PolitikSchwere Kämpfe in Sudans Hauptstadt Khartum
SDA
17.9.2023 - 20:05
In Sudans Hauptstadt Khartum ist es erneut zu schweren Gefechten zwischen der sudanesischen Armee und der gegnerischen paramilitärischen Miliz RSF gekommen. Augenzeugen berichteten am Sonntag von Angriffen mit schwerer Artillerie und Kampfflugzeugen in Khartum und den angrenzenden Städten Bahri und Omdurman, die bereits seit Samstagmorgen andauerten. Sudans Armee teilte am Samstagabend mit, einen koordinierten Angriff der RSF auf das Armeehauptquartier im Zentrum Khartums abgewehrt zu haben und Dutzende RSF-Kämpfer getötet zu haben. Die RSF äusserten sich nicht zu Verlusten.
Keystone-SDA
17.09.2023, 20:05
SDA
Mehrere markante Gebäude der Hauptstadt brannten am Wochenende nieder, darunter der 18-stöckige Turm einer Ölgesellschaft sowie Verwaltungsgebäude. Während die RSF die Armee für die Zerstörung verantwortlich machte, beschuldigten Beobachter die RSF der Brandstiftung. Angaben zu möglichen zivilen Opfern lagen zunächst nicht vor. Das Zentrum Khartums ist weitgehend evakuiert, Kämpfe in umliegenden Wohngegenden fordern aber immer wieder Tote.
Seit dem 15. April kämpft im Sudan die Armee unter De-Facto-Staatschef Abdel Fattah Al-Burhan gegen die paramilitärische Miliz Rapid Support Forces (RSF) seines ehemaligen Vizemachthabers Mohammed Hamdan Daglo. Die Generäle hatten sich in dem nordostafrikanischen Land 2019 und 2021 gemeinsam an die Macht geputscht und später über die Machtteilung zerstritten. Keine der beiden Seiten hat bislang die Oberhand gewinnen können. Millionen Menschen sind geflohen. In Khartum sowie der westsudanesischen Region Darfur kommt es immer wieder zu schwerer Gewalt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam