Adelboden-Lenk: Durch den frühen Schneefall im November fiel der Startschuss für die Saison in einigen Gebieten bereits früher als geplant: so etwa auf Elsigen-Metsch und im Herzgebiet der Skiregion Adelboden-Lenk. Die Zwischenbilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich».
Die Zahl der Ersteintritte liege um 18 Prozent höher als im Vorjahr und sogar um 28 Prozent höher als im Fünf-Jahres-Schnitt. «Die Saison ist aber noch lang, es kann noch viel passieren. Wichtig ist der laufende Monat Februar.»
Die Gesamtkosten für die Beschneiung haben sich im Gebiet Adelboden-Lenk erhöht, da die Beschneiung in den letzten Jahren ausgebaut wurde.
Aletsch Arena: Die Saison sei gut angelaufen, gegenüber den letzten drei Jahren gab es eine Zunahme von acht Prozent bei den Besucherzahlen. Vor allem dank des guten Wetters zwischen Weihnachten und Neujahr sei ein «guter Grundstein» für eine erfolgreiche Saison gelegt.
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung habe in der Aletsch Arena in den letzten Jahren zugenommen. «Dies ist vor allem auf die Investitionen für den Ausbau und die Erweiterung der Beschneiungsinfrastruktur zurückzuführen.
Arosa-Lenzerheide: Der Schneesport konnte Anfang Dezember wie geplant zum Start des Humorfestivals starten. Die Bilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich», sowohl bei den Ersteintritten wie auch bei den Logiernächten liege man «deutlich über den Werten der letzten fünf Jahre».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei abhängig von den Temperaturen, habe aber in den letzten Jahren sukzessive leicht zugenommen – Kunstschnee sei «die Basis für die erfolgreiche Öffnung im Skigebiet Arosa-Lenzerheide».
Davos-Klosters: Der Saisonstart erfolgte wie geplant – «Probleme mit Schnee gab es keine». Die Besucherzahlen zur Zwischenbilanz seien positiv, doch abgerechnet werde erst Ende der Saison.
«Nun hoffen wir auf schöne Tage im Februar und März, damit wir die komplette Wintersaison positiv abschliessen können», heisst es aus Davos-Klosters. Die künstliche Bedeutung sei «wichtig», um den Betrieb von November bis April gewährleisten zu können.
Flims Laax Falera: Der Saisonstart auf dem Vorabgletscher war für den 26. Oktober geplant, musste erst wegen der warmen Temperaturen und später wegen starker Winde verschoben werden. Am 23. November ging es dann los. Die Zwischensaison bis Ende Januar sei «sehr erfreulich». Es gab «die meisten Ersteintritte in den letzten fünf Jahren.»
Die Januar-Besucherzahlen in Flims Laax Falera lagen um 18,4 Prozent über dem starken Vorjahreswert. Was die künstliche Beschneiung angehe, lasse sich kein Mehraufwand über die letzten fünf Jahre feststellen – jedoch hänge dieser auch von den natürlichen Gegebenheiten ab.
Am Flumserberg startet die Saison jeweils, sobald es die Schnee- und Wetterverhältnisse zulassen. Diese Saison war das am 6. Dezember der Fall. Der bisherige Verlauf sei «sehr erfreulich», «vor allem das Gästeaufkommen über die Weihnachtstage bis zum 6. Januar war fantastisch».
Es gab sogar einzelne Spitzentage: An drei Tagen wurden jeweils mehr als 13'000 Gäste gezählt. Wobei die Beschneiung mitgeholfen habe: Insgesamt werden am Flumserberg ein Drittel der 65 Pistenkilometer beschneit – «dies sind alle unsere Hauptpisten».
Gantrisch-Gurnigel: Der Saisonstart per 24. Dezember erfolgte wegen Schneemangels reduziert. «Die Zwischenbilanz bis Ende Januar fiel entsprechend miserabel aus», teilt Hans-Peter Schmid mit, Verwaltungsratspräsident der Gantrisch Gurnigel AG. (Das Bild stammt von 2013)
13 Betriebstage gab es in Gantrisch-Gurnigel bis Ende Januar, nur so halb so viele wie im Durchschnitt (26). «Unsere Anlage steht im Moorschutzgebiet, künstliche Beschneiung nicht erlaubt.» (Das Bild stammt aus dem Jahr 2013)
Hoch-Ybrig: Zum Saisonbetrieb per 7. Dezember fehlte nur der Schnee für die Talabfahrten. Knapp 20 Prozent mehr Gäste und 20 Prozent mehr Umsatz als im mehrjährigen Mittel, was auf «das lang anhaltend schöne Wetter» zurückzuführen sei.
Der Aufwand für die Beschneiung habe im Gebiet Hoch-Ybrig «leicht zugenommen». Jedoch musste in der Saison 2018/19 nur sehr wenig beschneit werden.
Saas-Fee: Dank kräftiger Schneefälle Anfang November konnten die Saastal Bergbahnen das Skigebiet am 7. November bis zu Morenia und am 19. November auch die Talabfahrt öffnen. Das übrige Gebiet folgte wie üblich im Dezember. Im Gletscher-Skigebiet kann man bereits ab Mitte Juli Skifahren.
Von November bis Januar gab es bei den Ersteintritten ein Plus von 10,5 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt. Der Energieverbrauch für die Beschneiung sank in Saas-Fee um 4,8 Prozent, verglichen mit dem 5-Jahres-Schnitt.
St. Moritz, Corviglia: «So gute Verhältnisse bis hinunter ins Tal hatten wir zu Saisonbeginn schon lange nicht mehr.» Anfang November sei viel Schnee gefallen, entsprechend erfolgte der Saisonstart wie geplant am 30. November.
Die Gästezahlen lägen bisher im Bereich der Werte von Seilbahnen Schweiz, heisst es aus St. Moritz. Für Graubünden weist deren Saison-Zwischenbilanz ein Plus von 24,2 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt aus.
Zermatt: Die Saison startete wie geplant im gesamten Gebiet. Genaue Besucherzahlen wollen die Bahnen nicht nennen, man bewege sich aber im Rahmen der Zahlen von Seilbahnen Schweiz für das Wallis – «also ein leichter Anstieg im Vergleich zu den letzten fünf Jahren».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei in den letzten fünf Jahren in Zermatt relativ stabil geblieben. «Da wir mit der Beschneiung jeweils ab Ende Oktober beginnen, meist bevor der erste Schnee fällt, haben die natürlichen Schneefälle keinen grossen Einfluss auf den Aufwand.»
Schweizer Skigebiete freuen sich über guten Saisonstart
Adelboden-Lenk: Durch den frühen Schneefall im November fiel der Startschuss für die Saison in einigen Gebieten bereits früher als geplant: so etwa auf Elsigen-Metsch und im Herzgebiet der Skiregion Adelboden-Lenk. Die Zwischenbilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich».
Die Zahl der Ersteintritte liege um 18 Prozent höher als im Vorjahr und sogar um 28 Prozent höher als im Fünf-Jahres-Schnitt. «Die Saison ist aber noch lang, es kann noch viel passieren. Wichtig ist der laufende Monat Februar.»
Die Gesamtkosten für die Beschneiung haben sich im Gebiet Adelboden-Lenk erhöht, da die Beschneiung in den letzten Jahren ausgebaut wurde.
Aletsch Arena: Die Saison sei gut angelaufen, gegenüber den letzten drei Jahren gab es eine Zunahme von acht Prozent bei den Besucherzahlen. Vor allem dank des guten Wetters zwischen Weihnachten und Neujahr sei ein «guter Grundstein» für eine erfolgreiche Saison gelegt.
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung habe in der Aletsch Arena in den letzten Jahren zugenommen. «Dies ist vor allem auf die Investitionen für den Ausbau und die Erweiterung der Beschneiungsinfrastruktur zurückzuführen.
Arosa-Lenzerheide: Der Schneesport konnte Anfang Dezember wie geplant zum Start des Humorfestivals starten. Die Bilanz Ende Januar sei «sehr erfreulich», sowohl bei den Ersteintritten wie auch bei den Logiernächten liege man «deutlich über den Werten der letzten fünf Jahre».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei abhängig von den Temperaturen, habe aber in den letzten Jahren sukzessive leicht zugenommen – Kunstschnee sei «die Basis für die erfolgreiche Öffnung im Skigebiet Arosa-Lenzerheide».
Davos-Klosters: Der Saisonstart erfolgte wie geplant – «Probleme mit Schnee gab es keine». Die Besucherzahlen zur Zwischenbilanz seien positiv, doch abgerechnet werde erst Ende der Saison.
«Nun hoffen wir auf schöne Tage im Februar und März, damit wir die komplette Wintersaison positiv abschliessen können», heisst es aus Davos-Klosters. Die künstliche Bedeutung sei «wichtig», um den Betrieb von November bis April gewährleisten zu können.
Flims Laax Falera: Der Saisonstart auf dem Vorabgletscher war für den 26. Oktober geplant, musste erst wegen der warmen Temperaturen und später wegen starker Winde verschoben werden. Am 23. November ging es dann los. Die Zwischensaison bis Ende Januar sei «sehr erfreulich». Es gab «die meisten Ersteintritte in den letzten fünf Jahren.»
Die Januar-Besucherzahlen in Flims Laax Falera lagen um 18,4 Prozent über dem starken Vorjahreswert. Was die künstliche Beschneiung angehe, lasse sich kein Mehraufwand über die letzten fünf Jahre feststellen – jedoch hänge dieser auch von den natürlichen Gegebenheiten ab.
Am Flumserberg startet die Saison jeweils, sobald es die Schnee- und Wetterverhältnisse zulassen. Diese Saison war das am 6. Dezember der Fall. Der bisherige Verlauf sei «sehr erfreulich», «vor allem das Gästeaufkommen über die Weihnachtstage bis zum 6. Januar war fantastisch».
Es gab sogar einzelne Spitzentage: An drei Tagen wurden jeweils mehr als 13'000 Gäste gezählt. Wobei die Beschneiung mitgeholfen habe: Insgesamt werden am Flumserberg ein Drittel der 65 Pistenkilometer beschneit – «dies sind alle unsere Hauptpisten».
Gantrisch-Gurnigel: Der Saisonstart per 24. Dezember erfolgte wegen Schneemangels reduziert. «Die Zwischenbilanz bis Ende Januar fiel entsprechend miserabel aus», teilt Hans-Peter Schmid mit, Verwaltungsratspräsident der Gantrisch Gurnigel AG. (Das Bild stammt von 2013)
13 Betriebstage gab es in Gantrisch-Gurnigel bis Ende Januar, nur so halb so viele wie im Durchschnitt (26). «Unsere Anlage steht im Moorschutzgebiet, künstliche Beschneiung nicht erlaubt.» (Das Bild stammt aus dem Jahr 2013)
Hoch-Ybrig: Zum Saisonbetrieb per 7. Dezember fehlte nur der Schnee für die Talabfahrten. Knapp 20 Prozent mehr Gäste und 20 Prozent mehr Umsatz als im mehrjährigen Mittel, was auf «das lang anhaltend schöne Wetter» zurückzuführen sei.
Der Aufwand für die Beschneiung habe im Gebiet Hoch-Ybrig «leicht zugenommen». Jedoch musste in der Saison 2018/19 nur sehr wenig beschneit werden.
Saas-Fee: Dank kräftiger Schneefälle Anfang November konnten die Saastal Bergbahnen das Skigebiet am 7. November bis zu Morenia und am 19. November auch die Talabfahrt öffnen. Das übrige Gebiet folgte wie üblich im Dezember. Im Gletscher-Skigebiet kann man bereits ab Mitte Juli Skifahren.
Von November bis Januar gab es bei den Ersteintritten ein Plus von 10,5 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt. Der Energieverbrauch für die Beschneiung sank in Saas-Fee um 4,8 Prozent, verglichen mit dem 5-Jahres-Schnitt.
St. Moritz, Corviglia: «So gute Verhältnisse bis hinunter ins Tal hatten wir zu Saisonbeginn schon lange nicht mehr.» Anfang November sei viel Schnee gefallen, entsprechend erfolgte der Saisonstart wie geplant am 30. November.
Die Gästezahlen lägen bisher im Bereich der Werte von Seilbahnen Schweiz, heisst es aus St. Moritz. Für Graubünden weist deren Saison-Zwischenbilanz ein Plus von 24,2 Prozent gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt aus.
Zermatt: Die Saison startete wie geplant im gesamten Gebiet. Genaue Besucherzahlen wollen die Bahnen nicht nennen, man bewege sich aber im Rahmen der Zahlen von Seilbahnen Schweiz für das Wallis – «also ein leichter Anstieg im Vergleich zu den letzten fünf Jahren».
Der Aufwand für die künstliche Beschneiung sei in den letzten fünf Jahren in Zermatt relativ stabil geblieben. «Da wir mit der Beschneiung jeweils ab Ende Oktober beginnen, meist bevor der erste Schnee fällt, haben die natürlichen Schneefälle keinen grossen Einfluss auf den Aufwand.»
Die meisten Schweizer Wintersportgebiete sind schwungvoll in die Saison gestartet. Doch der Klimawandel birgt teure Herausforderungen für die Branche: Ein Kubikmeter Kunstschnee kostet bis zu fünf Franken.
Wer in diesem Winter schon auf den Ski oder dem Board stand, wird es gemerkt haben: Es kurven deutlich mehr Sportbegeisterte über die Pisten. Landesweit waren es 17,8 Prozent mehr Besucher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Das zeigt eine Saison-Zwischenbilanz per Ende Januar von Seilbahnen Schweiz, der Branchenorganisation der Bergbahnbetreiber.
Auch wenn es sich um eine Stichprobe handelt, bietet sie doch einen Orientierungspunkt: Insgesamt dürfe man mit dem bisherigen Winterverlauf «sehr zufrieden sein», heisst es in einem Communiqué.
Eine Umfrage von «Bluewin» unter Schweizer Ski-Destinationen bestätigt das positive Bild: Von den elf Bergbahnen, die geantwortet haben, hat lediglich eine einen schlechten Saisonstart zu beklagen – die Skilifte Gantrisch-Gurnigel im Kanton Bern. Es ist auch das einzige Gebiet, in dem keine künstliche Beschneiung möglich ist, da die Pisten in einem Moorschutzgebiet liegen.
Tief gelegene Gebiete als Verlierer
Bei allen anderen Destinationen dagegen sind die Gästezahlen gestiegen. Obenauf schwingt hier Adelboden-Lenk mit einem Plus von 28 Prozent gegenüber dem Fünf-Jahres-Schnitt, am Flumserberg freut man sich über «mehrere Spitzentage» mit jeweils über 13'000 Besuchern. Welches Zwischenfazit die einzelnen Gebiete ziehen, sehen Sie in der Bildergalerie oben oder hier als Lauftext.
Auch bei Schweiz Tourismus heisst es, die Rückmeldungen aus der Branche würden auf eine erfolgversprechende Saison hindeuten. Dabei helfe, dass die Auswirkungen des grassierenden Coronavirus gering sein dürften, da Chinesen keine typischen Wintergäste seien.
Alles bestens also? Jein. Erstens betonen mehrere Destinationen, dass erst Ende Saison abgerechnet wird. Und zweitens gab es auch Verlierer: Dazu zählt Seilbahnen Schweiz tief gelegene Skigebiete. Mehrere Lifte hätten den Betrieb wegen Schneemangels bis Ende Januar nicht aufnehmen können. «Auch wenn diese Kleinskigebiete seit jeher stark schwankende Saisons gewohnt sind, ist ein Winter wie der aktuelle für sie eine grosse finanzielle Herausforderung.»
Und der Klimawandel macht es für tiefer gelegene Gebiete in Zukunft nicht einfacher, «schneesicher» zu bleiben: «Die winterliche Nullgradgrenze wird bis Mitte des Jahrhunderts von heute 850 auf 1'500 m ü. M. ansteigen», erklärt Hansueli Rhyner, Mitarbeiter am Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos, auf Anfrage von «Bluewin».
Dank künstlicher Beschneiung hätten viele Gebiete die Anzahl Skitage in den letzten Jahren noch einmal steigern können. Doch für den Einsatz von Schneekanonen (im Fachjargon «Düsentechnik» genannt) braucht es bestimmte Bedingungen, was Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit angeht. Generell gilt laut Rhyner: «Je trockner die Luft ist, desto wärmer kann die Temperatur sein.»
Bis zu fünf Franken pro Kubikmeter Kunstschnee
Es gibt zwar auch gänzlich wetterunabhängige Beschneiungsmaschinen: Diese produzieren in einem Depot Schnee oder Eiskörner, die dann auf der Piste oder Loipe verteilt werden. «Diese Technik ist aber wesentlich teurer und daher eher für lokale Einsätze sinnvoll.»
Die technischen Mittel, um Wintersport auch in Zukunft betreiben zu können, sind also vorhanden. Laut Rhyner ist die Frage vielmehr, ob am Ende die Rechnung aufgeht. Bei Kosten von drei bis fünf Franken pro Kubikmeter Kunstschnee sei die Beschneiung sehr kostspielig.
Das zeigt auch eine Modellrechnung der Branchenorganisation Seilbahnen Schweiz: Die Anschaffung von Anlagen, um einen Kilometer Piste zu beschneien, kostet laut den Branchenzahlen eine Million Franken. Hinzu kommen jede Saison Betriebskosten von 20'000 bis 30'000 Franken – pro Kilometer. Die Ausgaben für Beschneiung und Pistenpräparation hätten in den letzten 25 Jahren so «massiv zugenommen».
Schneekanonen lassen den Gewinn schmelzen
Welchen Anteil ihres Budgets die Bergbahnen für die Beschneiung aufwenden, sei schwer zu sagen, erklärt Philipp Lütolf auf Anfrage. «Aber die Tendenz ist steigend.» Lütolf ist Dozent und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern und hat in einer Branchenanalyse die Zukunftsaussichten der Bergbahnen beleuchtet.
Darin hält er fest: Aufgrund des Klimawandels werde der Betrieb der Skipisten zunehmend schwierig – wobei nicht allein die Höhenlage entscheidend sei. Stichworte hierbei: steigende Temperaturen, mehr Niederschläge und kürzere Phasen, in denen eine Beschneiung möglich ist.
Sein Fazit: Von jenen Bergbahnen, deren Geschäft sehr winterlastig sei, würden bei einem negativen Zukunftsszenario mehr als die Hälfte zu «Problembahnen». Ihr Dilemma: Helfen sie vermehrt mit Schneekanonen nach, verteuert das die Infrastruktur und drückt den Gewinn. In tiefer gelegenen Gebieten stelle sich zudem die Frage, wie häufig die Temperaturen eine Beschneiung zuliessen. Investitionen selber zu stemmen, werde so immer schwieriger.
Prognosen sind schwierig
Um zu überleben, müssten vor allem die Problembahnen das Sommergeschäft stärken und im Winter zusätzliche Einnahmen abseits der Piste erzielen. Welchen Gebieten dies gelingen könne, das ist aber selbst für den Experten schwierig abzuschätzen.
Eines zumindest scheint sicher: Die Folgen des Klimawandels würden die Branche erst längerfristig umkrempeln, so Lütolf. Zumindest in den nächsten Jahren dagegen werde noch das Wetter die entscheidende Rolle für das Wintersport-Geschäft spielen.
Pulver gut: Die unbekannte Seite des Iran
Pulver gut im Iran – die andere Seite des Gottesstaates
Wer im Gebiet von Tochal auf abendliche Skitour geht, blickt von knapp 4000 Metern Höhe auf die Lichter von Teheran.
Nur an smogfreien Tagen sind sie zu sehen – die fast 4000 Meter hohen Gipfel hinter Teheran.
Skitransport im Taxi – aus dem Hotel geht es direkt zur Gondelbahn am Stadtrand
Einige Fahrstunden von Teheran entfernt, im Taleghan-Tal, führen Skitouren durch verschlafene Dörfer.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – das gilt auch auf Skitouren im Iran.
Tausende von Kilometer Gipfel bietet der Iran – Blick Richtung Alam Kuh, den mit 4848 Metern der zweithöchste Berg des Landes.
Im Nationalpark Dena finden Skitourengeher einsamste Skitourengebiete.
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Üben für die Kameradenbergung: Auch im Iran sind Lawinen der grösste Feind der Skitourer.
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Gipfelglück am Rand der Wüste – auf einem namenlosen Gipfel im Nationalpark Dena.
Pulverschnee und Einsamkeit, das bietet das Zagros-Gebirge auf Tausenden von Kilometern.
Trocken ist das Klima und damit trocken der Schnee, beste Bedingungen für Powder-Fans.
Schwung um Schwung – ein iranischer Skitourengeher vor der Kulisse des mächtigen Alam Kuh.
Zum Sonnenuntergang heimwärts; hier im Taleghan-Tal.
Après-Ski auf Persisch: warmes Fladenbrot mit Sesam direkt aus der Bäckerei.
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