PolitikZwei Fälle von Bienen-Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel 2023
lt, sda
3.4.2024 - 09:07
Tote Bienen nach einer Spinosad-Vergiftung.
Keystone
Im vergangenen Jahr ist es zu zwei starken Bienenvergiftungen durch Pflanzenschutzmittel gekommen. In einem Fall wurde das verbotene Mittel Dimethoat eingesetzt, im zweiten Fall wurde ein Mittel unsachgemäss angewandt.
3.4.2024 - 09:07
SDA
Beim Einsatz des seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassenen Pflanzenschutzmittels Dimethoat seien 81 Bienenvölker vergiftet worden, teilte der Bienengesundheitsdienst apiservice am Mittwoch mit. Während kurzer Zeit seien viele Bienen gestorben, die Völker hätten sich jedoch danach wieder erholt.
Zur zweiten Vergiftung kam es nach einer Notfallzulassung für eine Spionosad-Spritzung auf einer Haselnussplantage. Auf Pflanzen mit Honigtau – einer wichtigen Nahrungsquelle für Bienen – ist der Einsatz von Spionosad jedoch untersagt. Dieses Verbot sei leider übersehen worden. Davon betroffen waren 12 Völker, vier von ihnen hätten den Winter nicht überstanden.
Dank der geltenden Bienenschutzauflagen komme es in den letzten Jahren nur noch zu Vergiftungen, wenn verbotene Pflanzenschutzmittel eingesetzt oder die Anwendungsvorschriften nicht eingehalten würden, schrieb der apiservice weiter.
Insgesamt wurden dem Bienengesundheitsdienst im letzten Jahr 15 Verdachte auf Bienenvergiftungen gemeldet. Davon wurden zehn im Labor analysiert und am Ende zwei starke Vergiftungen durch Pflanzenschutzmitteil bestätigt. 2022 wurde eine Bienenvergiftung nachgewiesen, 2021 neun und 2020 und 2019 je fünf.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.