Corona-Krise Berset: «Es gibt keine Abkürzungen in einer Pandemie»

red

12.5.2021

Die Corona-Epidemie ist in der Schweiz rückläufig. Vor diesem Hintergrund schlägt der Bundesrat heute weitere Öffnungsschritte vor. Die Medienkonferenz mit Parmelin und Berset im Live-Ticker zum Nachlesen.

red

12.5.2021

Die wichtigsten Entscheide im Überblick

  • Die nächsten Öffnungen sollen am 31. Mai erfolgen. Endgültig entscheidet der Bundesrat das am 26. Mai. Die geplanten Schritte:
  • Die Obergrenze für Veranstaltungen steigt auf maximal die Hälfte aller Plätze, aber nicht mehr als 100 Personen drinnen und 300 draussen. 
  • Restaurants dürfen ihre Innenräume wieder öffnen, wenn die Fallzahlen konstant bleiben oder weiter sinken
  • Die Homeoffice-Pflicht wird gelockert für Betriebe, die wiederholt testen.
  • Im Amateursport sind wieder Trainings mit maximal 30 Personen möglich, auch mit Publikum. Bei Mannschaftssportarten wie Fussball ist eine Gruppengrösse von 50 Personen zulässig.
  • Zusätzlich hat der Bundesrat beschlossen, die maximale Dauer der Kurzarbeit um weitere sechs auf neu 24 Monate zu erhöhen.
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  • 16.22 Uhr

    Ende der Medienkonferenz

    Damit endet die heutige Medienorientierung über die Entscheide des Bundesrats. Wir danken für die Aufmerksamkeit.

  • 16.16 Uhr

    Gleiche Regeln für religiöse Veranstaltungen

    Bei Hochzeiten und Beerdigungen sind bis zu 30 Personen erlaubt, egal ob drinnen oder draussen, sagt Michael Gerber vom Rechtsdienst des BAG auf eine entsprechende Frage. Bei religiösen Veranstaltungen sollen die gleichen Regeln gelten wie bei anderen Veranstaltungen mit Publikum, nämlich 100 Personen drinnen und 300 Personen draussen.

  • 16.17 Uhr

    Warum die Feuerwehrübung beim Impfzertifikat?

    Beim Impfzertifikat entstehe der Eindruck, dass der Bund hier nun schnell etwas aus dem Boden stampfe. Dabei habe man ja schon lange ahnen können, dass ein solches Zertifikat nötig würde, sagt ein Journalist.

    Vor sechs Monaten wusste man noch nicht, wie das Impf-Zertifikat aussehen werde, entgegnet Berse. Klar habe man damals schon gewusst, dass das kommen werde. Aber die Einzelheiten dazu seien damals noch unklar gewesen, sagt Berset. Ebenso sei unklar gewesen, ob Genesene vor einer neuen Ansteckung geschützt seien.

  • 16.15 Uhr

    Warum gibt der Bund nur Astrazeneca weiter?

    Warum will der Bund nur den Impfstoff von Astrazeneca der Covax-Initiative zur Verfügung stellen? Dieser habe ja einen schlechten Ruf, merkt ein Journalist an. «Astrazeneca ist ein sehr guter Impfstoff, nur ist er noch nicht zugelassen in der Schweiz», antwortet. Guy Parmelin ergänzt, dass dafür auch Überlegungen zur Logistik eine Rolle spielten, da die Anforderung an die Kühlung hier weniger hoch seien und der Impfstoff so auch in Ländern eingesetzt werden kann, die nicht über die nötigen Kapazitäten verfügten.

  • 16.12 Uhr

    Test-Lösung für kleine Betriebe finden

    Sollen auch Selbsttests und Schnelltests für Unternehmen zugelassen werden? Wie sieht es aus mit Problemen beim Pooling? Fosca Gattoni vom BAG sagt, dass die Kantone regeln, wie das Pooling genau angewendet wird. Zudem sei man sei daran, für kleine Betriebe eine gute Lösung zu finden.

  • 16.10 Uhr

    PCR-Tests für Reisen bleiben kostenpflichtig

    Wird der PCR-Tests für Reisende gratis? Fosca Gattoni vom BAG entgegnet, dass dies nicht vorgesehen sei.

  • 16.10 Uhr

    Gegenseitiges Interesse an kompatiblem Covid-Zertifikat

    «Wir sind in engem Kontakt zur EU bezüglich des Covid-Zertifikats», sagt Berset. Man setze darauf, dass es kompatibel sei, daran habe auch die EU ein Interesse. Man warte auf die technischen Spezifikationen der EU, ergänzt Patrick Mathys vom BAG.

  • 16.07 Uhr

    Unterstützung für Restaurants auch nach Öffnung

    Müssen die Restaurants ab Ende Mai öffnen, oder können sie auch geschlossen bleiben und stattdessen weiterhin Unterstützung beziehen? Boris Zürcher vom Seco stellt klar, dass die Kurzarbeitsentschädigung auch nach einer Öffnung der Innenräume weiterhin zur Verfügung stehe, wenn die Restaurants wegen der geltenden Massnahmen nur teilweise öffnen können.

  • 16.05 Uhr

    «Man jasst normalerweise zu viert»

    Wenn vier Personen im Restaurant jassen und eine fünfte Person mit nachgewiesener Impfung kommt dazu – warum sollte die nicht dazu sitzen dürfen? «Man jasst normalerweise zu viert», merkt Berset an und sorgt für einige Lacher. Man habe diese Regel und wende sie an, irgendwo müsse man eine Grenze ziehen. Zudem würde das bedeuten, dass man ein Covid-Zertifikat habe, was frühestens im Juni der Fall sei.

  • 16 Uhr

    Auffrischungen liegen in der Eigenverantwortung

    Was passiert, wenn ein Grossteil der Menschen ihre Impfung in Zukunft nicht auffrischen lässt? Solche Booster-Impfungen sind ja voraussichtlich nötig, um den Impfschutz aufrechtzuerhalten. Einschränkungen seien ab dem Moment, an dem der Impfstoff für alle Impfwilligen zur Verfügung steht, nicht mehr geplant, antwortet Berset.

    Es liege es in der Eigenverantwortung der Menschen, sich impfen zu lassen. Corona werde sich aller Voraussicht nach zu einer saisonalen Krankheit entwickeln, wie das auch die Grippe sei. Dort ist die Lage laut Berset die selbe: Es gebe einen Impfstoff, mit dem sich besonders gefährdete Menschen schützen lassen können, wenn sie dies wünschen.

  • 16 Uhr

    Einmal pro Woche testen

    Was heisst regelmässig testen? Fosca Gattoni vom BAG sagt klar: «Einmal pro Woche wäre eine regelmässige Testung für Unternehmen.»

  • 15.55 Uhr

    «Grosser Unterschied zwischen innen und aussen»

    «Es gibt einen grossen Unterschied zwischen innen und aussen», bestätigt Berset eine Frage nach dem Risiko durch Aerosol-Übertragungen. Umso wichtiger sei es, die Maske zu tragen und die Schutzkonzepte zu befolgen. Das sei aber kein Grund, die Innenräume von Restaurants geschlossen zu lassen, das müsse nun möglich sein.

  • 15.52 Uhr

    Der Bund setzt stark auf mRNA-Impfstoffe

    Der Bundesrat setzt für die Impf-Kampagne sehr stark auf mRNA-Impfstoffe, erklärt Berset zur Strategie des Bundes. Das bleibe sich auch im nächsten Jahr gleich. Auch weil sich gezeigt habe, dass die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna die erfolgreichsten seien. Auch liessen sie sich am einfachsten auf neue Mutationen anpassen.

  • 15.50 Uhr

    Stabilität ins System bringen

    «Ein guter Unternehmer muss vorausschauen», sagt Guy Parmelin. Dem Bundesrat sei es wichtig, möglichst geordnet aus dieser Situation herauszukommen, man müsse nun einen guten Ausstieg finden. Die Idee bei der Verlängerung der Kurzarbeit sei es, Stabilität ins System zu bringen, man wolle nicht Knall auf Fall aussteigen.

  • 15.48 Uhr

    Obergrenze unabhängig vom Impf-Status

    Die Obergrenze für Veranstaltungen gilt unabhängig davon, ob alle Teilnehmenden geimpft sind oder nicht, sagt Michael Gerber vom BAG. In den Verhaltenshinweisen für die Bevölkerung würde aber der Immun-Status berücksichtigt.

  • 15.46 Uhr

    Keine Quarantäne mehr für Kinder unter 16

    Müssen Kinder, die nicht geimpft sind, auch in Quarantäne? Michael Gerber vom BAG antwortet, dass die Reise-Quarantäne für Kinder unter 16 Jahren aufgehoben ist.

  • 15.45 Uhr

    Wie werden die Kinder geschützt

    Was unternimmt der Bundesrat zum Schutz der Kinder? Auch sie können mitunter schwer erkranken. Berset entgegnet, dass Kinder allgemein keine schweren Verläufe erlitten. Zudem gebe es gute Signale, dass bald auch für Kinder Impfstoff gegen Covid-19 zur Verfügung stehen könnte.

    Bei den Menschen ab 16 Jahren sei derzeit eine sehr hohe Impfbereitschaft festzustellen, man hoffe, dass sich das auch auf die Verbreitung der Krankheit bei Jüngeren auswirken werde. Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit ergänzt, dass Kinder nun nicht auf einmal zu einer Risikogruppe geworden seien.

  • 15.44 Uhr

    «Bei privaten Treffen gibt es keine Schutzkonzepte»

    Weshalb hält der Bundesrat an den Beschränkungen bei Treffen im privaten Bereich fest? «Es gibt dann doch keine Distanz, keine Maske, kein Schutzkonzept, so wie überall sonst», meint Berset. Man habe in diesem Bereich früh gelockert, aber hier sei die Gefahr aus den genannten Gründen am grössten, darum warte man noch einige Wochen ab.

  • 15.42 Uhr

    Massnahmen werden in der dritten Phase verschwinden

    Die nächste Frage dreht sich um das Drei-Phasen-Modell: Ob der Bundesrat garantieren könne, dass die Bevölkerung wieder alle ihre Freiheiten zurückerhalte in der dritten Phase. Berset antwortet, dass die Pandemie gezeigt habe, dass sich nichts garantieren lasse. Aber es sei klar, dass die heutigen Einschränkungen nicht aufrechtzuerhalten seien, wenn alle Willigen ihre Impfung erhalten habe. Es sei aber denkbar, dass einzelne Schutzmassnahmen wie etwa die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr noch eine Weile aufrechterhalten würden.

  • 15.40 Uhr

    Nachtclubs müssen weiter warten

    Wann können Nachtclubs wieder aufmachen, fragt ein Journalist. Da wäre eine Kapazitätsbegrenzung und eine Sitzpflicht wenig sinnvoll, meint Berset, aber das komme dann gegen Ende der Öffnungsschritte. Die Kapazitätsbeschränkungen von Food- und Non-Food-Läden wurden angepasst, es gelte überall 10 Quadratmeter pro Kunde, ergänzt Michael Gerber vom BAG auf die zweite Frage.

  • 15.38 Uhr

    Impfstrategie für das nächste Jahr verabschiedet

    Nun geht es um das Thema Impfungen. Hier sei die Schweiz gut aufgestellt, sagt Gesundheitsminister Berset. Heute habe der Bundesrat zudem die Beschaffungsstrategie für Impfstoffe für das nächste Jahr beschlossen. Hier gehe es auch darum, Vakzine gegen mögliche Mutationen anzuschaffen.

    Der Bund hat auch 5,4 Millionen Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs bestellt, der bis zum heutigen Tage nicht zugelassen sei in der Schweiz. Der Bund prüfe darum die Möglichkeiten, um 3 Millionen von Astrazeneca dem EU-Impfprogramm Covax zur Verfügung zu stellen, um damit einen Beitrag zur Immunisierung in anderen Ländern zu liefern.

  • 15.32 Uhr

    Kantone haben zwei Wochen Zeit für Vernehmlassung

    Der Bundesrat hat heute den nächsten Öffnungsschritt skizziert. Bevor der endgültige Entscheid fällt, haben aber die Kantone Zeit, sich dazu zu äussern. Und weil die Kantone angemerkt hätten, dass die Fristen für diese Konsultationen jeweils etwas kurz ausfallen und zwei verlängerte Wochenende vor uns liegen, werde der Bundesrat erst in zwei Wochen den endgültigen Entscheid fällen.

    In der Folge sagt Berset, welche Lockerungsschritte der Bundesrat als Nächstes plant. Eine ausführliche Übersicht dazu findet sich hier. Der wichtigste davon, so Berset, betreffe die Restaurants. Wenn sich die epidemiologische Lage bis zum 26. Mai günstig entwickle, sei hier die Öffnung der Innenräume möglich.  

  • 15.28 Uhr

    «Ermutigende Lage»

    Nun übernimmt Gesundheitsminister Alain Berset. Er beginnt mit der epidemiologischen Lage: Diese sei ermutigend, die Fallzahlen und die Spital-Einweisungen gingen weiter zurück, ebenso sinkt die Zahl der Menschen, die an Corona sterben. Nun zeige sich, dass die letzten Öffnungsschritte vom April nicht zu einer Verschlechterung der epidemiologischen Lage geführt habe. Dazu trägt laut Berset nicht zuletzt die fortschreitende Impfkampagne bei. Man müsse aber weiter dran bleiben: «Es gibt keine Abkürzungen in einer Pandemie.»

    Der Bundesrat habe heute darum das Drei-Phasen-Modell endgültig angenommen. Das Modell sei bei den Kantonen gut angekommen. 

  • 15.20 Uhr

    Parmelin mahnt zu weiterer Vorsicht

    «Immer mehr Leute sind geimpft, die Fallzahlen gehen zurück, die epidemiologische Lage verbessert sich», beginnt nun Bundespräsident Guy Parmelin. Darum habe der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung das bereits vorgestellte Drei-Phasen-Modell endgültig verabschiedet. Dem Bundesrat seit es aber wichtig zu betonen, dass es immer noch grosse Vorsicht brauche. Gerade über die bevorstehenden Feiertage müssten wir alle darauf achten, dass es nicht wieder zu mehr Ansteckungen kommen.

    Parmelin gibt bekannt, dass der Bundesrat die maximale Bezugsdauer für die Kurzarbeitsentschädigung um weitere sechs Monate zu verlängert hat. So lasse sich sicherstellen, dass niemand Angestellten per Ende August kündigen müsse, so der Wirtschaftsminister. Das gebe den am stärksten betroffenen Betriebe eine Planungssicherheit für die kommende Übergangsphase.

  • 15.15 Uhr

    Beginn der Medienkonferenz

    Bundesrats-Sprecher André Simonazzi eröffnet die Medienkonferenz zu den jüngsten Entscheiden. Er stellt weitere Verwaltungsmitglieder vor, die nebst den beiden Bundesräten an der Medienkonferenz anwesend sind. Bevor es um die Corona-Entscheide geht, besteht die Möglichkeit, zu anderen Themen der Bundesratssitzung Fragen zu stellen.

  • 15 Uhr

    Medienkonferenz auf 15:15 Uhr angesetzt

    Bundespräsident Guy Parmelin und Bundesrat Alain Berset informieren ab 15:15 Uhr über die neuesten Entscheide des Bundesrats. Wir begleiten die Medienkonferenz hier im Ticker live.

Die Lage vor der Medienkonferenz

Die aktuelle Corona-Lage in der Schweiz verbessert sich. In ihrem jüngsten Lagebericht schreibt die wissenschaftliche Covid-19-Taskforce des Bundes, mehrere Zeichen würden darauf hindeuten, dass die Corona-Epidemie rückläufig sei. Auch Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz, sieht jetzt die Zeit für weitere Lockerungen gekommen. 

Nun wird mit Spannung erwartet, welche Öffnungsschritte der Bundesrat heute ankündigen könnte. Ab 15:15 Uhr informieren Bundespräsident Guy Parmelin sowie Gesundheitsminister Alain Berset über die neusten Entscheide des Bundesrats zum Coronavirus.

Diese Optionen stehen im Raum.

Öffnung der Innenräume von Restaurants

Bundesrat Alain Berset plant per Ende Monat die Innenbereiche der Restaurants unter Einhaltung von Schutzkonzepten wieder zu öffnen, wie der «Blick» gestern berichtete. Voraussetzung dafür sei allerdings eine stabile epidemiologische Lage. Das exakte Datum für die Wiedereröffnung sei demnach noch offen, der Bundesrat werde aber wahrscheinlich bei seiner Sitzung am 26. Mai darüber entscheiden. Die  vollständige Öffnung der Restaurants könne dann in den folgenden Tagen kommen – «am ehesten per 31. Mai».

Abschaffung der Homeoffice-Pflicht

Ebenfalls will Berset angeblich die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Hochschulen vorschlagen und die Homeoffice-Pflicht durch eine Empfehlung ersetzen. Letzteren Schritt hält auch Andreas Widmer, Präsident des nationalen Zentrums für Infektionskontrolle Swissnoso, für wahrscheinlich. Die Umwandlung der Pflicht in eine Empfehlung sei bei richtigem Lüften und konsequentem Tragen von Schutzmasken vertretbar, sagt der Infektiologe gegenüber «20 Minuten».

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Aufhebung der Quarantänepflicht für komplett Geimpfte

Zudem rechnet Widmer mit einer Aufhebung der Quarantänepflicht für vollständig Geimpfte: Die Regelung ergebe keinen Sinn mehr, da Rückreisende «im epidemiologischen Geschehen kaum eine Rolle» mehr spielen würden.

Sinnvoll sei dagegen eine Quarantäneliste noch für jene Länder, in denen spezifische Coronavirus-Varianten zirkulieren würden. Bei diesen wisse man nämlich nicht, wie gut die Impfstoffe wirken.



Hier bleibt Vorsicht geboten

Andere Öffnungsschritte hält der Experte indes noch für unwahrscheinlich. Dazu gehören etwa die Aufhebung von Personen-Obergrenzen an privaten Anlässen. Die Gefahr für Ansteckungen seien noch zu gross, solange die Personen noch nicht vollständig geimpft seien, so Widmer.

Gleiches gelte auch für eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖV. Mit den Lockerungen würden schliesslich wieder mehr Menschen unterwegs sein – entsprechende Schutzmassnahmen wie Masken müssten damit ihre Gültigkeit behalten.

Eine Möglichkeit für grössere Anlässe vor Juni sieht der Experte indes aus einem anderen Grund nicht gegeben. Widmer zweifelt, dass der Bund bis dahin einen «einen einheitlichen, international kompatiblen, sicheren digitalen Impfausweis anbieten kann», der zentral für solche Veranstaltungen wäre.