Ein Kollektiv Solidarische Menschen hat in der St. Galler Innenstadt drei leerstehende Häuser besetzt. Die Hausbesetzer wollen mit ihrer Aktion darauf aufmerksam machen, dass es in St. Gallen ungenutzte Häuser gibt, in denen sich Flüchtlinge unterbringen liessen.
Die Hausbesetzungen erfolgten in der Nacht von Sonntag auf Montag, wie das Kollektiv in einer Medienmitteilung schreibt. Bei den drei besetzten Standorten handele es sich um Häuser innerhalb der Stadt St. Gallen, die alle leer stünden.
Mit ihrer Aktion wolle das Kollektiv Solidarische Menschen auf die schwierige Situation im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam machen. Das Lager war letzte Woche abgebrannt. Tausende Flüchtlinge seien derzeit ohne Unterkunft, Verpflegung und Gesundheitsversorgung, schreibt das Kollektiv.
Aufnahme von Flüchtlingen gefordert
Bei dem Brand hätten die Flüchtlinge alles verloren. Tausende von ihnen schliefen in der Natur oder auf den Strassen rund um Moria. Der Ort auf der griechischen Insel Lesbos sei eine Schande für jedes Land, das nicht Schritte unternehme, um Flüchtlinge aufzunehmen.
Auch in St. Gallen gebe es mehr als genug Platz, schreibt das Kollektiv weiter. In der Stadt stünden viele Häuser und Hotels leer, in denen Flüchtlinge untergebracht werden könnten. Um das zu beweisen, habe das Kollektiv am Sonntag um 22.00 Uhr drei der leerstehenden Häuser eingenommen und besetzt.
Polizei beobachtet die Lage
Die Kantonspolizei St. Gallen teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit, sie beobachte die Situation. Eine Kontrolle habe gezeigt, dass keine Einbrüche bei den Liegenschaften festgestellt worden seien.
Auch sei von aussen keine Personen in den Häusern gesichtet worden. Die Polizei habe Transparente an den Häusern entfernt. Sie behalte die Entwicklung im Auge. Die Kantonspolizei spricht von vier Liegenschaften, die betroffen seien, das Kollektiv von drei Häusern.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit