Gesundheit Grippewelle vorbei – in einigen Regionen aber noch immer viele Fälle

SDA

8.4.2019 - 10:47

Die meisten Personen in der Schweiz können die Grippemedikamente wieder im Schrank versorgen. Die diesjährige Epidemie ist nach elf Wochen vorbei. (Themenbild)
Die meisten Personen in der Schweiz können die Grippemedikamente wieder im Schrank versorgen. Die diesjährige Epidemie ist nach elf Wochen vorbei. (Themenbild)
Source: KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die diesjährige Grippesaison ist nach knapp drei Monaten vorbei. Trotzdem gibt es in einigen Regionen immer noch eine erhebliche Zahl von Erkrankungen.

Zum ersten Mal seit Anfang Januar ist der Epidemie-Schwellenwert von grippeähnlichen Erkrankungen in der letzten März-Woche unterschritten worden. Die Grippewelle dauerte damit insgesamt elf Wochen – viel weniger lang als in der vorhergegangenen Wintersaison. Das zeigt die Sentinella-Statistik im am Montag veröffentlichten Wochenbulletin des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Grippeähnliche Erkrankungen waren in der letzten März-Woche schweizweit nur noch sporadisch verbreitet.

Die Grippewelle war diese Saison kürzer und weniger intensiv als in den beiden Jahren zuvor.
Die Grippewelle war diese Saison kürzer und weniger intensiv als in den beiden Jahren zuvor.
BAG

Ärztinnen und Ärzten des Meldesystems meldeten noch 6,4 Grippeverdachtsfälle pro 1'000 Konsultationen. Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 45 Fällen pro 100'000 Einwohner. Der Schwellenwert lag diese Saison bei 68 entsprechenden Grippeverdachtsfällen.



Laut dem BAG hatte die diesjährige Grippewelle ihren Höhepunkt Anfang Februar erreicht. Damals wurden 306 Verdachtsfälle pro 100'000 Einwohner registriert.

Das Ende der Epidemie heisst aber nicht, dass es in einigen Regionen nicht noch immer viele Grippefälle gibt. Gemäss dem Bulletin des Bundes ist die Grippe in den Kantonen Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Solothurn sowie Graubünden und Tessin weiterhin verbreitet. Am häufigsten betroffen waren Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren.

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