Schick in Schürze: Trump hat sein Jackett gegen die Arbeitskleidung bei McDonald's eingetauscht.
Trump lässt sich bei McDonald's die Fritteuse zeigen.
Trump macht Wahlkampf bei McDonald's – Spitze gegen Harris - Gallery
Schick in Schürze: Trump hat sein Jackett gegen die Arbeitskleidung bei McDonald's eingetauscht.
Trump lässt sich bei McDonald's die Fritteuse zeigen.
Seit Wochen behauptet Trump, die Demokratin Harris habe sich einen Sommerjob bei McDonald's ausgedacht. Nun stattet er der Fast-Food-Kette einen Kurzbesuch ab – Medienspektakel inklusive.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Donald Trump hat Wahlkampf in einer Filiale des Schnellrestaurants McDonald’s gemacht.
- Er frittierte Kartoffelstreifen und befüllte schliesslich eine Pappschale mit Pommes Frites.
- Trump behauptet seit Wochen unentwegt, dass Harris sich ausgedacht hat, bei der Fast-Food-Kette gearbeitet zu haben.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Wahlkampf in einer Filiale des Schnellrestaurants McDonald’s gemacht – die Aktion ist ein Seitenhieb auf seine demokratische Rivalin Kamala Harris. «Ich wollte das schon mein ganzes Leben lang machen. Und jetzt mache ich es», sagte der 78-Jährige vor seinem Kurzbesuch in einer Filiale in Feasterville-Trevose im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Nach der Ankunft zog Trump sein Jackett aus und legte sich eine Schürze um. Er ging dann in die Küche und liess sich die Fritteuse zeigen, frittierte Kartoffelstreifen und befüllte schliesslich eine Pappschale mit Pommes Frites. Im Anschluss stand er am Fenster des Drive-through-Bereichs des Restaurants, verteilte eine Bestellung und liess sich fotografieren.
Kuriose Momente im US-Wahlkampf
Bei Auftritten im Swing State Michigan hatten sowohl Kamala Harris als auch Donald Trump emotionale Momente. Die sieben Swing States Pennsylvania, Georgia, North Carolina, Michigan, Arizona, Wisconsin und Nevada sind besonders umkämpft.
19.10.2024
Harris hat im Wahlkampf angeben, während des Studiums über Sommer bei der Fast-Food-Kette gearbeitet zu haben. Das Wahlkampfteam der Demokratin gibt an, dass Harris im Sommer 1983 in Alameda im Bundesstaat Kalifornien beschäftigt gewesen sei. Trump behauptet seit Wochen unentwegt, dass Harris sich das ausgedacht habe – Beweise dafür hat er nicht.
Die «New York Times» schreibt, dass McDonald's Medienanfragen zu dem Thema ignoriert habe. Die Zeitung sprach eigenen Angaben nach mit einer Jugendfreundin von Harris, die sich daran erinnere, dass die heutige US-Vize bei der Kette gearbeitet habe.
Trump befeuert immer wieder Verschwörungsmythen
Es gehört zu Trumps politischer Strategie, Verschwörungstheorien zu verbreiten und Zweifel in der Bevölkerung zu säen. Bis heute lügt der Republikaner über die Präsidentschaftswahl 2020 und behauptet, Wahlbetrug habe ihn damals um den Sieg gebracht. Trump war ausserdem einer der prominentesten Vertreter der rassistischen Verschwörungstheorie, wonach Ex-Präsident Barack Obama in Kenia geboren worden sein soll und deshalb nicht hätte US-Präsident werden dürfen. Obama, erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten, kam im US-Bundesstaat Hawaii zur Welt.
Trump hält an Falschaussagen über Haustier-Verzehr fest
«Und sie essen andere Dinge, die sie nicht essen sollten.» Trump bezog sich auf seine Äusserungen, haitianische Einwanderer in Springfield, Ohio, würden Haustiere stehlen oder Wildtiere in Parks essen.
18.10.2024
Trumps Besuch in dem Schnellrestaurant war ein riesiges Medienspektakel. Den anwesenden Journalisten sagt der Republikaner, er habe nun 15 Minuten länger bei McDonald's gearbeitet als Harris. Angesprochen auf den 60. Geburtstag der Demokratin ätzte Trump: «Alles Gute zum Geburtstag Kamala. (...) Ich denke, ich werde ihr ein paar Blumen schenken, vielleicht auch ein paar Pommes.»
US-Wahlen 2024 im Fokus
Amerika wählt am 05. November einen neuen Präsidenten. Aber nicht nur der Präsident, sondern auch 35 Senatssitze, das komplette Repräsentantenhaus sowie elf Gouverneure werden neu gewählt. blue News begleitet die heisse Phase des Duells um das Weisse Haus nicht nur mit dem Blick aus der Schweiz, sondern auch mit Berichten direkt aus den USA.
Patrick Semansky/AP/dpa
Der Milliardär präsentiert sich im Wahlkampf als Vertreter der einfachen Leute. Er ist in New York City als Sohn eines Immobilienmoguls geboren und stieg nach dem Studium ins Geschäft ein. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und Harris hinaus.