Der Uno-Sondergesandte Staffan de Mistura will Anfang September mit Russland, dem Iran und der Türkei über eine Verfassungskommission für das Bürgerkriegsland Syrien beraten. Das Treffen solle in Genf stattfinden, teilte de Mistura am Dienstag mit.
Ein Sprecher sagte der Nachrichtenagentur Tass zufolge, der Uno-Vermittler habe auch bei den Syrien-Gesprächen im südrussischen Sotschi mit den drei so genannten Garantiemächten über kommende Schritte gesprochen.
In dem Badeort am Schwarzen Meer wollten Vertreter der syrischen Regierung und Opposition sowie Russlands, des Irans und der Türkei in einer Plenarsitzung über die Lage in Syrien beraten. De Mistura war als Beobachter dort.
Berichten zufolge gab es im Vorfeld Meinungsverschiedenheiten zwischen Russland und dem Uno-Vermittler. Russland wollte vor allem über die Rückkehr von Flüchtlingen verhandeln. In das Thema war zuletzt Bewegung gekommen. De Mistura ging es hauptsächlich darum, den Verfassungsausschuss bis September in Gang zu bekommen.
Auf einer grossen Syrien-Konferenz in Sotschi im Januar war vereinbart worden, dieses Komitee zu bilden. Die Details dazu sind noch nicht bekannt. Russischen Berichten zufolge könnten dem Gremium 150 Menschen angehören, je 50 von der Regierung, der syrischen Opposition im Inland sowie im Ausland.
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