Corona-Überblick Rekord bei Neuansteckungen seit einem Jahr +++ Dritter Omikron-Fall in der Schweiz

Agenturen/red

1.12.2021

Das BAG meldet die höchsten Fallzahlen seit einem Jahr, die Zürcher Spitäler haben keine freien Betten mehr und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen spricht sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht aus. Die wichtigsten News im Ticker.

Agenturen/red

1.12.2021

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 1’025’129 Personen. 11’548 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 263’291’629, die Zahl der Toten auf 5’221.’564.

Die von der WHO als besorgniserregend eingestuften Omikron-Variante verbreitet sich weltweit weiter. Nun wurde auch in den USA der erste Fall entdeckt, drei Fälle wurden in Brasilien gemeldet. In der Schweiz ist ein dritter Fall aufgetreten. Nigeria hat den ersten Fall des Landes einer Infektion durch die Omikron-Variante des Coronavirus in einer Probe vom Oktober nachgewiesen

Der Bundesrat hat die Einreisevorschriften für Länder verschärft, in denen die Omikron-Variante nachgewiesen wurde. Das würde bedeuten, dass jeder vierte Wintertourist aus dem Ausland nach seiner Einreise in die Schweiz in die Quarantäne müsste. Auf der Quarantäneliste des Bundes stehen zurzeit 23 Länder.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das BAG meldet 10'466 Neuinfektionen bei 66'130 Tests. 22 Personen starben an Covid-19, 140 wurden hospitalisiert.
  • Im Zuge der aktuellen Corona-Welle kommen die Spitäler im Kanton Zürich nun ans Limit: Sie haben keine Betten mehr frei.
  • In den Berner Spitälern gilt «Code Red», das heisst: die Notfallstationen bestimmen, wohin die nächste Patientin oder der nächste Patient gefahren wird.
  • Wegen der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine allgemeine Impfpflicht prüfen lassen. 
  • Das BAG meldet den dritten Fall mit der Omikron-Variante in der Schweiz.
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    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 21.54 Uhr

    Verdoppelung der neuen Corona-Fälle in Südafrika

    Die Anzahl der neu positiv auf Corona Getesteten hat sich in Südafrika binnen eines Tages verdoppelt. Von rund 52'000 Tests seien 8561 positiv gewesen, also 16,5 Prozent, berichtete das südafrikanische Institut für Ansteckende Krankheiten NICD am Mittwoch. Am Dienstag waren noch 4373 positive Fälle gemeldet worden, am Montag 2273.

    Ob der sprunghafte Anstieg mit der neuen Variante Omikron zusammenhängt, ist noch nicht klar. Die Variante war zuerst im südlichen Afrika entdeckt und in Südafrika beschrieben worden. Der Forscher Richard Lessells, der zur Entdeckung der Omikron-Variante B.1.1.529 beigetragen hatte, erklärte jedoch, der Mutant werde «schnell zur dominierenden Variante».

    Bei einer Unterrichtung des südafrikanischen Parlaments sagte Lessells am Mittwochabend, die Zahl der Hospitalisierungen nehme zu und die nächsten Wochen würden zeigen, wie sich die neue Variante auswirke. Das Virus suche die Schwachen, um selbst weiterzuleben. «Impfungen sorgen dafür, dass man nicht ins Krankenhaus kommt, dass man nicht stirbt, und sie machen das selbst angesichts dieser neuen Variante gut», sagte er. Auch Masken und Abstandhalten blieben hilfreich.

  • 20.59 Uhr

    Italien gibt Corona-Impfstoff für Kinder frei

    Die italienische Arzneimittelagentur Aifa hat den Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech für Kinder zwischen fünf und elf Jahren genehmigt. Sie erhielten ein Drittel der Dosis, die für Jugendliche und Erwachsene vorgesehen sei, teilte die Behörde am späten Mittwochabend mit. Die Kleinen sollten zwei Impfdosen im Abstand von drei Wochen erhalten.

    Auch wenn eine Erkrankung bei Kindern sicherlich milder verlaufe, nütze die Impfung dennoch, damit sie zur Schule gehen und bei Aktivitäten mitmachen könnten, was wichtig für ihre Entwicklung in diesem Alter sei, erklärte die Aifa. Den derzeit vorliegenden Daten nach zeigt die Impfung eine hohe Wirksamkeit und Sicherheit.

  • 20.12 Uhr

    Erster Omikron-Fall in den USA entdeckt

    In den USA ist erstmals eine Infektion mit der Coronavirus-Variante Omikron entdeckt worden. Die Variante sei im Bundesstaat Kalifornien bei einer Person entdeckt worden, die am 22. November aus Südafrika zurückgekehrt sei, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch mit.

    Die Person sei vollständig geimpft, habe milde Symptome, sei in Quarantäne und bereits auf dem Weg der Besserung. Alle engen Kontakte seien kontaktiert und negativ getestet worden. Die Virusprobe sei von der University of California in San Francisco untersucht worden; die CDC habe daraufhin noch einmal bestätigt, dass es sich im die Omikron-Variante handele.

    US-Präsident Joe Biden hatte angesichts der neuen Variante bereits vor einigen Tagen vor übertriebener Angst gewarnt und erneut zum Impfen aufgefordert. Die USA hatten Reisebeschränkungen für Einreisen aus den Ländern des südlichen Afrikas verhängt, Biden hatte aber bereits eingeräumt, dass diese die Ankunft der Variante in den USA «nicht verhindern» könnten.

  • 19.51 Uhr

    UN: «Reise-Apartheid» wegen Omikron «ungerecht»

    Trotz der neuen Corona-Variante Omikron sollten einzelne Länder nach Ansicht von UN-Generalsekretär António Guterres nicht durch Reisesperren isoliert werden. «Diese Art von Reise-Apartheid» müsse vermieden werden und sei inakzeptabel, sagte Guterres am Mittwoch in New York. Entsprechende Beschränkungen seien dabei nicht nur «zutiefst ungerecht», sondern auch unwirksam.

    Thambo International Airport in Johannesburg: Südafrika, das auf die neue Variante aufmerksam gemacht hatte, klagt darüber, dass es nun bestraft werde.
    Thambo International Airport in Johannesburg: Südafrika, das auf die neue Variante aufmerksam gemacht hatte, klagt darüber, dass es nun bestraft werde.
    Bild: KEYSTONE/Kim Ludbrook

    Stattdessen sollten die Länder lieber auf verstärkte Tests setzen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. «Die Menschen in Afrika können nicht für das unmoralisch niedrige Niveau der ihnen zur Verfügung stehenden Impfungen verantwortlich gemacht werden.» Die ungleiche Verteilung der Vakzine bereite den Nährboden für neue Varianten des Coronavirus.

    Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO haben mindestens 56 Länder Reiseeinschränkungen für das südliche Afrika verhängt, um die Ausbreitung von Omikron zu verlangsamen. Dort war Omikron erstmals aufgetaucht. Südafrika, das auf die neue Variante aufmerksam gemacht hatte, klagt darüber, dass es nun bestraft werde. Guterres hatte am Dienstag bereits eine engere internationale Zusammenarbeit bei den Impfungen gefordert. Ein globaler Impfplan sei der einzige Ausweg aus der Pandemie.

  • 19.35 Uhr

    Omikron-Variante: Brasilien meldet dritten Fall

    Brasilien hat am Mittwoch den dritten Fall einer Infektion mit der Coronavirus-Variante Omikron registriert. Es handele sich um einen Passagier aus Äthiopien, der am Samstag in São Paulo angekommen und positiv getestet worden war, berichtete das brasilianische Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf das Gesundheitssekretariat des Bundesstaates Sao Paulo am Mittwoch.

    Demnach habe der 29-Jährige keine Symptome gehabt und sei komplett mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft. Am Dienstag waren in Brasilien bei zwei Reisenden aus Südafrika die ersten Fälle mit der Omnikron-Variante festgestellt worden, wobei es sich auch um die ersten beiden Fälle in Lateinamerika überhaupt handeln könnte.

  • 18.41 Uhr

    Waadt will vorwärts machen mit dritter Impfdosis

    Der Kanton Waadt will die dritte Impfung gegen das Coronavirus so schnell wie möglich für die gesamte Bevölkerung ermöglichen. Zudem gilt ab Donnerstag Maskenpflicht in Innenräumen. Dies hat die Kantonsregierung am Mittwoch beschlossen.

    Kanton Waadt: Rund 280'000 Personen werden am 13. Dezember 2021 und insgesamt 384'000 Personen am 1. Januar 2022 anspruchsberechtigt sein. (Symbolbild)
    Kanton Waadt: Rund 280'000 Personen werden am 13. Dezember 2021 und insgesamt 384'000 Personen am 1. Januar 2022 anspruchsberechtigt sein. (Symbolbild)
    Bild: KEYSTONE/Peter Schneider

    Während die über 65-Jährigen sich bereits jetzt ein drittes Mal impfen lassen können, wird ab dem 6. Dezember die dritte Dosis gegen Covid-19 auch an Personen ab 50 Jahren sowie für Gesundheitspersonal mit direktem Patientenkontakt abgegeben. Ab dem 13. Dezember sind dann die über 16-Jährigen an der Reihe, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.

    Die Impfkampagne ist so angelegt, dass bis spätestens Ende Januar 2022 alle Personen geimpft sein können. Damit dies möglich ist, muss die Kapazität in den Impfzentren laut Kanton massiv gesteigert werden.

  • 18.36 Uhr

    «Code Red» in Berner Spitälern

    In den Spitälern des Kantons Bern ist die Situation angespannt – nicht nur wegen des Coronavirus. Der Leiter Intensivmedizin des Inselspitals spricht von ausgebrannten Pflegefachkräften und Schutz und Rettung Bern hat den sogenannten «Code Red» ausgerufen.

    Dieser Code bedeutet, dass die Notfallstationen der Stadtberner Spitäler voll sind und deshalb die Notrufzentrale bestimmt, wohin die nächste Patientin oder der nächste Patient gefahren wird. Das sagte am Mittwoch der Mediensprecher von Schutz und Rettung Bern, Martin Müller, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

    Derzeit gilt dieser «Code Red», wie Müller eine Meldung des Nachrichtenportals nau.ch bestätigte. In dieser Situation versucht die Berner Notrufzentrale laut Müller jeweils die Stadtberner Spitäler etwa gleich stark zu belasten. Normalerweise bestimme die Patientin oder der Patient, wohin sie oder er gebracht werden wolle.

  • 18.08 Uhr

    Zürcher Regierung setzt wieder Covid-Sonderstab ein

    Die Zürcher Kantonsregierung hat angesichts der Lage in der Corona-Pandemie wieder einen Sonderstab eingesetzt. Die Expertengruppe soll die Umsetzung von Massnahmen koordinieren und die Regierung bei der Lagebeurteilung unterstützen.

    Der Regierungsrat hatte den Sonderstab Covid-19 im vergangenen Juni aufgelöst, nachdem sich die Lage entspannt hatte. Die aktuelle Entwicklung mit dem Anstieg der Fallzahl und steigenden Hospitalisierungsraten bedinge die erneute Einsetzung, teilte die Zürcher Kantonsregierung am Mittwochabend mit.

    Geleitet wird der Sonderstab vom Kommandanten der Kantonspolizei. Der Einsatz des Gremiums ist vorerst bis am 24. Januar 2022 befristet.

  • 17.44 Uhr

    WHO-Chef warnt vor Kombination aus niedrigen Impfquote und geringer Testrate

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor der gefährlichen Kombination einer niedrigen Impfquote und geringen Testraten gewarnt. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sprach vor Journalisten in Genf von einer «toxischen Mischung» weltweit. Diese sei «ein Nährboden für die Vermehrung von Varianten». Er rief die Länder auf, ihre Gesundheitsmassnahmen zu optimieren, um die Ausbreitung des Virus besser zu kontrollieren.

    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte reiche Länder erneut auf, den Zugang zu Impfstoffen, Medikamenten und Tests auch für ärmere Länder zu gewährleisten.
    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte reiche Länder erneut auf, den Zugang zu Impfstoffen, Medikamenten und Tests auch für ärmere Länder zu gewährleisten.
    Bild: KEYSTONE/Fabrice Cofrini

    Risikopatienten und gefährdete Menschen müssten «sofort» vollständig geimpft werden. Während Nachrichten über die kürzlich in Südafrika entdeckte Omikron-Variante verbreitet würden, kämpfe die Welt weiterhin gegen die erstmals in Indien nachgewiesene Delta-Variante, die sich inzwischen als vorherrschende Mutante verbreitet habe.

    «Wir müssen die Mittel nutzen, die uns bereits zur Verfügung stehen, um die Verbreitung von Delta zu verhindern und Leben zu retten. Und wenn wir das tun, werden wir auch die Übertragung von Omikron verhindern und Leben retten», betonte Tedros. Er forderte reiche Länder erneut auf, den Zugang zu Impfstoffen, Medikamenten und Tests auch für ärmere Länder zu gewährleisten.

  • 17.03 Uhr

    USA wollen wegen Omikron Testvorgaben für Einreisen verschärfen

    Die USA wollen angesichts der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante die Coronatest-Vorgaben für Einreisende verschärfen. Geimpfte Ausländer werden künftig einen höchstens einen Tag alten negativen Coronatest vorweisen müssen, bevor sie ein Flugzeug in die USA besteigen dürfen, wie eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde CDC erklärte. US-Präsident Joe Biden könnte die Massnahme am Donnerstag bei einer geplanten Rede zur Corona-Pandemie offiziell verkünden.

    Bislang können geimpfte Ausländer einen bis zu drei Tage alten, negativen Corona-PCR- oder Antigen-Test vorlegen, wenn sie in die USA einreisen wollen. Bei ungeimpften US-Bürgern und ungeimpften Menschen mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung darf der Test bereits jetzt höchstens einen Tag alt sein. Nicht geimpfte Ausländer dürfen — bis auf wenige Ausnahmen — nicht in die USA einreisen.

    Die Testvorgaben gelten seit dem 8. November, als die US-Regierung weitreichende Einreiseverbote aufgehoben hatte. Von den sogenannten Travel Bans waren unter anderem Europäer betroffen.

    Die US-Behörden erwägen nun neben einer Verschärfung der Testvorgaben weitere Vorgaben für den Reiseverkehr. CDC-Chefin Rochelle Walensky sprach am Dienstag von «Überlegungen rund um zusätzliche Tests nach der Ankunft und Selbstquarantäne».

  • 16.36 Uhr

    Ansturm älterer Griechen auf Erstimpfung

    In Griechenland haben innerhalb von zwei Tahen rund 20'000 ältere Menschen einen Termin zur Erstimpfung vereinbart — das sind gut zehnmal so viele wie sonst im Tagesdurchschnitt.

    Diese Zahlen nannte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis im Parlament. Der sprunghafte Anstieg folgte auf seine Ankündigung von gestern Dienstag, dass für Menschen über 60 künftig eine Impfpflicht gilt. Vom 16. Januar an sind Strafen fällig, Ungeimpfte dieser Altersgruppe müssen dann monatlich 100 Euro (rund 104 Franken) Bussgeld zahlen.

    «Neun von zehn Griechen, die (an Covid-19) sterben, sind über 60 Jahre alt, acht von zehn sind nicht geimpft», begründete der Premier die Massnahme im Parlament. Blieben diese Menschen ungeschützt, belasteten sie das Gesundheitssystem überproportional, weil sie stärker gefährdet seien. Gerade Ältere seien bei der Impfung jedoch zurückhaltend, im November hätten sich in dieser Gruppe von 580'000 Menschen nur 70'000 für eine Impfung entschieden.

  • 16.17 Uhr

    Gericht weist erste Zivilklagen von Corona-Erkrankten aus Ischgl ab

    Das Landgericht Wien hat die ersten Schadenersatzklagen von deutschen Corona-Erkrankten aus Ischgl gegen die Republik Österreich abgewiesen. Das Epidemiegesetz würde nur die allgemeine Volksgesundheit, nicht aber auch konkrete Personen schützen, urteilte das Zivilgericht.

    Der Republik sei in den «hier relevanten Zeiträumen weder ein schuldhaftes noch ein rechtswidriges Verhalten anzulasten», hiess es in dem heute veröffentlichten Urteil weiter. Insgesamt sind aktuell etwa 50 Klagen anhängig.

    Der Verbraucherschutzverein (VSV), der die Interessen der Kläger in Wien vertritt, sprach in einer ersten Reaktion von einem Justizskandal. Die beiden Urteile würden vom VSV durch alle Instanzen angefochten werden, sagte Vereinsvorstand Peter Kolba.

    So gehe das Gericht davon aus, dass sich nicht mit erforderlicher Sicherheit feststellen lasse, dass am 1. März 2020 15 isländische Ischgl-Urlaubsrückkehrer in ihrer Heimat positiv getestet worden seien. Diese Meldungen seien über das Europäische Warnsystem der Gesundheitsbehörden (EWRS) gekommen, sagte Kolba. «In einer Pandemie muss man Meldungen des Europäischen Warnsystems ernstnehmen, sonst ist eine Eindämmung einer Pandemie unmöglich.» Die infizierten Isländer galten als erster Hinweis des Corona-Ausbruchs in Ischgl.

    Erst vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft Innsbruck die strafrechtlichen Ermittlungen zur Corona-Ausbreitung im österreichischen Skiort Ischgl im Frühjahr 2020 eingestellt. Es gebe keine Beweise dafür, dass jemand schuldhaft etwas getan oder unterlassen hätte, das zu einer Erhöhung der Ansteckungsgefahr geführt hätte, hiess es in der Begründung. Ischgl galt im März 2020 auch wegen seiner Après-Ski-Szene als ein Hotspot der Verbreitung des Virus.

  • 15.58 Uhr 

    Die Omikron-Variante zirkuliert bereits in elf EU-Staaten

    Mindestens elf EU-Staaten haben bislang das Auftreten der Coronavirus-Variante Omikron gemeldet. Wie die EU-Gesundheitsbehörde ECDC in einem Omikron-Update schrieb, gab es bis zum Mittwochmittag 59 erfasste Infizierte. Die in Stockholm ansässige Behörde listete dabei 16 Fälle in den Niederlanden, 14 in Portugal und 9 in Deutschland auf. Hinzu kamen gemeldete Infizierte in Italien, Dänemark (jeweils 4), Schweden, Österreich (jeweils 3), Belgien, Spanien (jeweils 2), Tschechien (1) sowie eine auf der zu Frankreich zählenden Insel Réunion.

    Unklar blieb, ob es sich bei den ECDC-Angaben um Ergebnisse einfacher PCR-Tests auf Corona-Varianten handelte oder ob tatsächlich das gesamte Genom untersucht wurde, was derzeit bei Omikron noch nötig ist. Die EU-Behörde teilte aber mit, es gebe eine Reihe weiterer Verdachtsfälle im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), die untersucht würden.

    Die Mehrheit der aufgezählten Fälle hänge mit Reisen ins südliche Afrika zusammen, teilte die EU-Gesundheitsbehörde mit. Schwere Krankheitsverläufe oder Todesfälle habe es unter diesen Infizierten bisher nicht gegeben. Über den EWR hinaus sind dem ECDC zufolge in zwölf weiteren Ländern und Territorien Fälle gemeldet worden. Das seien neben der Schweiz die Länder Grossbritannien, Australien, Botswana, Brasilien, Kanada, Hong Kong, Israel, Japan, Nigeria, Saudi Arabien und Südafrika.

  • 15.38 Uhr 

    Genf meldet ersten bestätigten Omikron-Fall

    Spezifische Tests bei einem Verdachtsfall haben nun auch im Kanton Genf eine Ansteckung mit der Omikron-Variante bestätigt. Laut einer Mitteilung des Genfer Staatsrats sei die infizierte Person vor zehn Tagen aus Südafrika in die Schweiz zurückgekehrt.

    Die Person habe am 24. November aufgrund von Symptomen einen PCR-Test gemacht. Das Testergebnis sei am Tag darauf positiv ausgefallen, woraufhin der Patient isoliert wurde, hiess es weiter. Bei einer gründlichen Untersuchung des Umfelds seien keine weiteren Kontakte festgestellt worden, die man hätte in Quarantäne schicken müssen.

    Allerdings sei eine zweite mitreisende Person ebenfalls positiv getestet und daraufhin isoliert. Auch hier scheine eine Infektion mit der Omikron-Variante wahrscheinlich, wobei die genommene Probe nicht für eine  Sequenzierung ausgereicht habe. Die beiden Personen seien nicht geimpft, wird in der Mitteilung festgehalten.

    Passagiere am Flughafen Genf: Erstmals wurde nun ein Reiserückkehrer aus Südafrika im Kanton Genf positiv auf die neue Omikron-Variante getestet. (Symbolbild)
    Passagiere am Flughafen Genf: Erstmals wurde nun ein Reiserückkehrer aus Südafrika im Kanton Genf positiv auf die neue Omikron-Variante getestet. (Symbolbild)
    KEYSTONE
  • 15.21 Uhr 

    Deutschland meldet höchste Zahl an Corona-Toten seit Februar

    Die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Corona-Toten in Deutschland hat den höchsten Stand seit neun Monaten erreicht. Die Gesundheitsämter übermittelten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 446 Fälle von Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, wie aus RKI-Zahlen von Mittwochmorgen hervorgeht. Ein höherer Wert wurde zuletzt am 20. Februar erreicht (490). Mit Blick auf den aktuellen Wert ist zu bedenken, dass sich die Zahl der Todesfälle verzögert zur Zahl der Neuinfektionen entwickelt, da zwischen Infektion und Tod einige Zeit vergeht. Es dürften also in den kommenden Tagen noch höhere Werte erreicht werden.

    Momentan ist die Zahl der täglich übermittelten Corona-Toten noch weniger als halb so gross wie zum Höhepunkt der zweiten Corona-Welle Ende vergangenen Jahres – und das, obwohl es momentan wesentlich mehr Ansteckungen gibt als damals. Experten führen das auf den positiven Effekt der Impfung zurück, die wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schützt. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI im Laufe des Dienstags 67'186 neue Corona-Fälle – in etwa so viele wie vor einer Woche.

    Eine gebrauchte Schutzmaske liegt am 1. Dezember 2021 in Köln am Boden: In Deutschland werden wieder so viele Covid-Tote gezählt wie im letzten Februar. (Symbolbild)
    Eine gebrauchte Schutzmaske liegt am 1. Dezember 2021 in Köln am Boden: In Deutschland werden wieder so viele Covid-Tote gezählt wie im letzten Februar. (Symbolbild)
    Bild: dpa
  • 15.12 Uhr

    Pandemie gibt Rechtspopulisten europaweit Rückenwind

    Die Corona-Pandemie hat Rechtspopulisten in ganz Europa Rückenwind verschafft. Das ist ein zentraler Befund einer Studie des Mercator Forums Migration und Demokratie (Midem) an der Technischen Universität Dresden. Wissenschaftler hatten dafür Beiträge populistischer Parteien in zwölf Ländern quanitativ und qualitativ analysiert.

    «Krisenzeiten sind immer Einfalltore für Unzufriedenheit und Protest», sagte Midem-Chef Hans Vorländer am Mittwoch bei der Vorstellung der Studie «Corona und Rechtspopulismus». In solchen Zeiten hätten politische Kräfte leichtes Spiel, Sorgen, Ängste und Ressentiments zu schüren und Eliten, Institutionen oder gar ein ganzen System an den Pranger zu stellen. So sei es auch schon in der Migrationskrise gewesen.

    Allerdings differenziert die Analyse auch klar. Generell sei Corona nicht unbedingt ein Gewinnerthema für Rechtspopulisten gewesen, sagte Vorländer. «Aber sie konnten dort reüssieren, wo sie schon bestehende Entfremdungserfahrungen und populistische Einstellungen einzelner Bevölkerungsgruppen mit ihre Systemkritik aufzugreifen und zuzuspitzen vermochten.»

  • 14.48 Uhr 

    Zivilschutz unterstützt das Berner Contact Tracing

    Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen im Kanton Bern unterstützen seit Mittwochvormittag 25 Angehörige des Zivilschutzes das Contact-Tracing-Team des Kantons Bern. Sie werden hauptsächlich für die telefonische Kontaktaufnahme mit positiv getesteten Personen eingesetzt.

    Wie die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Mittwoch mitteilte, wird das Contact Tracings durch die intensiven Nachforschungen im Zusammenhang mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus zusätzlich stark belastet. Vorläufig ist der Einsatz der Zivilschützer bis vor Weihnachten geplant.

    Im Kanton Bern befinden sich zurzeit 4548 Personen in Isolation und 2283 in Quarantäne.

    Im Kanton Waadt halfen Zivilschützer schon im Dezember 2020 beim Contact Tracing aus. (Archiv)
    Im Kanton Waadt halfen Zivilschützer schon im Dezember 2020 beim Contact Tracing aus. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 14.13 Uhr

    Kanton Bern gibt Booster für weitere Impfgruppen frei

    Im Kanton Bern erhalten ab Mittwoch auch Angehörige der Impfgruppen D, E und O Termine für eine Auffrischungsimpfung. Damit können sich neu besonders gefährdete Personen zwischen 16 und 64 Jahren zu dieser sogenannten Booster-Imfpung anmelden.

    Wie die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion mitteilte, ist damit die Zeit vorbei, in welcher über 65-jährige Personen Vorrang hatten.

    Terminbuchungen für die Booster-Impfung für jene Teile der Bevölkerung, die vor mindestens sechs Monaten zum zweiten Mal geimpft worden sind, werden ab 6. Dezember möglich sein. Eine Terminbuchung ist erst möglich, wenn das SMS oder der Brief zur Terminbuchung bei den jeweiligen Personen eingetroffen ist.

    Ab sofort können sich im Kanton Bern auch Angehörige der Impfgruppen D, E und O boostern lassen. (Archiv)
    Ab sofort können sich im Kanton Bern auch Angehörige der Impfgruppen D, E und O boostern lassen. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 14 Uhr 

    Im Kanton Zürich sind alle Spitäler voll belegt

    Keine Betten mehr frei: Wegen der aktuellen Corona-Welle sind mittlerweile alle Spitäler im Kanton Zürich voll belegt, das Universitätsspital beispielsweise zu 98 Prozent.

    Am Dienstag hätten Patienten, die auf die Intensivstation müssten, einfach kein Bett mehr zur Verfügung gehabt, sagte Peter Steiger, stellvertretender Direktor des Instituts für Intensivmedizin am Universitätsspital, am Mittwoch gegenüber Radio SRF1.

    «Wie alle anderen Spitäler waren auch wir voll belegt.» Man habe die Patienten also auch nicht auswärts in ein anderes Spital verlegen können. «Es war wirklich schlimm», sagte Steiger.

    Aktuell liegen 177 Covid-Patientinnen und -Patienten im Kanton Zürich im Spital. Diese Zahl hat sich innerhalb eines Monats mehr als verdoppelt. 42 sind gemäss jüngsten Zahlen der Zürcher Gesundheitsdirektion auf der Intensivstation, 24 am Beatmungsgerät.

    Covid-19-Intensivabteilung im Stadtspital Triemli: Die Zürcher Spitäler sind aufgrund der vielen Corona-Fälle am Limit. (Archiv)
    Covid-19-Intensivabteilung im Stadtspital Triemli: Die Zürcher Spitäler sind aufgrund der vielen Corona-Fälle am Limit. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 13.55 Uhr

    Von der Leyen für Prüfung von Impfpflicht in der EU

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich dafür ausgesprochen, eine allgemeine Corona-Impfpflicht in der Europäischen Union zu prüfen. «Wir sollten möglicherweise über eine verpflichtende Impfung in der EU nachdenken», sagte von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. Sie begründete dies mit der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante und der Tatsache, dass ein Drittel der EU-Bürger bisher nicht gegen das Coronavirus geimpft ist.

    Die Impfpflicht sei «eine Diskussion, die geführt werden muss», sagte von der Leyen weiter. Es brauche dazu einen gemeinsamen Ansatz in den Mitgliedstaaten. Für Deutschland hatte der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz bereits am Dienstag ein Gesetzgebungsverfahren für eine allgemeine Impfpflicht angekündigt. Es könnte nach seinen Worten noch in diesem Jahr eingeleitet werden.

  • 13.32 Uhr

    Das BAG meldet 10'466 neue Fälle

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Mittwoch 10'466 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 66'130 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 22 neue Todesfälle und 140 Spitaleinweisungen.

    Zum letzten Mal waren die Zahlen der Neuansteckungen auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Ende Oktober und Anfang November 2020 auf über 10'000 Fälle pro Tag gestiegen. Vor einer Woche hatte das BAG 8585 neue Infektionen registriert. Zudem gab es damals 17 neue Todesfälle und 103 Spitaleinweisungen.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 1069,77 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,27.

    Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 81,1 Prozent. 27 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

    Insgesamt erhielt die Armeeapotheke als Logistikzentrale bislang 13'603'575 Impfdosen. Davon wurden 11'965'645 Dosen verabreicht. 65,74 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind bereits vollständig geimpft.

  • 13.01 Uhr

    Mehr Covid-19-Kranke in Berner Spitälern

    Die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Berner Spitälern ist innert einer Woche von 154 auf 176 angestiegen. Die Zahl der Intensivpflegefälle sank aber von 29 auf 26. Das teilte der Kanton Bern am Mittwoch mit.

    Auf den normalen Pflegestationen liegen somit 150 Personen - 42,7 Prozent von ihnen haben einen vollständigen Impfschutz. Auf den Intensivstationen beträgt dieser Anteil 23,1 Prozent. 22 Personen werden künstlich beatmet.

    Der Kanton Bern meldete am Mittwoch auch 1334 neue laborbestätigte Coronafälle - ein neuer Rekord an einem normalen Wochentag. An Montagen war diese Zahl auch schon höher - Anfang Woche werden jeweils die neuen Ansteckungen von drei Tagen vermeldet.

    Der Siebentagesschnitt von Infektionen erreichte am Mittwoch den Durchschnittswert von 973 neuen Fällen pro Tag. In der Vorwoche waren es 770. Die Zahl der Personen, welche im Kanton Bern mit oder an Covid-19 verstorben sind, stieg laut den neusten Zahlen um 6 auf 1334.

    Ein Covid-19-Patient erhält Pflege. (Symbolbild)
    Ein Covid-19-Patient erhält Pflege. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 12.28 Uhr

    In Portugal gilt seit heute wieder Corona-Notfallzustand

    In Portugal gilt seit Mittwoch wegen steigender Corona-Zahlen wieder der Notfallzustand mit neuen Beschränkungen und Testregeln. Alle Besucher, die auf dem Luftweg einreisen, müssen nun einen negativen Test vorweisen - selbst dann, wenn sie geimpft oder genesen sind.

    Homeoffice wird von der Regierung in Lissabon «dringend empfohlen». Zudem wird es nach den Jahresendfeiertagen eine «Woche der Zurückhaltung» mit obligatorischem Homeoffice sowie mit geschlossenen Schulen, Universitäten, Bars und Diskotheken geben.

    Geimpfte und Genesene müssen seit Mittwoch wie Ungeimpfte beim Besuch von Bars und Discos, von Krankenhäusern und Seniorenheimen sowie von Grossveranstaltungen ohne feste nummerierte Plätze einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen, berichtete die Zeitung «Público». Neben anderen Massnahmen gilt auch wieder eine generelle Maskenpflicht in allen geschlossenen öffentlichen Räumen. Zum Besuch von Restaurants, Fitnesszentren, touristischen Einrichtungen und Veranstaltungen mit nummerierten Plätzen gilt die 3G-Regel.

    Mit 87 Prozent hat Portugal eine der höchsten Impfquoten der Welt, 11 Prozent der Menschen haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert allerdings schon seit vielen Wochen. Sie lag zuletzt über 200.

  • 11.43 Uhr 

    Omikron hält Skigebiete in Atem

    Eben herrschte im Schweizer Ski-Tourismus noch verhaltene Zuversicht. Die europäischen Gäste kehrten zurück. Nun hat die neue Corona-Variante Omikron den Zustrom jäh abgewürgt.

    «Aufgrund der nun eingeführten Quarantäneregelungen gibt es zur Zeit eine Welle von Annulationen prioritär von Gästen aus Europa», sagte ein Sprecher von Wallis Tourismus auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Dabei seien bis letzte Woche die Buchungen für Ferien im Wallis «sehr gut» gewesen.

    Auch im Bündnerland gibt es vermehrt Stornierungen. So etwa aus den Niederlanden, teilte ein Sprecher von Graubünden Ferien mit. Auch mit Gästen aus anderen Ländern, die ebenfalls auf der Risikoliste des Bundes stehen, sei nicht zu rechnen.

    Die grosse Frage sei, ob und wie sich die Risikoliste des Bundes in den nächsten Wochen verändern wird, betonte der Sprecher. Die neuen Regelungen verunsichern die Gäste, hiess es auch im Wallis. Wallis Tourismus plädiert daher für eine Aufhebung der Quarantäneregelungen. Die Politik solle wieder dem Gesundheitspass und Tests den Vorzug geben.

    Die neue Virusvariante Omikron macht den Schweizer Skigebieten bereits zu schaffen. (Symbolbild)
    Die neue Virusvariante Omikron macht den Schweizer Skigebieten bereits zu schaffen. (Symbolbild)
    Bild: Getty Images
  • 11.12 Uhr

    Nigeria weist Omikron bereits in Probe vom Oktober nach

    Nigeria hat den ersten Fall des Landes einer Infektion durch die Omikron-Variante des Coronavirus in einer Probe vom Oktober nachgewiesen - und damit Wochen bevor Südafrika die Welt über das Aufkommen der neuen Virusvariante alarmierte. Das gab das nationale Institut für öffentliche Gesundheit am Mittwoch bekannt.

    Nigeria ist der erste westafrikanische Staat, der die Omikron-Variante seit ihrer Entdeckung durch Wissenschaftler im Süden Afrikas nachgewiesen hat. Bislang haben rund 20 Staaten die Omikron-Variante nachgewiesen, was zu Reisebeschränkungen in Ländern weltweit führte.

    Bei Genomanalysen positiver Corona-Fälle wurde Omikron zudem bei zwei Reisenden aus Südafrika bestätigt, die in der vergangenen Woche in Nigeria ankamen, wie das nigerianische Zentrum für Krankheitskontrolle in einer Mitteilung des Generaldirektors feststellte. Doch die Variante tauchte auch in der davor datierenden Probe auf. «Die retrospektive Sequenzierung von früher bestätigten Fällen unter Reisenden nach Nigeria identifizierte die Omikron-Variante auch in der Probe, die im Oktober 2021 genommen wurde», sagte Generaldirektor Ifedayo Adetifa.

  • 9.23 Uhr 

    Dritter Omikron-Fall in der Schweiz

    In der Schweiz ist ein dritter Fall mit der von der WHO als besorgniserregend eingestuften Omikron-Variante des Coronavirus aufgetreten. Die Person sei in Isolation, ihre Kontakte in Quarantäne, gab das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch bekannt.

    Bereits am Dienstagabend hatte die Behörde die beiden ersten Fälle gemeldet, wobei mindestens einer davon in Basel aufgetreten ist.

    Medizinisches Personal mit einer Probe mit Verdacht auf Omikron. (Symbolbild)
    Medizinisches Personal mit einer Probe mit Verdacht auf Omikron. (Symbolbild)
    Bild: NurPhoto via Getty Images
  • 9.14 Uhr 

    Chefarzt sieht Berner Inselspital am Anschlag

    Am Berner Inselspital kommt die Intensivstation ans Limit. Dem SRF sagte der Chefarzt Stephan Jakob, derzeit seien 27 von 28 Intensivbetten belegt. Vier davon würden Covid-Patientinnen und -Patienten einnehmen, die sich alle in Lebensgefahr befinden würden.

    Es sei momentan zudem nicht möglich, den Betrieb auf die unter normalen Umständen machbaren 36 zertifizierten Intensivbetten hochzufahren, weil inzwischen das Personal fehle.

    Zu den derzeitigen Covid-Patienten sagte Jakob, diese seien alle ungeimpft. Er prognostiziert: «Es wird ganz sicher eine Triage geben.» Zudem warnt Jakob vor einer drastischen Verschlechterung der Situation: «Wenn jetzt noch einmal eine Welle kommt, werden wir aber eher in der Situation sein, dass wir zehn Patienten für zwei Betten haben.»

    Um die Fallzahlen zu senken, müssten sich nun entweder mehr Menschen impfen lassen, sagt Jakob, oder es müssten drastische Massnahmen ergriffen werden. Der Lockdown sei nun in allen Formen zu diskutieren, sagt der Mediziner.

    Behandlung eines Covid-Patienten im Berner Inselspital: Die Intensivstation steht hier laut dem Chefarzt Stephan Jakob an der Belastungsgrenze. Er rechnet mit einer baldigen Triage. (Symbolbild)
    Behandlung eines Covid-Patienten im Berner Inselspital: Die Intensivstation steht hier laut dem Chefarzt Stephan Jakob an der Belastungsgrenze. Er rechnet mit einer baldigen Triage. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 8.47 Uhr 

    Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland sinkt erneut

    Nach einem wochenlangen Anstieg ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge zurückgegangen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen sank der Wert auf 442,9. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 67'186 Neuinfektionen verzeichnet. Die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle in Deutschland stieg um 446 auf 101'790.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Seit Anfang November stieg der Wert rasant an, am 8. November übersprang er erstmals die Schwelle von 200. In der Folge wurden täglich neue Höchststände registriert. Am Dienstag meldete das RKI dann erstmals seit mehr als drei Wochen einen Rückgang der Inzidenz, die von 452,4 auf 452,2 sank.

    Als entscheidenden Massstab für eine Verschärfung der Corona-Massnahmen hatten Bund und Länder am 18. November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Spital liegen.

    Schülerinnen und Schüler in einer bayerischen Schule führen Corona-Tests durch. (Symbolbild)
    Schülerinnen und Schüler in einer bayerischen Schule führen Corona-Tests durch. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 8.14 Uhr 

    Reinhold Messner fürchtet um Südtirols Ansehen

    Angesichts sehr vieler Impfverweigerer und der höchsten Corona-Rate in Italien sorgt sich der Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner um das Ansehen seiner Heimat als Tourismusziel. «Wir verlieren an Renommee», sagte der 77-Jährige in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Die Leute werden sich überlegen, ob sie zu uns zum Skifahren kommen, wenn es heisst: In Italien sind wir die schlechtesten.» Südtirol gehört bislang auch für Bundesbürger zu den beliebtesten Urlaubsregionen.

    Aktuell hat die Alpenprovinz italienweit den niedrigsten Wert an vollständig Geimpften (Stand Dienstagabend: 68,6 Prozent) und zugleich mit einem Wert von 550 die höchste Sieben-Tages-Inzidenz. Deshalb gelten bereits strengere Massnahmen als anderswo - etwa eine Maskenpflicht auch im Freien und eine FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. Von Montag an kann man zudem nur noch mit einem 2G-Zertifikat – also dem Nachweis einer Impfung oder Genesung – in Restaurants, Bars, Kinos, Theater oder Fitnessstudios.

    Messner hat kaum Hoffnung, dass strengere Massnahmen dazu führen, dass sich bisherige Verweigerer doch noch gegen das Virus impfen lassen. «Es ist wahrscheinlich zu spät», sagte der ehemalige Europa-Abgeordnete der Grünen, der selbst schon dreimal geimpft wurde. «Die, die sich bis jetzt nicht haben impfen lassen, die diese Verschwörungsmythen aus dem Netz saugen, die sind nicht mehr zu bekehren.»

    Messner beobachtet auch, dass sich der Blick auf die autonome Provinz ändert. «Wir Südtiroler waren das Aushängeschild von Italien. Wir waren wirtschaftlich die besten. Wir waren ordnungsliebend und hielten unser Land sauber – im Gegensatz zu Rom, wo die Wildschweine durch die Gegend laufen.» Nun aber sei Südtirol in Statistiken plötzlich Schlusslicht. «Und die Italiener lachen sich ins Fäustchen.»

  • 6.30 Uhr

    Alain Berset distanziert sich von Impfpflicht

    Gesundheitsminister Alain Berset nimmt Abstand von einer Impfpflicht. «Wir haben immer gesagt: Bei uns ist die Impfung ein freiwilliger Akt, und das wollen wir respektieren», sagte Berset am Dienstagabend in einem Interview mit der SRF-Sendung «10 vor 10».

    Auf die Frage, ob der Bundesrat geschlossenen Restaurants und Läden um jeden Preis verhindern wolle, bekräftigte Berset: «Unser Ziel ist ein Winter ohne Schliessungen und ohne Kapazitätseinschränkungen.»

    In Österreich ist hingegen die Impfpflicht beschlossene Sache, und auch in Deutschland ist dieser Schritt möglich. Am Dienstag war bekannt geworden, dass der voraussichtlich nächste deutsche Kanzler Olaf Scholz die Impfpflicht befürwortet.

    Der Bundesrat will angesichts steigender Infektionszahlen und der Omikron-Variante immerhin die schweizweiten Corona-Massnahmen verschärfen und schickt verschiedene Vorschläge in die Konsultation. Am Freitag will er definitiv entscheiden. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag sagte Bundespräsident Guy Parmelin, dass der Bundesrat bei seiner davor abgehaltenen Sitzung nicht über eine Impfpflicht für gewisse Gruppen geredet habe. 

  • 6.15 Uhr

    Hunderttausende Touristen müssten in Quarantäne

    Der Bundesrat hat die Einreisevorschriften für Länder verschärft, in denen die Omikron-Variante nachgewiesen wurde. Das würde bedeuten, dass jeder vierte Wintertourist aus dem Ausland nach seiner Einreise in die Schweiz in die Quarantäne müsste. Das zeigt eine Analyse der Zeitungen von CH Media anhand von Daten des Bundesamt für Statistik aus dem Jahr 2019 – dem letzten Jahr vor der Corona-Krise. Unter die Lupe genommen wurden die Logiernächte von Dezember, Januar, Februar und März.

    Auf der Quarantäneliste des Bundes stehen zurzeit 23 Länder. Auf der Liste befinden sich auch Grossbritannien, Belgien und die Niederlande – Länder, in denen die Schweizer Wintersportorte sehr beliebt sind. Stark betroffen wäre etwa das Wallis. Weniger stark betroffen von den neuen Quarantänevorschriften wären der Analyse zufolge hingegen Kantone wie das Tessin oder St. Gallen, in denen der Anteil der Gäste aus den Ländern auf der Quarantäneliste nur klein sei.

    Die Omikron-Quarantäneliste des Bundesamts für Gesundheit dürfte bei Engländern beliebte Walliser Wintersportorte wie Verbier stark treffen. (Archivbild)
    Die Omikron-Quarantäneliste des Bundesamts für Gesundheit dürfte bei Engländern beliebte Walliser Wintersportorte wie Verbier stark treffen. (Archivbild)
    Bild: Keystone/Maxime Schmid
  • 4.30 Uhr

    Debatte über Verlängerung von Corona-Artikeln

    Der Ständerat debattiert heute über die Verlängerung von gewissen Artikeln im Covid-19-Gesetz. So soll sich der Bund beispielsweise auch im nächsten Jahr auf Gesuch an überkantonalen Events wie Festivals beteiligen. Die vorberatende Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats (SGK-S) weist in einer Mitteilung darauf hin, dass ohne diese Rückversicherung Anlässe, die eine grosse Vorlaufzeit brauchen, gar nicht erst durchgeführt würden.

    Auch die Massnahmen bei der Arbeitslosenentschädigung und der Kurzarbeit will die vorberatende Kommission bis Ende 2022 verlängern. Es sei unklar, wie sich die Situation entwickle. Zudem schlägt die SGK-S ihrem Rat vor, dass die Entschädigung im Falle eines Erwerbsausfalles weiterhin auch bei einer Einschränkung der Erwerbstätigkeit bis Ende 2022 ausgerichtet werden solle. Der Bundesrat beantragt, die Entschädigung nur noch bei Unterbrechung der Erwerbstätigkeit zu gewähren.

    In all diesen Punkten will die Ständeratskommission weitergehen, als der Bundesrat es vorsieht.

    Das Covid-19-Gesetz wurde seit September 2020 bereits dreimal geändert – nun laufen die meisten Bestimmungen Ende dieses Jahres aus. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sollen gewisse Bestimmungen auch im Jahr 2022 weiterlaufen, um die Pandemie und ihre Folgen in den Bereichen Gesundheit, Arbeitnehmerschutz, Sport und Kultur zu bekämpfen.

    Es gibt auch Bestimmungen, die nicht angetastet werden, da sie ohnehin bis Ende 2022 in Kraft sind. Das gilt etwa für den Artikel über das Covid-Zertifikat. Diese Frist soll beibehalten werden. Die Verlängerung einzelner Bestimmungen des Covid-19-Gesetzes hat auch finanzielle Folgen: Der Bundesrat rechnet für 2022 mit Mehrausgaben von 915 Millionen Franken, wenn das Parlament seinen Anträgen folgt.

  • 2.38 Uhr

    Erstmals zwei Omikron-Fälle in Brasilien entdeckt

    In Brasilien sind am Dienstag die ersten beiden Fälle mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Es könnte sich dabei auch um den ersten Fall in Lateinamerika überhaupt handeln. Proben von zwei Brasilianern, die durch das renommierte Hospital Albert Einstein positiv auf die Omikron-Variante getestet wurden, würden für eine bestätigende Laboranalyse eingeschickt werden, hiess es in einer Mitteilung der brasilianischen Gesundheitsüberwachungsbehörde Anvisa am Dienstag (Ortszeit). Nach Angaben des Nachrichtenportals «G1» handelt es sich um brasilianische Missionare, die in Südafrika leben.

    In der Millionen-Metropole São Paulo, der grössten Stadt Brasiliens, war im Februar 2020 auch der erste Coronavirus-Fall in dem Land registriert worden. Insgesamt haben sich in Brasilien nach offiziellen Angaben inzwischen mehr als 22 Millionen Menschen infiziert. Fast 614'000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben – mehr Tote gibt es nur in den USA. Brasilien hat rund 210 Millionen Einwohner. Zuletzt erklärte sich São Paulo mit einer Impfquote von etwas über 100 Prozent zur «Impfhauptstadt der Welt». Grund für diese ungewöhnlich Zahlenangabe ist, dass in São Paulo auch Menschen geimpft wurden, die ihren Wohnsitz anderswo haben.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Omikron-Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht noch nicht fest. Mittlerweile sind in etlichen Ländern – darunter auch in der Schweiz – Fälle der Variante entdeckt worden. In Lateinamerika hingegen gab es bisher noch keinen bestätigten Fall.

  • Zulassung für Mercks Corona-Mittel in USA empfohlen

    Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine Notfallzulassung für ein Corona-Medikament des US-Pharmakonzerns Merck empfohlen. Dafür sprachen sich die Mitglieder des Gremiums am Dienstag nach stundenlanger Diskussion per Abstimmung aus. 13 Mitglieder des Gremiums sprachen sich dafür aus, 10 dagegen. Das Abstimmungsergebnis ist für die FDA nicht bindend, meist folgt die Behörde aber der Einschätzung der Berater. Eine Notfallzulassung der FDA könnte nun innerhalb weniger Tage folgen.

    Merck hatte vor einigen Wochen mitgeteilt, dass das als Tablette verabreichte Medikament nach einer klinischen Studie bei Risiko-Patienten die Wahrscheinlichkeit sehr schwerer Verläufe deutlich reduziere. In der Studie hätten Corona-Patienten mit milden bis moderaten Symptomen, die mit einem Placebo behandelt wurden, in 14,1 Prozent der Fälle innerhalb von 29 Tagen ins Spital gemusst oder seien gestorben. In der Patienten-Gruppe, die mit dem Molnupiravir benannten Medikament behandelt wurde, seien es mit 7,3 Prozent nur etwa halb so viele gewesen.

    Die Zahlen basieren auf einer Auswertung der Daten von 775 Corona-Patienten. Alle Probanden wiesen mindestens einen Risikofaktor auf, der einen schweren Verlauf wahrscheinlich macht. In der Testgruppe, die das Merck-Medikament erhielt, habe es im Studienzeitraum keine Todesfälle gegeben, teilte das Unternehmen mit. Dagegen seien acht Menschen gestorben, die das Placebo erhielten.

  • 0.20 Uhr

    Biontech-Chef: Haben noch harte Monate vor uns

    Den Menschen in Deutschland stehen nach Ansicht von Biontech-Chef Ugur Sahin wegen der vierten Pandemie-Welle noch «harte vier, fünf Monate» bevor. Aufgrund der kalten Jahreszeit und dem häufigeren Aufenthalt in Räumen sei die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus höher. Wichtig sei es jetzt, Geduld zu haben, die Corona-Verhaltensregeln zu beachten und sich impfen oder boostern zu lassen, sagte er am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Dann werde sich die Situation bis zum Frühjahr deutlich entspannen.

    Sahin zeigte sich zuversichtlich, dass Corona-Impfstoffe auch im Fall von Omikron und folgenden weiteren Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen werden. Omikron sei nicht die erste Corona-Variante, die aufgetaucht sei, sagte Sahin in Mainz bei der Verleihung des diesjährigen Preises der türkischen Aydin-Dogan-Stiftung an ihn und seine Frau Özlem Türeci.

  • 0 Uhr

    Omikron-Variante und US-Notenbankchef belasten Dow

    Der Erholungsversuch der US-Börsen hat am Dienstag vorerst ein Ende gefunden. Weiterhin plagten Sorgen wegen der neuen Coronavirus-Variante Omikron die Anleger. Zudem vergrätzten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, denn offenbar steuert die Fed auf eine schnellere Rückführung ihrer Wertpapierkäufe zu. So deutete Powell an, dass die hohe Inflation in den USA womöglich doch kein nur vorübergehendes Phänomen sein könnte.

    Der Dow Jones Industrial gab letztlich um 1,86 Prozent auf 34 483,72 Punkte nach und setzte dem überwiegend trüb verlaufenen Monat November damit noch einen drauf. Insgesamt beläuft sich das Minus für den US-Leitindex im vorletzten Monat des Jahres auf 3,7 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz fällt mit 12,7 Prozent dennoch weiterhin klar positiv aus. Erleichternd dürfte zudem wirken, dass bislang die bei aktuell etwas unter 34 350 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend im Dow signalisiert, gehalten hat.

    Der marktbreite S&P 500 sank um 1,90 Prozent auf 4567,00 Zähler. Der Nasdaq 100 büsste nach anfangs stabilem Verlauf 1,61 Prozent ein auf 16 135,92 Punkte. Er verzeichnet damit weiterhin einen Monatsgewinn, der allerdings auf 1,8 Prozent zusammenschrumpfte. Das aktuelle Jahresplus beträgt aber immer noch rund ein Viertel.