus: Fußball-Torwart zu sein ist «Schule fürs Leben») Foto: Giuseppe Ciccia/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
ARCHIV - Papst Franziskus begrüßt die Gläubigen, als er zur wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz ankommt. (zu dpa - Papst Franziskus: Fußball-Torwart zu sein ist «Schule fürs Leben») Foto: Giuseppe Ciccia/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Keystone

Papst Franziskus hat in der Messe zum Feiertag der Heiligen Drei Könige daran erinnert, auch aus schlechten Erfahrungen zu lernen.

Misserfolge und Krisen könnten lehrreich sein und liessen erkennen, dass «allein der Herr der Anbetung würdig ist», sagte der 84-Jährige in seiner Predigt am Mittwoch.

Selbst das Schlechte, das jeder Mensch erfahre, habe einen Sinn. «Das Leben ist keine Talentshow», erklärte Franziskus.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche feierte am Mittwoch im Petersdom mit etwas mehr als 100 Gläubigen die Messe zum Hochfest der Erscheinung des Herrn.

Wegen geltender Corona-Bestimmungen waren nur wenige Menschen in den Sitzbänken erlaubt. Am Altar feierten rund 20 Kardinäle die Messe mit.

Am Dreikönigstag erinnern die Christen an die biblische Erzählung von den Sterndeutern, die der Stern von Bethlehem zu Jesus führte.

In einem Video, das über den Twitter-Account Franziskus' am Dienstag verbreitet worden war, rief der Papst bereits dazu auf, sich mit dem Beten wieder «auf das Wesentliche» zu konzentrieren.

Ausserdem forderte er, «Geschwisterlichkeit» der Religionen ohne Streit zu leben. In dem Video waren eine Muslimin, eine Christin und ein Jude zu sehen, wie sie beten und am Ende gemeinsam Essen an andere Menschen austeilten.

Wegen Corona hatte der Vatikan die für den kommenden Sonntag geplanten Taufen, die für Franziskus traditionell zum Festtag der Taufe des Herren auf dem Programm gestanden hätten, abgesagt. Die Kinder sollen statt in der Sixtinischen Kapelle in ihren Gemeinden getauft werden.

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