Sie sollen private Rennen auf öffentlichen Strassen verabredet und vollendet haben – nun schlug die Polizei bei den Rasern zu: In drei Kantonen wurden 21 Männer festgenommen.
Der Polizei ist am Dienstag ein Schlag gegen Raser gelungen, die in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Zürich private Rennen auf öffentlichen Strassen durchgeführt hatten. 21 Männer wurden verhaftet, drei Fahrzeuge beschlagnahmt und Wohnungen durchsucht.
Ermittlungen ergaben, dass die Männer die Rennen zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten und auf verschiedenen Strassenabschnitten veranstalteten. Ihre Identität wurde mit umfangreichen Recherchen festgestellt, wie die Polizeien der drei Kantone gemeinsam mitteilten.
Wie die Raser-Szene Leben gefährdet:
Wie die Raser-Szene Leben gefährdet
Eine Tankstelle in Hamburg Billstedt: Treffpunkt der Autotuner-Szene.
Samstags herrscht Gedränge an den Szene-Hotspots: Hunderte Adrenalin-Junkies bevölkern die Tankstelle in Hamburg-Billstedt.
Das Credo der Autotuner: schneller, lauter, breiter, tiefergelegt – Hauptsache nicht serienmässig.
Tempo 210 – eindeutig zu schnell, wenn nur 70 erlaubt ist.
Nach einer langen Nachtschicht wertet Polizeihauptkommissar Martin Lipicar die Aufzeichnungen aus.
Folgen eines Innenstadt-Rennens im Februar 2016: Ein unbeteiligter Familienvater bezahlte den Kick der Raser mit dem Leben.
Bei den Verhafteten handelt es sich um Montenegriner, Mazedonier, Kosovaren, Serben und Schweizer im Alter zwischen 21 und 38 Jahren. Die meisten sind im Kanton St. Gallen wohnhaft, zwei im Kanton Thurgau und zwei im Kanton Zürich.
Den Verhafteten werden mehrfache und schwere Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz vorgeworfen, manchen auch die Verletzung des Rasertatbestandes. Gegen alle Raser wurden Strafverfahren eröffnet.
Gut für die Umwelt, schlecht gegen Raser – der Basler Polizei-Tesla:
Basler Polizei bald mit Teslas unterwegs
Die Basler Kantonspolizei hat ihre ersten Teslas des Modells X 100D erhalten.
Die Fahrzeuge wurden in den Niederlanden auf die Bedürfnisse der Polizei umgebaut.
Sie bieten unter anderem mehr Stauraum als die bisherigen Fahrzeuge. Helme können etwa unter der Motorhaube transportiert werden.
Im Einsatz auf den Strassen Basels stehen die Teslas seit April 2019. Zunächst werden die Mitarbeitenden der Polizei geschult.
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