Nichts für AnfängerDie steilsten Abfahrten der Schweiz
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1.2.2020
Steil ist geil! – Nicht alle Skifahrerinnen und Skifahrer mögen es gemütlich auf der Piste. Für all jene, die Nervenkitzel brauchen, sind die neun steilsten Abfahrten der Schweiz genau das Richtige.
1. «Le Mur Suisse» – eine der steilsten Pisten der Welt
An der Ostseite des Chavanette Passes VS fällt der Berg atemberaubend steil ab. Die Hangneigung der Buckelpiste beträgt an einigen Stellen über 100 Prozent. Damit gehört die «Le Mur Suisse» zu den steilsten Pisten der Welt.
Sicher ist: Da bekommen sogar hartgesottene Pistenakrobaten hin und wieder weiche Knie. Die ein Kilometer lange Piste gilt als DIE Herausforderung für die Wintergäste im Portes du Soleil, dem grenzüberschreitenden Skigebiet, das zwölf Orte in der Schweiz und Frankreich miteinander verbindet.
2. Titlis – zwölf Kilometer lange Gletscherabfahrt
Die Gletscherabfahrt vom Titlis OW führt durch die steile Rotegg und ist ein Traum für sportliche Wintersportler. Zwölf Kilometer und 2'000 Höhenmeter lang ist die Piste. Der hochalpine Charakter und die Aussicht bis über die Schweizer Grenze verleiht der Abfahrtsstrecke etwas Majestätisches.
3. Lauberhorn – die längste Weltcup-Abfahrt der Welt
Hier siegen Helden und manchmal scheitern sie auch: Die Lauberhornabfahrt in Wengen BE ist ein Schauplatz von Schicksalen und Emotionen. Mit 4,5 Kilometern ist sie die längste und anspruchsvollste Weltcup-Abfahrtsstrecke überhaupt.
Doch auch geübte Amateure können sie befahren. Während die Profis auf der Lauberhornpiste Rekordgeschwindigkeiten erzielen (bis zu 160 Stundenkilometer im Haneggschuss), lohnt sich für Genussfahrer ein Blick in die Umgebung: Eiger, Mönch und Jungfrau formen eine höchst harmonische Kulisse.
Mit einer Durchschnittsneigung von 31 Prozent und einem maximalen Gefälle von 66 Prozent gehört die Weltcup- und Trainingsstrecke «Silvano Beltrametti» im Skigebiet Lenzerheide GR zu den schwierigsten Abfahrten der Welt.
Für versierte Skifahrerinnen und Skifahrer ist die Abfahrt eine spannende Herausforderung: Denn hier besteht Gelegenheit, eine Piste zu bewältigen, auf der sich sonst die Rennfahrerinnen des alpinen Skisports messen. Ausgangspunkt ist die Mottahütte am Ende des Skilifts Weisshorn, das Ziel befindet sich am Dorfrand von Parpan.
5. St. Moritz – legendäre «Olympia»-Piste
Als St. Moritz 1948 die Winterolympiade ausrichtete, wurden die Skirennen auf Corviglia durchgeführt. Als ausgesprochen schwierig galt die Herren-Abfahrt nach Chantarella. Die heutige «Olympia»-Piste verläuft zu einem guten Teil auf der damaligen Rennstrecke. Weil das Skigebiet seither gewachsen ist, liegt sie nun eher am Rande. Das hat den Vorteil, dass sie geringer frequentiert ist als die übrigen Pisten. Geschickte Fahrer können hier deshalb oft ungehindert ihre Schwünge ziehen.
6. Stoos – nur versierten Skifahrern empfohlen
Namensgeber der steilsten Piste im Skigebiet Stoos SZ ist Franz Heinzer, einer der erfolgreichsten Schweizer Skirennfahrer. Die Abfahrtsstrecke hat eine Durchschnittsneigung von 30 Prozent und ein maximales Gefälle von 90 Prozent.
Die Piste, die vom Klingenstock praktisch in direkter Linie talwärts führt, wird regelmässig als FIS-Rennstrecke genutzt. Wenn keine Rennen ausgetragen werden, steht sie jedermann offen. Allerdings empfiehlt sich die Abfahrt nur versierten Skifahrerinnen und Skifahrern.
7. Zermatt – die längste Abfahrt Europas
So weit hinauf fährt keine andere Bergbahn in ganz Europa: Der höchste Punkt des Skigebiets von Zermatt liegt auf 3820 Meter über Meer. Hier, am Fuss des Matterhorns, startet auch die längste Abfahrt des Kontinents. Sie ist 25 Kilometer lang und verläuft vor einzigartiger Kulisse.
Auf einen Steilhang folgen herrlich breite Carvingstrecken Richtung Trockener Steg und Furgg. Von dort geht es auf einem schwarz markierten Buckelhang nach Furi und schliesslich an den Dorfrand von Zermatt.
8. Veysonnaz – die schönste Piste der Welt
Hier können versierte Skifahrerinnen und Skifahrer ihr Talent mit Bravour ausspielen: Die Bärenpiste (Piste de l'Ours) in Veysonnaz VS wurde von Experten als eine der schönsten Skipisten der Welt eingestuft. Zahlreiche Weltcup-Rennen sind dort bereits ausgetragen worden. Die Piste verläuft von der Hochebene von Thyon durch eine breite Waldschneise hinunter nach Mayens de l'Ours. Wo sich einst Bären in Wald tummelten, flitzen heute Skifahrer über weite Schneeflächen.
9. Parsenn-Abfahrt – der Klassiker
Die legendäre Parsenn-Abfahrt in Davos zählt zu den Ski-Klassikern der Schweiz. Geübten Skifahrerinnen und Skifahrern ermöglicht sie ein nahezu grenzenloses Vergnügen: Die Piste beginnt auf dem Weissfluh-Gipfel und endet nach 12 Kilometern und 2000 Höhenmetern in Küblis.
1924 wurde hier mit dem Parsenn-Derby das erste Skirennen des Landes ausgetragen. Die Piste bietet enorm viel Abwechslung: Im oberen Teil führt sie bei fantastischer Aussicht durch hochalpines Gebiet zur Parsennfurgga. Danach verläuft sie bis Schifer in sanfterem Gelände. Durch lichten Bergwald gelangt man schliesslich nach Küblis.
Noch mehr winterliche Ferientipps finden sich auf der Internetseite von Schweiz Tourismus.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
01.07.2024
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
14.03.2024
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