MariupolWer Trinkwasser braucht, erhält Kreml-Propaganda dazu
Von Anne Funk
27.5.2022
Nach Belagerung und Beschuss wird die zerstörte Stadt Mariupol nun mit russischer Propaganda beschallt. Just an Ausgabestellen für Hilfsgüter fahren die Besatzer dafür riesige Bildschirme auf.
Von Anne Funk
27.05.2022, 15:37
28.05.2022, 09:10
Von Anne Funk
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine findet nicht nur physisch in den Städten statt, er ist vor allem auch ein Informationskrieg. Schon lange versucht der Kreml, mit Falschinformationen das russische Volk zu beeinflussen und so den Angriff auf den Nachbarn zu rechtfertigen.
Nun nimmt die Propaganda ein neues Ausmass an: In der nahezu komplett zerstörten Stadt Mariupol im Südosten der Ukraine fährt Russland an humanitären Hilfspunkten riesige mobile TV-Bildschirme auf, um damit seine Bemühungen zur Integration neu besetzter Gebiete voranzutreiben.
Mobile Bildschirme sollen informieren
Die «mobilen Informationskomplexe», wie die Wagen vom russischen Ministerium für Katastrophenschutz genannt werden, zeigen sowohl staatliche russische Fernsehnachrichten als auch politische Talkshows, in denen Expert*innen die Invasion gutheissen.
Ein Grossteil Mariupols wurde durch russischen Artilleriebeschuss zerstört, Tausende Menschen kamen ums Leben, noch immer mangelt es an fliessend Wasser und Strom. Und genau dort wird die Kreml-Propaganda verbreitet, mitten in den Trümmern der einstigen Metropole. Selbst in der Nähe der Ruinen des Theaters, wo bei einem Luftangriff im März Hunderte Menschen ums Leben kamen, soll ein solcher Bildschirmwagen gesehen worden sein.
«Fast drei Monate lang befanden sich die Bewohner von Mariupol aufgrund fehlender Stromversorgung in einem Informationsvakuum», erklärt das Ministerium die Informationsbeschallung laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. «Zur Übermittlung von Einsatzinformationen setzten die Retter des russischen Katastrophenschutzministeriums drei mobile Komplexe zur Information und Alarmierung der Bevölkerung ein.»
Einer dieser Bildschirme sei fest installiert, die anderen beiden verkehrten in der Stadt und sendeten jeweils zwei Stunden lang Nachrichten in verschiedenen Teilen der Stadt.
Dass besagtes Informationsvakuum entstanden ist, weil Russland diese Stadt bombardiert und belagert hat, dürfte unerwähnt bleiben.
«Es gibt nichts zu essen, also füttere sie mit Lügen»
Wie der britische «Guardian» berichtet, würden die Bildschirme an Orten eingesetzt, an denen die verbliebenen Einwohner*innen von Mariupol humanitäre Hilfe erhalten und an denen sie Trinkwasser erhalten.
Ausserdem würden sie dort russische Dokumente erhalten – die Folge eines Gesetzes, das Putin am Mittwoch unterzeichnet hatte. Es soll Anträge auf Staatsbürgerschaft aus Mariupol und den ukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja beschleunigen. Eine Entscheidung, die bereits als «Passportierung» kritisiert wird – also ein Versuch, die Gebiete zu annektieren, indem sie de facto mit russischen Bürger*innen gefüllt werden.
Als «Zynismus auf höchstem Niveau» bezeichnet Petro Andryushchenko, ein Berater des ukrainischen Bürgermeisters von Mariupol, laut «Guardian» die Propagandamaschine Russlands. «Die Praxis ‹Es gibt nichts zu essen, also füttere sie mit Lügen› gewinnt an Fahrt.»
Andryushchenko erklärte nach Angaben des deutschen Magazins «Stern» weiter, dass an belebten Plätzen zusätzlich zwölf Fernseher mit einer Diagonale von 75 Zoll installiert worden seien. Auch diese stünden vor allem an Punkten, an denen die Menschen humanitäre Hilfe bekommen. «Vor dem Hintergrund von Ruinen und Massengräbern erzählt man nun den Bewohnern von Mariupol von vermeintlichen Verbesserungen und den Verbrechen der ukrainischen Armee.»
Nicht nur der Propaganda-Krieg nimmt absurde Formen an, auch die Pläne, die Russland offenbar für die zerstörte Stadt Mariupol haben soll, sind mitunter makaber. Wie unter anderem «Focus» berichtet, wolle man aus der Hafenstadt einen Badeort machen. Angesichts der Zerstörungen ist das kaum vorstellbar. Die verbliebene Bevölkerung kämpft ums Überleben, der Bürgermeister warnt vor neuen Gefahren: ein Ausbruch von Seuchen.
Mayor: Mariupol on verge of outbreak of infectious diseases.
“The sewers don’t work. There are chaotic mass burials all over the city. During the summer rains, all the (toxins) will get into the rivers, sea and springs where people get their water,” Mayor Vadym Boychenko said.
— The Kyiv Independent (@KyivIndependent) May 22, 2022
«Die Kanalisation funktioniert nicht. Überall in der Stadt gibt es chaotische Massenbegräbnisse. Während des Sommerregens gelangen all die Giftstoffe in die Flüsse, das Meer und die Quellen, aus denen die Menschen ihr Wasser beziehen», wird Vadym Boychenko von «Kyiv Independent» zitiert.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern
6. Juni 2022: Die Bewohnerin dieses Raums starb angeblich, als das Haus in der Nähe von Charkiw beschossen wurde. Ob der Hund ihr gehörte, ist nicht bekannt.
Bild: KEYSTONE / EPA / SERGEY KOZLOV
4. Juni: Zerstörte Gebäude in Borodyanka, ein Vorort von Kiew.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Natacha Pisarenko
3. Juni: Die Solisten der Nationaloper, Daria Emelyantsewa und Andriy Mikhalikha, tanzen während der Veranstaltung «100 days of February» in Lwiw. Diese markierte den 100. Tag seit der russischen Invasion der Ukraine.
Bild: KEYSTONE / EPA / MYKOLA TYS
2. Juni: Ein ukrainischer Soldat spricht in Lyssytschansk, Oblast Luhansk, mit einem Einwohner der Stadt vor einem durch Beschuss ins Brand geratenes Wohnhaus.
Bild: Bild: Keystone
2. Juni: Lehrer sammeln in der Nähe von Charkiw Schulmaterial aus Trümmern, nachdem die Schule durch einen russischen Angriffe zerstört wurde.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
2. Juni: Ein ukrainischer Soldat in der Nähe der Kriegsfront in Donezk.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
2. Juni: Menschen, die aus Mykolajiw evakuiert worden sind, erhalten am Bahnhof in Odessa eine warme Mahlzeit.
Bild: KEYSTONE/EPA/STEPAN FRANKO
1. Juni: Das russische Militär feuert mit einem Uragan Mehrfachraketenwerfer in die Richtung, in der ukrainischer Truppen vermutet werden.
Bild: KEYSTONE/Russian Defense Ministry Press Service via AP
1. Juni: Ukrainische Soldaten suchen das Gebiet rund um Kiew nach russischen Blindgängern ab. Diese drei nutzen ihre Verschnaufpause für ein Selfie.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
31. Mai: Drei Männer versuchen, einen Schaden an der Wasserversorgung in Charkiw zu reparieren.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
30. Mai: Ukrainische Soldaten parkieren einen russischen BMP-2-Panzer, der ihnen in der Nähe von Charkiw in die Hände gefallen ist.
Bild: AP
30. Mai: Die EU-Spitzen diskutieren in Brüssel über eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Demonstrant*innen fordern auf der Strasse ein Ölembargo.,
Bild: AP
29. Mai: Kinder klettern auf einem ausgebrannten russischen Panzer umher, der in Kiew ausgestellt wurde. Auch 2022 feiert die ukrainische Hauptstadt am letzten Sonntag im Mai ihre Gründung.
Bild: KEYSTONE
28. Mai: Ein ukrainischer Soldat in seinem Unterstand in Bakhmut, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE
27. Mai: Ein Mann steht auf einer Leiter an einem Container in Borodjanka. Der Container dient als temporäre Unterkunft für Familien, deren Häuser und Wohnungen zerstört worden sind.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
27. Mai: Teilnehmer*innen der Zentralen Friedenskundgebung «Solidarität mit den Menschen in der Ukraine» halten in Stuttgart im Rahmen des Katholikentags Plakate hoch.
Bild: KEYSTONE/DPA/Marijan Murat
26. Mai: Schutt und Trümmerteile liegen auf dem Boden in Charkiw. Ein Mann versucht, etwas Ordnung ins Chaos zu bringen und fegt die Strasse.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
26. Mai: Das Leben in Kiew geht weiter: Eine Frau macht ein Foto von einer Gruppe Menschen in einer Bar.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
25. Mai: Ein älterer Mann putzt die zerstörte Wohnung seines Sohnes in Charkiw. Sein Sohn ist bei einem Angriff getötet worden.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
25. Mai: Anwohner stehen vor einem zerstörten Gebäude in Borodjanka, einer Siedlung in der Oblast Kiew.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
24. Mai: Ein kleiner Junge spielt auf der Strasse in Borodyanka vor zerstörten Wohnblocks.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
24. Mai: Bundesrat Ignazio Cassis begrüsst den ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba am WEF in Davos.
Bild: KEYSTONE/KEYSTONE/Laurent Gillieron
24. Mai: Ukrainische Soldaten verstecken sich in einem Aussengebiet von Odessa.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Max Pshybyshevsky
23. Mai: Familienfotos liegen in der Näher eines zerstörten Hauses in Charkiw auf dem Boden.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
23. Mai: Ein russischer Soldat versucht, Minen auf dem Gelände des Stahlwerks Asovstal in Mariupol zu räumen.
Bild: KEYSTONE/EPA/RUSSIAN DEFENCE MINISTRY PRESS SERVICE
22. Mai: Ein Mann verkauft in einem Hinterhof in Charkiw Gegenstände auf einem Flohmarkt.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
22. Mai: Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Menschen in Südkorea. Zahlreiche Personen demonstrieren in Seoul in der Nähe der russischen Botschaft.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Ahn Young-joon
22. Mai: Mitarbeiter des örtlichen Friedhofs in Staryj Krym bei Mariupol tragen einen Sarg zu einem frisch ausgehobenen Grab.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
22. Mai: Ein russischer Panzer bewacht das Stahlwerk Asovstal in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
21. Mai: Eine Frau untersucht in Mariupol ihr komplett zerstörtes Haus.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
21. Mai: Anwohner laden ihre Smartphones und weitere elektronische Gegenstände in Mariupol auf der Strasse.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
20. Mai: Ukrainische Kämpfer sitzen im Bus, nachdem sie das Azovstal Stahlwerk in Mariupol verlassen haben. Dieses ist laut russischen Angaben komplett unter Russlands Kontrolle.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
20. Mai: Russische Truppen bewachen den Eingang eines Wasserkraftwerks am Dnjepr in Kachowka.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
20. Mai: Militärfahrzeuge stehen in Antwerpen, Belgien, im Inneren eines Frachtschiffs, das Militärgüter in die Ukraine liefern soll.
Bild: Johanna Geron/Reuters Pool/dpa
19. Mai: In einer Station der U-Bahn von Charkiw lagern ein Man und sein Hund. Obwohl der Beschuss in der Stadt nachgelassen hat und die U-Bahn in der nächsten Woche wieder fahren soll, harren immer noch etliche Einwohner in den provisorischen Luftschutzräumen aus.
Bild: KEYSTONE
18. Mai: Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Haus in Soledar, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE
17. Mai: Russische Soldaten durchsuchen Kämpfer aus dem Stahlwerk Azovstal in Mariupol, die sich ergeben haben.
Bild: KEYSTONE
16. Mai: Ein Schwertransporter auf der A1 beim deutschen Manderscheid fährt eine niederländische Panzerhaubitze 2000. Zur Verteidigung gegen den russischen Angriff wollen Deutschland und die Niederlande der Ukraine insgesamt zwölf der Panzerhaubitzen übergeben.
Bild: KEYSTONE
16. Mai: Ein Mitglied der prorussischen Volksmiliz der Volksrepublik Donezk bewegt sich durch einen Schützengraben nahe der Front.
Bild: KEYSTONE
15. Mai: Auf dem Friedhof in Butscha, das durch russische Kriegsverbrechen bekannt wurde, sind neue Gräber ausgehoben. In der Region Kiew wurden bislang 1235 Leichen von Zivilisten gefunden.
Bild: KEYSTONE
15. Mai: Ukrainische Soldaten sind auf einer Patrouille nördlich von Charkiw in Deckung gegangen.
Bild: KEYSTONE
14. Mai: Trister Alltag im Schutzraum: So harren die Menschen im ostukrainischen Kutuzivka aus.
Bild: AP
14. Mai: Ein Panzer, der das «Z»-Symbol des russischen Militärs trägt, ist in Kutuzivka in der Ostukraine beschädigt liegen geblieben.
Bild: AP
13. Mai: Das von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme eines Lastkahns (unten links nach rechts) neben einem gesunkenen russischen Landungsschiff vom Typ Serna und einem weiteren Landungsschiff Typ Serna an der Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Bild: Uncredited/Maxar Technologies/dpa
13. Mai: Ein ukrainisches Flüchtlingskind beim Unterricht im Schulhaus Landhaus in Herisau. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden werden derzeit über 100 aus der Ukraine geflüchtete Kinder beschult.
Bild: Keystone
12. Mai: Arbeiter sorgen im ukrainischen Bahmut für eine neue Wasserversorgung, nachdem Gebäude hier bei russischen Luftangriffen zerstört wurden.
Bild: Keystone
12. Mai: «Little Amal», das internationale Symbol für Flüchtlingskinder, macht Halt im polnischen Przemysl nahe der ukrainischen Grenze.
Bild: KEYSTONE/EPA/Darek Delmanowicz POLAND OUT
12. Mai: Lange Wartezeiten an der ukrainisch-polnischen Grenze in Zosin.
Bild: KEYSTONE/EPA/Wojtek Jargilo POLAND OUT
12. Mai: Ein ehemaliges Kinderzimmer mit einem Babybett in einem zerstörten Haus in der Donezk-Region in Bachmut.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
11. Mai: Eine Frau fährt auf einem E-Trottinett an einer Stahlspinne in Kiew vorbei.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
11. Mai: Ein Schild mit dem aufgesprayten Schriftzug «Minen» warnt davor, diese Strasse in Maksymilyanivka zu betreten.
Bild: KEYSTONE
11. Mai: Ein ukrainischer Soldat trainiert in einer Küche während einem Militärspital in der Nähe von Popasna.
Bild: KEYSTONE/EPA/ROMAN PILIPEY
10. Mai: Ein deutscher Soldat steht auf der slowakischen Airbase Sliac neben einem Patriot-Flugabwehrraketen-System, das die Nato-Kräfte an der Ostflanke des Bündnisses stärken soll.
Bild: Keystone
10. Mai: Auf einem Schrottplatz in Butscha bei Kiew liegen die Überreste von zerstörten Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone
10. Mai: Ein Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in der ukrainischen Grossstadt Odessa. Laut ukrainischen Angaben waren hier am Vortag sieben russische Raketen eingeschlagen und hatten auch zivile Ziele getroffen.
Bild: Keystone
10. Mai: Ukrainische Soldaten harren auf ihrer Position in einem Wald bei Charkiw aus.
Bild: Keystone
9. Mai: An einem Monument für im Zweiten Weltkrieg gefallene Sowjet-Soldaten im polnischen Warschau geraten zwei Frauen aneinander.
Bild: Keystone
9. Mai: Der er russische Präsident Wladimir Putin und sein Verteidigungsminister Sergei Schoigu verlassen nach der Militärparade anlässlich der Feier des «Tag des Sieges» über Nazi-Deutschland den Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: Der russische Präsident Wladimir Putin hält seine mit Spannung erwartete Rede. Putin begründete darin den Angriffskrieg gegen die Ukraine mit einer Bedrohung durch die Nato.
Bild: Keystone
9. Mai: Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu salutiert den paradierenden Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau.
Bild: Keystone
9. Mai: Wjatscheslaw Wolodine, Sprecher der Duma, erscheint mit der Vize-Ministerpräsidentin für Bildung, Gesundheit und Sozialpolitik Tatjana Alexejewna auf dem Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: BMD-4 Amphibienfahrzeuge rollen über den Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: Russische Soldaten bei der jährlichen Militärparade in Moskau.
Bild: Keystone
9. Mai: Bei der Militärparade zum «Tag des Sieges» werden stets die Waffensysteme Russlands präsentiert. Hier das mobile Boden-Luft-Raketen-System S-400 Triumf.
Bild: Keystone
9. Mai: Ein Scharfschütze überwacht die Veranstaltung anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland, die Russland seit 1995 inzwischen jährlich begeht.
Bild: Keystone
9. Mai: Russische Soldaten bereiten sich auf dem Roten Platz in Moskau auf die Parade zum «Tag des Sieges» vor.
Bild: Keystone
Der Krieg in der Ukraine in Bildern
6. Juni 2022: Die Bewohnerin dieses Raums starb angeblich, als das Haus in der Nähe von Charkiw beschossen wurde. Ob der Hund ihr gehörte, ist nicht bekannt.
Bild: KEYSTONE / EPA / SERGEY KOZLOV
4. Juni: Zerstörte Gebäude in Borodyanka, ein Vorort von Kiew.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Natacha Pisarenko
3. Juni: Die Solisten der Nationaloper, Daria Emelyantsewa und Andriy Mikhalikha, tanzen während der Veranstaltung «100 days of February» in Lwiw. Diese markierte den 100. Tag seit der russischen Invasion der Ukraine.
Bild: KEYSTONE / EPA / MYKOLA TYS
2. Juni: Ein ukrainischer Soldat spricht in Lyssytschansk, Oblast Luhansk, mit einem Einwohner der Stadt vor einem durch Beschuss ins Brand geratenes Wohnhaus.
Bild: Bild: Keystone
2. Juni: Lehrer sammeln in der Nähe von Charkiw Schulmaterial aus Trümmern, nachdem die Schule durch einen russischen Angriffe zerstört wurde.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
2. Juni: Ein ukrainischer Soldat in der Nähe der Kriegsfront in Donezk.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
2. Juni: Menschen, die aus Mykolajiw evakuiert worden sind, erhalten am Bahnhof in Odessa eine warme Mahlzeit.
Bild: KEYSTONE/EPA/STEPAN FRANKO
1. Juni: Das russische Militär feuert mit einem Uragan Mehrfachraketenwerfer in die Richtung, in der ukrainischer Truppen vermutet werden.
Bild: KEYSTONE/Russian Defense Ministry Press Service via AP
1. Juni: Ukrainische Soldaten suchen das Gebiet rund um Kiew nach russischen Blindgängern ab. Diese drei nutzen ihre Verschnaufpause für ein Selfie.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
31. Mai: Drei Männer versuchen, einen Schaden an der Wasserversorgung in Charkiw zu reparieren.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
30. Mai: Ukrainische Soldaten parkieren einen russischen BMP-2-Panzer, der ihnen in der Nähe von Charkiw in die Hände gefallen ist.
Bild: AP
30. Mai: Die EU-Spitzen diskutieren in Brüssel über eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Demonstrant*innen fordern auf der Strasse ein Ölembargo.,
Bild: AP
29. Mai: Kinder klettern auf einem ausgebrannten russischen Panzer umher, der in Kiew ausgestellt wurde. Auch 2022 feiert die ukrainische Hauptstadt am letzten Sonntag im Mai ihre Gründung.
Bild: KEYSTONE
28. Mai: Ein ukrainischer Soldat in seinem Unterstand in Bakhmut, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE
27. Mai: Ein Mann steht auf einer Leiter an einem Container in Borodjanka. Der Container dient als temporäre Unterkunft für Familien, deren Häuser und Wohnungen zerstört worden sind.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
27. Mai: Teilnehmer*innen der Zentralen Friedenskundgebung «Solidarität mit den Menschen in der Ukraine» halten in Stuttgart im Rahmen des Katholikentags Plakate hoch.
Bild: KEYSTONE/DPA/Marijan Murat
26. Mai: Schutt und Trümmerteile liegen auf dem Boden in Charkiw. Ein Mann versucht, etwas Ordnung ins Chaos zu bringen und fegt die Strasse.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
26. Mai: Das Leben in Kiew geht weiter: Eine Frau macht ein Foto von einer Gruppe Menschen in einer Bar.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
25. Mai: Ein älterer Mann putzt die zerstörte Wohnung seines Sohnes in Charkiw. Sein Sohn ist bei einem Angriff getötet worden.
Bild: KEYSTONE/EPA/SERGEY KOZLOV
25. Mai: Anwohner stehen vor einem zerstörten Gebäude in Borodjanka, einer Siedlung in der Oblast Kiew.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
24. Mai: Ein kleiner Junge spielt auf der Strasse in Borodyanka vor zerstörten Wohnblocks.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Natacha Pisarenko
24. Mai: Bundesrat Ignazio Cassis begrüsst den ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba am WEF in Davos.
Bild: KEYSTONE/KEYSTONE/Laurent Gillieron
24. Mai: Ukrainische Soldaten verstecken sich in einem Aussengebiet von Odessa.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Max Pshybyshevsky
23. Mai: Familienfotos liegen in der Näher eines zerstörten Hauses in Charkiw auf dem Boden.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
23. Mai: Ein russischer Soldat versucht, Minen auf dem Gelände des Stahlwerks Asovstal in Mariupol zu räumen.
Bild: KEYSTONE/EPA/RUSSIAN DEFENCE MINISTRY PRESS SERVICE
22. Mai: Ein Mann verkauft in einem Hinterhof in Charkiw Gegenstände auf einem Flohmarkt.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Bernat Armangue
22. Mai: Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Menschen in Südkorea. Zahlreiche Personen demonstrieren in Seoul in der Nähe der russischen Botschaft.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Ahn Young-joon
22. Mai: Mitarbeiter des örtlichen Friedhofs in Staryj Krym bei Mariupol tragen einen Sarg zu einem frisch ausgehobenen Grab.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
22. Mai: Ein russischer Panzer bewacht das Stahlwerk Asovstal in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
21. Mai: Eine Frau untersucht in Mariupol ihr komplett zerstörtes Haus.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
21. Mai: Anwohner laden ihre Smartphones und weitere elektronische Gegenstände in Mariupol auf der Strasse.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO GUERRA
20. Mai: Ukrainische Kämpfer sitzen im Bus, nachdem sie das Azovstal Stahlwerk in Mariupol verlassen haben. Dieses ist laut russischen Angaben komplett unter Russlands Kontrolle.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
20. Mai: Russische Truppen bewachen den Eingang eines Wasserkraftwerks am Dnjepr in Kachowka.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
20. Mai: Militärfahrzeuge stehen in Antwerpen, Belgien, im Inneren eines Frachtschiffs, das Militärgüter in die Ukraine liefern soll.
Bild: Johanna Geron/Reuters Pool/dpa
19. Mai: In einer Station der U-Bahn von Charkiw lagern ein Man und sein Hund. Obwohl der Beschuss in der Stadt nachgelassen hat und die U-Bahn in der nächsten Woche wieder fahren soll, harren immer noch etliche Einwohner in den provisorischen Luftschutzräumen aus.
Bild: KEYSTONE
18. Mai: Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Haus in Soledar, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE
17. Mai: Russische Soldaten durchsuchen Kämpfer aus dem Stahlwerk Azovstal in Mariupol, die sich ergeben haben.
Bild: KEYSTONE
16. Mai: Ein Schwertransporter auf der A1 beim deutschen Manderscheid fährt eine niederländische Panzerhaubitze 2000. Zur Verteidigung gegen den russischen Angriff wollen Deutschland und die Niederlande der Ukraine insgesamt zwölf der Panzerhaubitzen übergeben.
Bild: KEYSTONE
16. Mai: Ein Mitglied der prorussischen Volksmiliz der Volksrepublik Donezk bewegt sich durch einen Schützengraben nahe der Front.
Bild: KEYSTONE
15. Mai: Auf dem Friedhof in Butscha, das durch russische Kriegsverbrechen bekannt wurde, sind neue Gräber ausgehoben. In der Region Kiew wurden bislang 1235 Leichen von Zivilisten gefunden.
Bild: KEYSTONE
15. Mai: Ukrainische Soldaten sind auf einer Patrouille nördlich von Charkiw in Deckung gegangen.
Bild: KEYSTONE
14. Mai: Trister Alltag im Schutzraum: So harren die Menschen im ostukrainischen Kutuzivka aus.
Bild: AP
14. Mai: Ein Panzer, der das «Z»-Symbol des russischen Militärs trägt, ist in Kutuzivka in der Ostukraine beschädigt liegen geblieben.
Bild: AP
13. Mai: Das von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme eines Lastkahns (unten links nach rechts) neben einem gesunkenen russischen Landungsschiff vom Typ Serna und einem weiteren Landungsschiff Typ Serna an der Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Bild: Uncredited/Maxar Technologies/dpa
13. Mai: Ein ukrainisches Flüchtlingskind beim Unterricht im Schulhaus Landhaus in Herisau. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden werden derzeit über 100 aus der Ukraine geflüchtete Kinder beschult.
Bild: Keystone
12. Mai: Arbeiter sorgen im ukrainischen Bahmut für eine neue Wasserversorgung, nachdem Gebäude hier bei russischen Luftangriffen zerstört wurden.
Bild: Keystone
12. Mai: «Little Amal», das internationale Symbol für Flüchtlingskinder, macht Halt im polnischen Przemysl nahe der ukrainischen Grenze.
Bild: KEYSTONE/EPA/Darek Delmanowicz POLAND OUT
12. Mai: Lange Wartezeiten an der ukrainisch-polnischen Grenze in Zosin.
Bild: KEYSTONE/EPA/Wojtek Jargilo POLAND OUT
12. Mai: Ein ehemaliges Kinderzimmer mit einem Babybett in einem zerstörten Haus in der Donezk-Region in Bachmut.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
11. Mai: Eine Frau fährt auf einem E-Trottinett an einer Stahlspinne in Kiew vorbei.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
11. Mai: Ein Schild mit dem aufgesprayten Schriftzug «Minen» warnt davor, diese Strasse in Maksymilyanivka zu betreten.
Bild: KEYSTONE
11. Mai: Ein ukrainischer Soldat trainiert in einer Küche während einem Militärspital in der Nähe von Popasna.
Bild: KEYSTONE/EPA/ROMAN PILIPEY
10. Mai: Ein deutscher Soldat steht auf der slowakischen Airbase Sliac neben einem Patriot-Flugabwehrraketen-System, das die Nato-Kräfte an der Ostflanke des Bündnisses stärken soll.
Bild: Keystone
10. Mai: Auf einem Schrottplatz in Butscha bei Kiew liegen die Überreste von zerstörten Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone
10. Mai: Ein Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in der ukrainischen Grossstadt Odessa. Laut ukrainischen Angaben waren hier am Vortag sieben russische Raketen eingeschlagen und hatten auch zivile Ziele getroffen.
Bild: Keystone
10. Mai: Ukrainische Soldaten harren auf ihrer Position in einem Wald bei Charkiw aus.
Bild: Keystone
9. Mai: An einem Monument für im Zweiten Weltkrieg gefallene Sowjet-Soldaten im polnischen Warschau geraten zwei Frauen aneinander.
Bild: Keystone
9. Mai: Der er russische Präsident Wladimir Putin und sein Verteidigungsminister Sergei Schoigu verlassen nach der Militärparade anlässlich der Feier des «Tag des Sieges» über Nazi-Deutschland den Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: Der russische Präsident Wladimir Putin hält seine mit Spannung erwartete Rede. Putin begründete darin den Angriffskrieg gegen die Ukraine mit einer Bedrohung durch die Nato.
Bild: Keystone
9. Mai: Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu salutiert den paradierenden Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau.
Bild: Keystone
9. Mai: Wjatscheslaw Wolodine, Sprecher der Duma, erscheint mit der Vize-Ministerpräsidentin für Bildung, Gesundheit und Sozialpolitik Tatjana Alexejewna auf dem Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: BMD-4 Amphibienfahrzeuge rollen über den Roten Platz.
Bild: Keystone
9. Mai: Russische Soldaten bei der jährlichen Militärparade in Moskau.
Bild: Keystone
9. Mai: Bei der Militärparade zum «Tag des Sieges» werden stets die Waffensysteme Russlands präsentiert. Hier das mobile Boden-Luft-Raketen-System S-400 Triumf.
Bild: Keystone
9. Mai: Ein Scharfschütze überwacht die Veranstaltung anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland, die Russland seit 1995 inzwischen jährlich begeht.
Bild: Keystone
9. Mai: Russische Soldaten bereiten sich auf dem Roten Platz in Moskau auf die Parade zum «Tag des Sieges» vor.