PolitikPolen wählt am 15. Oktober ein neues Parlament
SDA
8.8.2023 - 19:44
ARCHIV - Der polnische Präsident Andrzej Duda beim Weltwirtschaftsforum in Davos. In Polen wird am 15. Oktober das Parlament neu gewählt. Diesen Termin habe er nach einer positiven Beurteilung durch die Wahlkommission festgelegt, teilte Duda am Dienstag in sozialen Medien mit. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa
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In Polen wird am 15. Oktober das Parlament neu gewählt.
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08.08.2023, 19:44
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Diesen Termin habe er nach einer positiven Beurteilung durch die Wahlkommission festgelegt, teilte Präsident Andrzej Duda am Dienstag in sozialen Medien mit. An dem Wahlsonntag werden in Polen die 460 Sitze im Unterhaus, dem Sejm, neu vergeben, der bislang von der nationalkonservativen Regierungspartei PiS beherrscht wird. Gleichzeitig wird das weniger bedeutende Oberhaus, der Senat, mit seinen 100 Mitgliedern neu besetzt.
Die PiS muss nach acht Jahren an der Macht fürchten, nicht mehr alleine weiterregieren zu können. Allerdings zeichnet sich in Umfragen auch keine Mehrheit für die Opposition ab, die von der liberalkonservativen Bürgerplattform des einstigen polnischen Regierungschefs Donald Tusk geführt wird.
Der 15. Oktober wird von der katholischen Kirche in Polen als Papst-Tag begangen in Erinnerung an Johannes Paul II.. Die PiS hofft darauf, dass viele kirchlich-konservative Wählerinnen und Wähler dann ihre Stimme abgeben.
Obwohl der genaue Wahltag erst jetzt feststeht, herrscht im östlichen Nachbarland schon seit Wochen Wahlkampf. Die PiS richtet dabei heftige Angriffe gegen die Opposition und setzt auch auf anti-deutsche Ausfälle.
Am Dienstag gab Regierungschef Mateusz Morawiecki zudem den Rücktritt von Gesundheitsminister Adam Niedzielski bekannt. Dieser war der wegen eines mutmasslichen Verstosses gegen das Arztgeheimnis unter Druck geraten. «In Zeiten des Wahlkampfs müssen wir besonders sensibel für Fehler sein», sagte Morawiecki.
Nach einem Fernsehbericht, in dem ein Krankenhausarzt aus Posen (Poznan) Schwierigkeiten bei der Ausstellung von elektronischen Rezepten beklagte, hatte Niedzielski auf Twitter geschrieben, dieser Arzt habe sich problemlos selbst Psychopharmaka und Schmerzmittel verschreiben können. Der Einsatz von Daten, die der ärztlichen Schweigepflicht unterliegen, zum Versuch der Diskreditierung des Mediziners hatte der PiS-Regierung viel Kritik eingebracht.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
08.07.2025
Trump erhofft Gaza-Deal diese Woche – Treffen mit Netanjahu
Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
08.07.2025
Trump feiert Sieg über Steuergesetz
Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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1. August: Trump verschiebt Frist für neue Zölle
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