USATrump nutzt Interview für erneute Wahlbetrugsbehauptungen
SDA
17.2.2021 - 21:37
Auch vier Wochen nach seinem Abschied aus dem Weissen Haus behauptet der frühere US-Präsident Donald Trump, ihm sei der Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November gestohlen worden. Trump meldete sich am Mittwoch per Telefon beim Fernsehsender Fox News zu Wort – eigentlich, um den verstorbenen konservativen Radio-Moderator Rush Limbaugh zu würdigen. Trump nutzte den – inzwischen raren – Medienauftritt aber erneut dazu, seine unbelegten Wahlbetrugsbehauptungen zu verbreiten. «Rush war der Meinung, dass wir gewonnen haben. Ich auch», sagte Trump. «Er war ziemlich wütend deswegen.» Das gehe vielen Menschen so. «Sie wissen gar nicht, wie wütend dieses Land ist.» Was geschehen sei, sei eine Schande.
Trump hatte den klaren Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl am 3. November nicht anerkannt. Beweise für eine Manipulation der Wahl legte er nie vor. Sein Lager scheiterte mit Dutzenden Klagen gegen den Wahlausgang.
US-Demokraten beschuldigen Trump, er habe schon lange vor der Präsidentschaftswahl im November gezielt damit begonnen, Misstrauen zu säen und seine Basis so aufzustacheln. Nach der Wahl habe er einen Feldzug gegen seine Niederlage gestartet, der schliesslich im Gewaltausbruch am US-Kapitol Anfang Januar gegipfelt sei.
Anhänger Trumps hatten am 6. Januar gewaltsam den Kongresssitz gestürmt. Dort war das Parlament zusammengekommen, um Bidens Wahlsieg zu zertifizieren. Bei den Krawallen kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Trump hatte seine Anhänger kurz zuvor bei einer Kundgebung damit aufgewiegelt, dass ihm der Wahlsieg gestohlen worden sei. Die Demokraten im US-Kongress warfen Trump «Anstiftung zum Aufruhr» vor und setzten ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn in Gang – unter anderem, um ihn für künftige Ämter zu sperren. Am Wochenende wurde Trump in dem Verfahren vom Senat freigesprochen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam