Die 42-jährige Schwyzerin Petra Gössi bleibt zwei weitere Jahre Präsidentin der FDP. Die Delegierten haben sie am Samstag in Zug mit grossem Applaus in ihrem Amt bestätigt. Sie freue sich jetzt schon auf die Wahlen, sagte sie. Die FDP sei ausgezeichnet unterwegs.
In ihrer Rede machte sie das Parteiziel für die Wahlen 2019 klar: "Wir müssen nicht allen gefallen. Ich will nicht 100 Prozent. Aber ich will die SP überholen." Die SP ziehe sich in die Städte zurück, die SVP ziehe sich aufs Land zurück. "Wir aber sind die einzige Partei, die sich für alle Menschen in allen Regionen einsetzt."
Die FDP sei das Bollwerk gegen alle Verhinderer, Abschotter und Umverteiler, schwor sie die Delegierten auf die Wahlen ein.
Kritik am Männergremium
Aus den letzten Wahlen im Jahr 2015 ging die FDP gestärkt hervor. Sie legte 1,3 Prozent auf 16,4 Prozent zu. Damit landete sie aber noch hinter der SP mit 18,8 Prozent, die Gössi nun überholen will. Stärkste Partei ist nach wie vor die SVP mit 29,4 Prozent.
Ebenfalls diskussionslos für eine weitere Amtsdauer gewählt wurden alle Vizepräsidenten: Nationalrat Christian Lüscher (GE), Nationalrat Philippe Nantermod (VS), Nationalrat Christian Wasserfallen (BE), Regierungsrat Christian Vitta (TI) sowie der erste Vizepräsident Ständerat Andrea Caroni (AR).
Dass das Vizepräsidium erneut ein reines Männergremium ist, erntete einzelne kritische Bemerkungen. Gössi motivierte daraufhin die Frauen, sich für die Partei und die kommenden Wahlen zu engagieren.
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02.05.2024
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