PolitikTollwut bei Fledermaus im Kanton Bern nachgewiesen
sr, sda
1.7.2022 - 14:25
Erstmals seit 2017 ist in der Schweiz wieder ein Fall von Tollwut bei einer Fledermaus nachgewiesen worden. Das Tier wurde in Büren an der Aare BE aufgefunden. Für die Bevölkerung besteht nach Angaben der Berner Behörden keine Gefahr.
1.7.2022 - 14:25
SDA
Die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern teilte am Freitag mit, die Schweiz gelte trotz dieses Nachweises als nach wie vor tollwutfrei. Dies sowohl bei Haus- wie bei Wildtieren. Einzig die Fledermaustollwut komme hin und wieder vor. Bekannt seien vier Fälle in den letzten vierzig Jahren.
Die Tollwutfälle seien alle bei seltenen Fledermausarten und nicht bei der in bewohnten Gegenden häufig vorkommenden Zwergfledermaus festgestellt worden. Es sei wichtig, kranke und verhaltensauffällige Wildtiere nicht anzufassen und die Wildhut zu informieren. Bei einem Biss sei umgehend eine Ärztin oder ein Arzt aufzusuchen.
Im Neuenburger Fall von 2017 entdeckte eine Person auf dem Trottoir eine schwache und verwirrte Fledermaus. Als sie das Tier bei Einbruch der Dunkelheit freilassen wollte, biss die Fledermaus die Person in den Finger und starb darauf. Weil der Biss ziemlich tief war, suchte die Person das Spital auf. Dort wurde sie präventiv gegen Tollwut behandelt.
Die Analysen der Schweizerischen Tollwutzentrale in Bern ergaben im Nachhinein, dass die Fledermaus das Virus in sich trug. Die Berner Tollwutzentrale diagnostizierte auch im neuen Fall von Büren an der Aare die Krankheit beim gefundenen Tier.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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