«Extinction Rebellion» in ZürichPolizei löst Mini-Blockade nach wenigen Minuten auf
fn, sda
7.10.2021 - 14:35
Die Polizei trägt eine der Aktivistinnen davon.
Handout Extinction Rebellion
Der Protest von «Extinction Rebellion» in Zürich ist heute bescheiden ausgefallen. Weil die Polizei viel Material beschlagnahmt hatte, mussten die Aktivisten nachproduzieren. Es waren schliesslich nur vier Frauen vor Ort.
Keystone-SDA, fn, sda
07.10.2021, 14:35
SDA/uri
Vier Aktivistinnen von «Extinction Rebellion» haben am Donnerstagnachmittag ein weiteres Mal eine Strasse in Zürich blockiert. Die Polizei trug die Frauen nach wenigen Minuten weg und löste die Blockade auf.
Drei der Frauen, die sich gegen 13.15 Uhr auf die Kreuzung Urania- und Bahnhofstrasse setzten, trugen Schilder, auf denen in verschiedenen Sprachen zu lesen war: «Verhaftet, weil ich mir Sorgen mache». Die Polizei hatte schon im Vorfeld zwischen dem Hauptbahnhof und der Kreuzung Präsenz markiert und dabei auch Personenkontrollen durchgeführt, wie ein Augenschein vor Ort zeigte.
Heute 13 h setzten sich 3 Frauen erneut auf die Uraniastrasse, um gegen die Klima-Untätigkeit der Politik zu protestieren. Anne-Sarah, 27, ist Masterstudentin in Sportphysiotherapie: “Auf der Strasse zu rebellieren ist das Einzige, was ich noch tun kann.”#ExtinctionRebellionCHpic.twitter.com/H0MJv5VFnu
— Extinction Rebellion 🇨🇭 | ZURICH AB 3. OKT ⇢ (@xrSchweiz) October 7, 2021
Am Morgen hatte «Extinction Rebellion» mitgeteilt, ihnen sei das Material ausgegangen. Die Stadtpolizei Zürich habe in den vergangenen drei Tagen die meisten ihrer Transparente und auch das Holzgerüst für Strassenblockaden beschlagnahmt.
Am heutigen Donnerstag wird deshalb mehrheitlich neues Material hergestellt, wie die Aktivistinnen und Aktivisten ankündigten. Die Strassenblockade gab es deshalb nur noch in einer Mini-Version.
Am Montag und Dienstag hatten die Aktivistinnen und Aktivisten, die meisten aus der Westschweiz, jeweils mehrere Strassen in der Zürcher Innenstadt blockiert. Am Mittwoch liess die Stadtpolizei die Klimaschützer dann nicht mehr aus dem Hauptbahnhof in die Stadt. Damit wurde eine erneute Blockade verhindert.
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