Runderneuerung der LuftwaffeGegengeschäfte für die Schweizer Armee – Studie hat Beigeschmack
jfk
6.2.2019
Diese Kampfjets testet die Schweiz
Eine der zwei Maschinen vom Typ Lockheed Martin F-35 «Lightning II» am 25. April 2018 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin. (Archiv)
Bild: Getty Images
Ein F-35-Kampfjet von Lockheed Martin bei der Evaluation in Payerne.
Bild: Keystone
F-35A im Flug: Lockheed Martin begleitete die Evaluation in der Schweiz mit einer Werbeoffensive auf Twitter. (Archivbild)
Bild: Keystone/EPA/Yonhap
Bei den Kandidatentests der möglichen zukünfitgen Schweizer Kampfjets in Payerne VD hob er als erster ab: Der Eurofighter Typhoon – hier ein Exemplar der deutschen Luftwaffe beim Testflug auf dem Flugplatz Emmen LU. (Archivbild)
Bild: Keystone
Auch der Kampfjet des Typs F/A-18 Super Hornet ist in der Auswahl für das neue Schweizer Kampfflugzeug. (Archivbild)
Bild: Keystone/EPA/Andy Rain
Ein Rafale-Kampfjet bei einer Flugschau im September 2017 in Sitten. (Archivbild)
Bild: Keystone/Christian Merz
Schweden nimmt den Gripen E mit der Entscheidung, nicht an den Tests teilzunehmen, aus dem Rennen. Jetzt sind es nur noch vier Modelle, die evaluiert werden. (Archiv)
Bild: Keystone/EPA/Anders Wiklund/TT
Diese Kampfjets testet die Schweiz
Eine der zwei Maschinen vom Typ Lockheed Martin F-35 «Lightning II» am 25. April 2018 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin. (Archiv)
Bild: Getty Images
Ein F-35-Kampfjet von Lockheed Martin bei der Evaluation in Payerne.
Bild: Keystone
F-35A im Flug: Lockheed Martin begleitete die Evaluation in der Schweiz mit einer Werbeoffensive auf Twitter. (Archivbild)
Bild: Keystone/EPA/Yonhap
Bei den Kandidatentests der möglichen zukünfitgen Schweizer Kampfjets in Payerne VD hob er als erster ab: Der Eurofighter Typhoon – hier ein Exemplar der deutschen Luftwaffe beim Testflug auf dem Flugplatz Emmen LU. (Archivbild)
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Auch der Kampfjet des Typs F/A-18 Super Hornet ist in der Auswahl für das neue Schweizer Kampfflugzeug. (Archivbild)
Bild: Keystone/EPA/Andy Rain
Ein Rafale-Kampfjet bei einer Flugschau im September 2017 in Sitten. (Archivbild)
Bild: Keystone/Christian Merz
Schweden nimmt den Gripen E mit der Entscheidung, nicht an den Tests teilzunehmen, aus dem Rennen. Jetzt sind es nur noch vier Modelle, die evaluiert werden. (Archiv)
Bild: Keystone/EPA/Anders Wiklund/TT
Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass umstrittene Kompensationsgeschäfte für die Schweizer Armee profitabel sind. Der Verfasser steht auf dem Gehaltszettel des Rüstungskonzerns Ruag.
Wenn es nach dem Bundesrat geht, leistet sich die Schweiz in den nächsten zehn Jahren eine Rundumerneuerung ihrer Luftwaffe. Das Kostendach ist mit acht Milliarden Franken angesetzt. Den ausländischen Produzenten der neuen Kampfjets und Boden-Luft-Raketen-Systeme steht ein Riesengeschäft in Aussicht.
Doch auch die einheimische Industrie kann mit prallen Auftragsbüchern rechnen. Denn der Bundesrat plant dem «Tages-Anzeiger» zufolge, dass die Milliarden in Form von vertraglich vereinbarten Gegengeschäften wieder in die Schweiz zurücksickern.
Diese sogenannten «Offsetdeals» sind an sich schon nicht unumstritten. Kritiker sehen die Gefahr von Korruption, Intransparenz und auch die Mehrkosten: Ist eine Rüstungsfirma aus einem bestimmten Land verpflichtet, Aufträge in der Schweiz zu platzieren, bedeutet das einen Zusatzaufwand.
Kaum Mehrkosten laut Studie
Sie muss erst Geschäftspartner finden und gewinnen, dafür nimmt der ausgeschaltete Wettbewerb den Preisdruck vom Hersteller. Oskar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident des Flugzeugbauers Pilatus, spricht im «Blick» von Mehrkosten von 15 bis 20 Prozent bei Rüstungsgeschäften, die mit dieser vereinbarten Gegenseitigkeit abgewickelt werden.
Befürworter von Offsetdeals erwidern, dass diese die inländische Volkswirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern und einen wechselseitigen Wissenstransfer für die Industrie garantieren. Ein ausgesprochen positives Fazit wird laut «Tages-Anzeiger» auch in einer aktuellen Studie der Universität St. Gallen gezogen.
Demnach halte die nationale Industrie fast einhellig grosse Stücke auf das System des Gegegeschäfts und die Mehrkosten beliefen sich in der Schweiz lediglich auf zwei bis fünf Prozent. Und durch Steuermehrerträge würden auch diese gegengeschäftsbedingten Zusatzkosten weitgehend kompensiert werden.
Autor berät Ruag
Was der Studie jedoch einen gewissen Beigeschmack verleiht, ist die Autorenschaft. Denn beim Verfasser handelt es sich um Thomas Friedli, der nicht nur als Betriebswirtschaftsprofessor und Direktor des Instituts für Technologiemanagement der Universität St. Gallen arbeitet, sondern auch seit fünf Jahren im «Ruag Advisory Board» sitzt. Diese Gremium berät laut «Tages-Anzeiger» die Leitung und den Verwaltungsrat des Berner Rüstungskonzerns Ruag vor strategischen Entscheidungen.
Professor Friedli weist gegenüber dem «Tages-Anzeiger» einen möglichen Interessenkonflikt zurück. Das «Ruag Advisory Board» sei ein von der Ruag unabhängiges Gremium, und er habe dieses Mandat auf der Website der Universität kenntlich gemacht. Als Salär erhalte er 7'500 Franken pro Jahr in Form von Sitzungsgeld.
Ob diese Studie und deren Urheberschaft letztendlich die Entscheidung über die acht Milliarden Franken Rüstungsinvestition beeinflusst, bleibt abzuwarten. In jedem Falle bringen sich die politischen Gegner von Offsetdeals bereits in Stellung, und die gibt es nicht nur bei Sozialdemokraten und Grünen, sondern auch in der CVP, der Partei der neuen Verteidigungsministerin Viola Amherd.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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