InternationalSerbien verabreicht eine Million Impfungen gegen Covid-19
SDA
17.2.2021 - 18:59
Serbien hat mit Stand Mittwochnachmittag mehr als eine Million Impfungen gegen die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19 verabreicht. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tanjug unter Berufung auf Regierungskreise.
Die Zahl schliesst Erst- und Zweitimpfungen ein. 356 010 Bürger erhielten die zweite Impfung, nach der bei den derzeit vorhandenen Impfstoffen der weitestgehende Schutz entsteht.
In Hinblick auf die Impfrate steht Serbien in Europa an zweiter Stelle hinter Grossbritannien. Das hohe Tempo bei den Impfungen erreicht das Balkanland mit sieben Millionen Einwohnern, weil es neben den westlichen auch russische und chinesische Vakzine verabreicht. Dabei spielt eine Rolle, dass die Führung in Belgrad gute Beziehungen zu Moskau und Peking pflegt. Vor allem aus China konnte sie deshalb relativ zügig grosse Mengen an Impfstoff besorgen.
«Wir haben Tag und Nacht an nichts anderem gearbeitet», sagte der serbische Präsident Aleksandar Vucic in einem Interview mit «bild.de», das in der Nacht zum Mittwoch veröffentlicht wurde. Die weitaus meisten Impfungen erfolgen mit dem chinesischen Vakzin Sinopharm, das in der EU nicht zugelassen ist.
Auf Kritik an der Menschenrechtslage in den beiden autokratisch regierten Ländern wollte Vucic in dem «Bild»-Interview nicht eingehen. «Wir müssen uns um uns selbst kümmern, um unsere eigenen Leute.» In die inneren Angelegenheiten anderer Länder mische er sich grundsätzlich nicht ein, erklärte er.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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