TunesienTunesischer Präsident verlängert Suspendierung des Parlaments
SDA
24.8.2021 - 03:53
Tunesiens Präsident Kais Saied hat die Suspendierung des Parlaments verlängert.
24.08.2021, 03:53
SDA
Er habe ein entsprechendes Dekret zur Verlängerung der Ausnahmemassnahmen «bis auf Weiteres» erlassen, teilte die tunesische Präsidentschaft am frühen Dienstagmorgen via Twitter mit. Zudem bleibe die Immunität sämtlicher Abgeordneter aufgehoben. Saied werde in den kommenden Tagen eine Ansprache an das tunesische Volk halten. Wie lange die Arbeit des Parlaments ausgesetzt bleiben wird, wurde zunächst nicht bekannt.
Saied hatte vor fast einem Monat Regierungschef Hichem Mechichi abgesetzt und die Arbeit des Parlaments für zunächst 30 Tage eingefroren. Deren führende Partei ist die Ennahda. Saied entliess seitdem Dutzende ranghohe Regierungsbeamte. Auch mehrere Kritiker des Präsidenten wurden festgenommen oder unter Hausarrest gestellt.
Seitdem befindet sich Tunesien im Aufruhr. Saieds Gegner verurteilten sein Vorgehen als Staatsstreich. Der frühere Juraprofessor Saied, seit Oktober 2019 im Amt, sagte dagegen, seine Massnahmen stünden im Einklang mit der Verfassung. Artikel 80 räumt ihm das Recht ein, bei drohender «schwerer Gefahr für Einheit, Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes» aussergewöhnliche Massnahmen zu ergreifen. Saied hat trotz anderslautender Versprechungen bislang noch keinen Fahrplan zur Wiederherstellung des demokratischen Prozesses im Land vorgelegt.
Tunesien hat seit den arabischen Aufständen von 2011 als einziges Land der Region den Übergang in die Demokratie geschafft. Es kämpft aber weiterhin mit einer Wirtschaftskrise, hoher Arbeitslosigkeit und weit verbreiteter Korruption. Zudem wurde das Land von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam