Jung und alt - gemeinsam für feministische Ideen.
Der Bundesplatz in Bern stand am Dienstag ganz im Zeichen des Feminismus.
Unübersehbarer Protest: Der Frauenstreiktag zog viele Frauen auf den Bundesplatz.
Unmissverständliche Forderungen dreier Frauen auf dem Bundesplatz in Bern.
Auf dem Bundesplatz versammelten sich zahlreiche Frauen anlässlich des Feministischen Streiktags.
Auch in Zürich wurde die Faust zum Feministischen Frauenstreiktag gereckt.
Lautstark taten Frauen auf dem Bundesplatz in Bern ihre Forderungen kund. Auch Männer protestierten mit.
Kreativer Protest: Girls just wanna have fundamental rights.
Am Frauenstreiktag stehen unter anderem die Forderungen der Gewerkschaft Unia im Raum: keine Erhöhung des Rentenalters fürFrauen und ein Ende tieferer Löhne.
Auch in Lausanne wurden feministische Botschaften verbreitet, etwa per Wäscheleine.
Jung und alt - gemeinsam für feministische Ideen.
Der Bundesplatz in Bern stand am Dienstag ganz im Zeichen des Feminismus.
Unübersehbarer Protest: Der Frauenstreiktag zog viele Frauen auf den Bundesplatz.
Unmissverständliche Forderungen dreier Frauen auf dem Bundesplatz in Bern.
Auf dem Bundesplatz versammelten sich zahlreiche Frauen anlässlich des Feministischen Streiktags.
Auch in Zürich wurde die Faust zum Feministischen Frauenstreiktag gereckt.
Lautstark taten Frauen auf dem Bundesplatz in Bern ihre Forderungen kund. Auch Männer protestierten mit.
Kreativer Protest: Girls just wanna have fundamental rights.
Am Frauenstreiktag stehen unter anderem die Forderungen der Gewerkschaft Unia im Raum: keine Erhöhung des Rentenalters fürFrauen und ein Ende tieferer Löhne.
Auch in Lausanne wurden feministische Botschaften verbreitet, etwa per Wäscheleine.
Keine Erhöhung des Rentenalters für Frauen, dafür ein Ende tieferer Löhne – das fordert zum Frauenstreiktag die Unia. Rund 50'000 Frauen gingen laut der Gewerkschaft in Schweizer Städten auf die Strasse.
«Immer no hässig!» heisst das Motto des diesjährigen Frauenstreiktags. Sie hätten genug davon, dass die Gleichstellung in weiter Ferne liege, hielten die Aktivistinnen im Aufruf der Feministischen Streikkollektive fest. Feministinnen seien wütend, weil Opfer von sexualisierter Gewalt, egal ob sie in der Schweiz, in einem Kriegsgebiet oder auf der Flucht Gewalt erfahren hätten, hierzulande unzureichend geschützt würden. Es mangele unter anderem an Plätzen in Frauenhäusern.
Rück- statt Fortschritt
Aus Sicht der Organisatorinnen vom Feministischen Streikkollektivs macht die Gleichstellung Rück- statt Fortschritte. In Bern folgten am Dienstag tausende Frauen dem Demonstrationsaufruf. Auf dem Bundesplatz machten sich Rednerinnen unter anderem für das Recht auf Abtreibung und gegen eine Erhöhung des Rentenalters stark.
Tausende an Frauenstreik-Demo in Bern
Im Rahmen des feministischen Streiktags haben am Mittwochabend Tausende Frauen demonstriert. Auf der abschliessenden Kundgebung füllte sich der Bundesplatz mit gegen 10'000 Personen. Zuvor waren der lautstarke Demozug mit zahlreichen violetten Fahnen durch die Gassen der Berner Altstadt gezogen. Der Aktionstag stand unter dem Motto «Immer no hässig! Still Angry! Fière et en Colère!». Aus Sicht der Organisatorinnen vom Feministischen Streikkollektiv macht die Gleichstellung Rück- statt Fortschritte.
14.06.2022
Der Frauenstreikchor stimmte Protestlieder an. Auf Transparenten war zu lesen «Dini Mueter isch hässig». Gefordert wurden faire Entlöhnungen für die Kinderbetreuung. Die an die Kundgebung anschliessende «Streikparty» auf dem Bundesplatz war bis 23.00 Uhr angesagt.
Lohn und Respekt kaum verbessert
In Zürich versammelten sich am Abend Tausende Menschen zu einer Kundgebung. Sie forderten unter anderem höhere Renten und ein Ende der Ungleichbehandlung.
Auf dem Bürkliplatz hatten sich schon vor 18 Uhr, dem offiziellen Start, über tausend Personen eingefunden. Die meisten hatten lila Ballone dabei. Einige führten Schilder mit sich mit Slogans wie: «Sachliche Feststellungen sind kein Gejammer.»
Seit dem grossen Frauenstreik vor drei Jahren habe sich die Situation für Frauen bezüglich Lohn und Respekt kaum verbessert, hielten die Organisierenden fest.
Mit der Rentenreform AHV 21 komme am 25. September zudem eine «skandalöse Vorlage» an die Urne; es sei eine Rentenreform auf dem Buckel der Frauen, obwohl sie noch immer rund ein Drittel weniger Rente erhielten als Männer.
Die Demos in Bern und Zürich waren nur zwei von vielen, die am 14. Juni in der Schweiz stattfanden. Verschiedene Komitees, Parteien, Verbände und Gewerkschaften organisierten Aktionen, um gegen die Ungleichbehandlung zur protestieren. So gab es Kundgebungen es unter anderem auch in Winterthur, Basel, Chur und in Städten der Westschweiz.