Ein Qualifizierungsprogramm im Kanton St. Gallen vermittelt Flüchtlingen über sechs Monate eine Basis-Ausbildung in Landwirtschaft und Landschaftsunterhalt. Die ersten Erfahrungen damit sind gut, wie ein Augenschein in Wittenbach SG zeigt.
Auf dem Landwirtschaftsbetrieb Kappelhof in Wittenbach bei St. Gallen informierten die Verantwortlichen des St. Galler Trägervereins Integrationsprojekte (TISG), der Schule Rheinspringen und des St. Galler Bauernverbands am Freitag über das Pilotprojekt. Dieses läuft seit Anfang Januar.
Nach acht Wochen Schule und einer Praktikumswoche auf Bauernhöfen wurden die ersten elf Flüchtlinge Mitte März ihren Praktikumsbetrieben zugeteilt. Praktikumsplätze zu finden, sei einfacher als erwartet gewesen, sagte der Geschäftsführer des St. Galler Bauernverbands, Andreas Widmer.
Landwirtschaft interessiert
«Uns hat das grosse Interesse und die Initiative der Bauernfamilien für die berufliche Integration von Flüchtlingen sehr positiv überrascht.» In der Landwirtschaft bestehe die Hoffnung, auf diesem Weg zusätzliche Fachkräfte für die Branche zu gewinnen.
Das halbjährige Qualifizierungsprogramm vermittelt Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen grundlegende Kompetenzen in Landwirtschaft und Landschaftsunterhalt. Es soll sie auf eine anschliessende berufliche Grundausbildung mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) oder Fähigkeitszeugnis (EFZ) vorbereiten.
Schwächere und lernungewohnte Lernende können nach Möglichkeit ein Praktikum anhängen oder als Hilfskräfte in den Arbeitsmarkt einsteigen.
Deutsch, Mathe und Fachkunde
In der Schule Rheinspringen in St. Gallen erhalten die Teilnehmer Unterricht in Deutsch, Mathematik und landwirtschaftlicher Fachkunde. Eine Exkursionswoche in Landwirtschaftsbetrieben gibt ihnen Einblick in betriebliche Abläufe, den Umgang mit Maschinen und Geräten und in die Tierhaltung.
«Das Pilotprojekt wurde sehr sorgfältig aufgebaut», erklärte TISG-Präsident Patrik Müller. Ein Erfolg bedeute für die Flüchtlinge, dass ihre Integration nachhaltig sei. Die Bäckerbranche führe seit mehreren Jahren ein ähnliches Projekt, die Erfahrungen damit seien durchwegs positiv.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit