Schweiz – JapanSchweiz und Japan würdigen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
ot, sda
18.4.2022 - 15:29
Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Montag in Tokio von Japans Premier Fumio Kishida zu Gesprächen empfangen worden. Sie sprachen sich dabei nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine regelbasierte globale Ordnung aus.
ot, sda
18.04.2022, 15:29
SDA
Cassis und Premier Kishida sowie der japanische Aussenminister Yoshimasa Hayashi betonten in ihrem Gespräch die guten bilateralen Beziehungen, die auf gemeinsamen Werten basieren würden, wie das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte. «Wir durchleben eine Zeit, in der diese Prinzipien zunehmend in Frage gestellt werden. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam dafür einstehen», erklärte Cassis den Angaben zufolge.
Die politischen Gespräche drehten sich angesichts des Krieges in der Ukraine um die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa und in Asien. Weitere Themen waren die Zusammenarbeit in internationalen Organisationen sowie die Stärkung der Partnerschaft in den Bereichen Handel, Investitionen, Wissenschaft und Digitalisierung.
Zweitwichtigster Handelspartner in Asien
Japan ist laut dem Bund nach China der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien ohne Handel mit Edelmetallen. Das Handelsvolumen liegt bei rund zwölf Milliarden Franken pro Jahr. Japan ist für die Schweiz auch ein wichtiges Land bei der Forschungskooperation. Beide Länder sind zudem Kandidaten für eine Mitgliedschaft im Uno-Sicherheitsrat für die Periode 2023/24.
Der Besuch in Tokio war der Auftakt zu einer mehrtägigen Japan-Reise von Aussenminister Cassis. Bis Donnerstag besucht der Bundesrat auch noch Osaka, wo der neue Ausbildungs- und Forschungsstandort des Netzwerks Swissnex und die Weltausstellung 2025 im Zentrum stehen, sowie Kyoto, wo der Besuch insbesondere der Wissenschaftskooperation gewidmet sein soll. Cassis wird von einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation begleitet.
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Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
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