ÖsterreichPolizei: Drei Passanten bei Terrorattacke in Wien getötet
SDA
3.11.2020 - 07:39
Bei der Terrorattacke in Wien sind nach Angaben der österreichischen Polizei am Montagabend drei Passanten getötet worden. Es handele sich um zwei Männer und eine Frau. Dazu komme der von der Polizei erschossene Täter, hiess es am Dienstagmorgen.
Die Polizei sprach ausserdem von mindestens 15 zum Teil schwer verletzten Menschen.
Die Attacke geht nach den Worten von Österreichs Innenminister Karl Nehammer auf das Konto mindestens eines islamistischen Terroristen. Der Attentäter sei ein Sympathisant der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen, sagte Nehammer am Dienstagmorgen. Der Mann sei mit einem Sturmgewehr bewaffnet gewesen und habe ausserdem eine Sprengstoffgürtel-Attrappe getragen. Er habe offenbar Panik verbreiten wollen.
Die Wohnung des Verdächtigen sei auf der Suche nach belastendem Material durchsucht worden, hiess es. 1000 Beamte seien in Wien im Einsatz. «Wir können derzeit nicht ausschliessen, dass es noch andere Täter gibt», sagte Nehammer. Die entsprechenden Ermittlungen liefen auf Hochtouren.
Die Regierung hält angesichts des Anschlags in der Wiener Innenstadt um 9 Uhr – per Videokonferenz – einen Sonderministerrat ab. Um 10 Uhr wendet sich Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einer Rede an die Bevölkerung.
Um 12 Uhr empfangen Kurz und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sowie die Fraktionschefs der Parlamentsparteien im Bundeskanzleramt zu einem Gespräch. Danach folgt eine gemeinsame Kranzniederlegung am Tatort, um der Opfer zu gedenken. Aufgrund der weiteren polizeilichen Ermittlungen wurden die Bürger aufgerufen, die Innenstadt zu meiden.
Bei dem Terrorangriff waren am Montagabend nahe einer Synagoge in einem Ausgehviertel zahlreiche Schüsse abgefeuert worden. «Wer einen von uns angreift, greift uns alle an», sagte Nehammer. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz verurteilte den Angriff als «widerwärtigen Terroranschlag».
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen