Helikopter können nicht fliegen Bergretter steigen am Pilatus zu Fuss zu gestürztem Wanderer auf

stwe, sda

5.12.2024 - 12:08

Bergretter steigen am Pilatus zum abgestürzten Wanderer auf.
Bergretter steigen am Pilatus zum abgestürzten Wanderer auf.
Alpine Rettung / Rega

Ein Wanderer ist am Pilatus abgestürzt. Die Rega kann er selber alarmieren. Diese kann aber wegen des Wetters kein Helikopter-Team schicken. So holt ein Team der Alpinen Rettung den Verunglückten zu Fuss ab. 

Keystone-SDA, stwe, sda

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Wanderer ist am Mittwoch am Pilatus abgestürzt.
  • Wegen dichtem Nebel war eine Rettung per Helikopter nicht möglich.
  • 18 Bergretter sind mehrere Stunden zu Fuss zum Verletzten aufgestiegen und haben ihn ins Tal gebracht, von wo ihn weitere Einsatzrkäfte ins Spital gefahren haben.

Am Mittwoch ist ein 24-jähriger Wanderer auf dem Wanderweg Richtung Pilatus abgestürzt. 18 Bergretter gelangten von drei Seiten zu Fuss zum Verunfallten und bargen ihn nach mehrstündigem Fussmarsch.

Der Wanderer verunfallte laut Communiqué am Mittwochvormittag in der Nähe des Widderfelds, wie die Rettungsflugwacht Rega am Donnerstag mitteilte. Der Verunfallte befand sich in sehr steilem und schneebedecktem Gelände im Grenzgebiet der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden. Er rief selber die Rega an, welche ihn dank seine Mobiltelefons ortete.

Weil dichter Nebel den Anflug sowohl von der Nordseite als auch von Süden her mit dem Helikopter verunmöglichte, blieb nur die Rettung zu Fuss, hiess es weiter.

18 Bergretter stiegen während mehrerer Stunden bei schwierigen Sicht- und Schneeverhältnissen zum Verletzten auf. Der Verletzte konnte nach der medizinischen Erstversorgung mit Unterstützung wieder gehen. Gemeinsam haben die Einsatzkräfte den Verletzten ins Tal gebracht. Von dort wurde er schliesslich mit einem Fahrzeug ins Spital gebracht.