InternationalUSA wollen wieder Sitz im UN-Menschenrechtsrat
SDA
24.2.2021 - 11:35
Die USA vollziehen ihre Kehrtwende von der Trump-Politik nun auch im UN-Menschenrechtsrat: Das Land werde sich im kommenden Jahr wieder um einen Sitz bewerben, kündigte Aussenminister Antony Blinken am Mittwoch an.
Die Vorgänger-Regierung unter Ex-Präsident Donald Trump war 2018 aus dem Rat ausgeschieden, unter anderem mit dem Hinweis, am Tisch sässen zu viele Länder, die Menschenrechte nicht achteten, und der Rat sei gegen Israel voreingenommen.
Die UN-Vollversammlung wählt 47 Länder für jeweils drei Jahre in den Rat. Sie nehmen bei drei Sitzungen im Jahr die Lage in einzelnen Ländern oder zu thematischen Schwerpunkten unter die Lupe. Alle Länder können jederzeit als Beobachter an den Sitzungen teilnehmen und sich zu Wort melden, aber nur die 47 Mitgliedsländer können über die Resolutionen abstimmen.
Die USA stellten Demokratie und Menschenrechte ins Zentrum ihrer Aussenpolitik, weil sie für Frieden und Stabilität unabdingbar seien, sagte Blinken. Er hielt die von der Trump-Regierung geäusserte Kritik aber aufrecht: Israel werde als einzige Land mit einem festen Tagesordnungspunkt (Item 7) bei jeder Sitzung angeprangert, zudem würden Länder gewählt, die Menschenrechte missachteten.
Blinken räumte systemischen Rassismus und Benachteiligung der Schwarzen in den USA ein. Die Regierung von Joe Biden gehe dagegen vor, versprach er. «Die USA behaupten nicht, perfekt zu sein, aber wir bemühen uns jeden Tag, besser zu werden», sagte er. Er kritisierte Menschenrechtsverletzungen unter anderem in Venezuela, Nicaragua, Kuba, dem Iran und China und forderte von Russland die Freilassung des Kremlkritikers Alexej Nawalny auf.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam