Politik Selenskyj: Halten in Kursk Druck auf Russland aufrecht

SDA

8.10.2024 - 21:29

ARCHIV - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betrachtet die Kursk-Eroberung als Faustpfand für einen möglichen Tausch. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
ARCHIV - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betrachtet die Kursk-Eroberung als Faustpfand für einen möglichen Tausch. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Keystone

Der Vorstoss ukrainischer Truppen in das russische Gebiet Kursk bleibt nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj für sein Land strategisch wichtig. «Die Kämpfe in der Region Kursk gehen jetzt in den dritten Monat», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft in Kiew. «Wir halten den notwendigen Druck auf Russland in diesem Gebiet aufrecht.»

Mobile Einheiten der ukrainischen Armee waren am 6. August über die Grenze in die Region Kursk vorgestossen und hatten am 8. August die Kleinstadt Sudscha erobert. Damit wurden die Bodenkämpfe erstmals in mehr als zwei Jahren Krieg auf russisches Staatsgebiet getragen. Die Ukrainer halten nach eigenen Angaben mehr als 1.000 Quadratkilometer besetzt. Russlands Präsident Wladimir Putin ordnete eine Rückeroberung des Gebiets an, die aber kaum vorankommt. Selenskyj betrachtet die Eroberung als Faustpfand für einen möglichen Tausch.