ImpfkampagneNebenwirkungen bewegen sich laut Swissmedic im erwarteten Rahmen
SDA
7.5.2021 - 15:17
Bei der Schweizer Covid-Impfkampagne zeigen sich weiterhin nur selten Nebenwirkungen – und auch diese fallen in etwa aus wie erwartet.
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07.05.2021, 15:17
07.05.2021, 16:38
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Die Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung bewegen sich im Rahmen der Zulassungsstudien und des Beipackzettels. Zu diesem Ergebnis kommt das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic nach Auswertung von knapp 2'000 Meldungen.
Mit 1'252 (64,1 Prozent) der Meldungen über Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna war der grössere Teil nicht schwerwiegend, 701 Meldungen (35,9 Prozent) hingegen wurden als schwerwiegend eingestuft, wie Swissmedic in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Die am häufigsten gemeldeten Reaktionen in Fällen, die als schwerwiegend eingestuft wurden, waren Fieber, Kopfschmerzen/Migräne, Luftnot, Herpes-Zoster-Reaktivierung mit Hautrötungen, Erschöpfung, Muskelschmerzen und Unwohlsein.
Gut zwei Drittel der Meldungen bezog sich auf Frauen, gut ein Viertel der Fälle betraf Männer, und in einigen Meldungen wurde das Geschlecht nicht angegeben.
Die Betroffenen waren durchschnittlich 64,8 Jahre alt, wobei 38,1 Prozent 75 Jahre oder älter waren. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 67,7 Jahren.
Bisher hat Swissmedic 76 Fälle registriert, in der Menschen nach der Impfung verstorben sind. Die Betroffenen waren im Durchschnitt 82 Jahre alt und hatten in den meisten Fällen schwere Vorerkrankungen, wie die Heilmittelbehörde schreibt.
Diese Fälle würden besonders genau untersucht; nach bisherigen Erkenntnissen führte aber trotz zeitlicher Nähe zur Impfung andere Ursachen zum Tod. Swissmedic nennt dabei Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Lungen- und Atemwegserkrankungen.
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