Nordkorea unter Wasser Über diese Bilder von Kim Jong-un staunt die Welt

zis/AFP

30.7.2024

Kim Jong-un in einem Regierungsfahrzeug in den Fluten. 
Kim Jong-un in einem Regierungsfahrzeug in den Fluten. 
Bild: Keystone

Nach heftigen Regenfällen besucht Nordkoreas Diktator Kim Jong-un vergangene Woche die überflutete Gebiete. Dabei entstehen aussergewöhnliche Bilder des 40-Jährigen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Schwere Überflutungen setzen Nordkorea teilweise unter Wasser. 
  • Herrscher Kim Jong-un besuchte die Flutgebiete.
  • Bilder zeigen den Diktator bei der Inspektion der Gebiete vor Ort.

Vergangene Woche ist es in Nordkorea nach dem Taifun «Gaemi» zu schweren Regenfällen und Überflutungen gekommen.

Das ostasiatische Land hat laut Staatsmedien Militärhubschrauber eingesetzt, um tausende Menschen aus einem Überschwemmungsgebiet in Sicherheit zu bringen. 

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un habe in der vergangenen Woche einen militärischen Rettungseinsatz mit zehn Hubschraubern und Rettungsbooten der Marine «persönlich geleitet», berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Er habe dabei allen Piloten die Hand geschüttelt.

Kim Jong-un in einem Flutgebiet vor Ort.
Kim Jong-un in einem Flutgebiet vor Ort.
Bild: Keystone

KCNA veröffentlichte auch Bilder, die Kim als Retter in dem Flutgebiet zeigen. So informiert sich Nordkoreas Diktator persönlich vor Ort über die Zerstörung und den aktuellen Stand der Aufräumarbeiten. 

Krisensitzungen anberäumt

Kim Jong-un tadelte demnach Beamte dafür, dass sie es versäumt hätten, sich auf die jüngsten verheerenden Regenfälle im Land vorzubereiten.

Nordkorea hat zuletzt rekordträchtige Niederschläge erlebt: Im Juli verzeichnete die Stadt Kaesong beispiellose 463 Millimeter Regen an einem einzigen Tag. Zum Vergleich: Im Schweizer Mittelland fallen normalerweise 900 bis 1200 Millimeter – pro Jahr.

Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (Mitte) lässt sich über die Arbeiten informieren.
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (Mitte) lässt sich über die Arbeiten informieren.
Bild: Keystone

In der vergangenen Woche hatte Nordkorea eine Krisensitzung anberaumt, um Strategien zu beraten, mit denen die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf die Landwirtschaft abgemildert werden können.

Naturkatastrophen treffen das international isolierte und verarmte Land wegen seiner geschwächten Infrastruktur in der Regel stark. Die Abholzung der Wälder hat Nordkorea zudem anfällig für Überschwemmungen gemacht.


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