Der Autor dieses Artikels hat Ende Monat eine Asien-Reise geplant. Die Flüge und Hotels sind gebucht, die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Visum-Fragen sind bereits beantwortet, Besichtigungstouren wurden auch schon welche gebucht. Was nun noch fehlt, ist ein wenig Bargeld in der Landeswährung seiner Destination.
Er entscheidet sich, das Bargeld bei der Postfinance zu ordern. Der Prozess ist ziemlich leicht: In weniger als zwei Minuten ist die Fremdwährung bestellt. Sie soll schon am nächsten Tag zugestellt werden. Ein Bestätigungsmail wird nicht zugeschickt.
Am Folgetag wartet er gespannt darauf, das Bargeld überreicht zu bekommen. Doch das Klingeln an der Haustür bleibt aus. Warum kommt das Geld nicht an?
Am späten Vormittag dann die Erleichterung: Der Briefumschlag mit dem Bargeld liegt einfach im Briefkasten. Zum grossen Erstaunen einfach per A-Post verschickt. Ist das normal? So ganz ohne Sicherheitsnachweis?
Auf Anfrage von blue News sagt Postfinance, dass der Versand per A-Post nur eine der Methoden sei, um Reisezahlungsmittel zu verschicken. Die Höhe des bestellten Betrags bestimme die angemessene Versandmethode.
Falls der Briefumschlag nicht ankomme, sei die Haftung zwischen Postfinance AG und ihrem Partner Swiss Bankers vertraglich geregelt. Aus Sicherheitsgründen werde auch keine Bestätigungsmail geschickt. Ein Versand mit Empfangsbestätigung erfolge je nach Bestellsumme.
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