Reisewelle über Auffahrt Rückreisestau vor dem Gotthard erreicht Höhepunkt bei 12 Kilometern

Sven Ziegler

10.5.2024

Am Gotthard kommt es erneut zu Stau. (Archivbild)
Am Gotthard kommt es erneut zu Stau. (Archivbild)
KEYSTONE

Am langen Auffahrtswochenende lockt schönes Wetter die Menschen in den Süden. Das führt zu Stau auf Autobahnen und vollen Zügen. Die Geschehnisse im Ticker.

Sven Ziegler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Auffahrt und das lange Wochenende locken die Menschen mit Frühsommer-Wetter in den Süden.
  • Am Gotthard und zeitweise auch am San Bernardino stauen sich die Autos.
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  • 20.43 Uhr

    Auffahrt-Rückreisestau erreicht Höhepunkt bei 12 Kilometern

    Bis am frühen Abend bildete sich vor dem Südportal des Gotthard-Strassentunnels ein Stau von zwölf Kilometern Länge. Die Wartezeit betrug zwei Stunden. Nach diesem Höhepunkt nahm der Stau ab.

  • 15.50 Uhr

    Stau verlängert sich auf 10 Kilometer

    Mittlerweile staut sich der Verkehr vor dem Südportal laut dem TCS auf 10 Kilometern. Reisende müssen mit bis zu zwei Stunden Wartezeit rechnen.

  • 11. Mai, 11.50 Uhr

    Bereits 7 Kilometer Stau vor dem Südportal

    Am Gotthard.Südportal hat der Rückreiseverkehr aus dem Süden begonnen. Kurz vor Mittag beträgt die Wartezeit bereits rund eine Stunde, wie der TCS auf X meldet. Der Verkehr staut sich derzeit auf rund sieben Kilometern.

  • 18.06 Uhr

    Stau vor dem Gotthard-Nordportal hat sich fast aufgelöst

    Entspannung vor dem Gotthard in Richtung Süden: Um 18 Uhr beträgt der Stau nur noch drei Kilometer - und er geht weiter zurück. Reisende müssen sich auf einen Zeitverlust von 30 Minuten einstellen.

  • 16.52 Uhr

    Stau vor dem Gotthard-Nordportal schmilzt auf 7 Kilometer

    Um 16.45 Uhr staut sich der Verkehr in den Süden vor dem Gotthard noch auf 7 Kilometer. Die Reisenden müssen rund 1 Stunde und 10 Minuten Wartezeit einberechnen, teilt der TCS auf X mit.

  • 15.35 Uhr

    13 Kilometer Stau und über 2 Stunden Wartezeit am Gotthard-Nordportal

    Der Stau am Gotthard geht leicht zurück. Noch immer stauen sich die Fahrzeuge jedoch zwischen Erstfeld und Göschenen auf einer Länge von 13 Kilometern. Über zwei Stunden Wartezeit muss in Kauf genommen werden.

  • 15 Uhr

    Inzwischen 16 Kilomter Stau auf San-Bernardino-Route

    Auf der San-Bernardino-Route der A13 staut sich der Verkehr zwischen Zizers und Rothenbrunnen inzwischen auf eine Länge von 16 Kilometern. Der Zeitverlust beträgt derzeit bis zu einer Stunde und 15 Minuten.

  • 13.17 Uhr

    Auch auf der Zufahrt zum San Bernardino zieht sich der Stau in die Länge

    Die San-Bernardino-Route der A13 ist am Auffahrtstag dem grossen Verkehrsaufkommen ebenfalls kaum mehr gewachsen. Zwischen Chur-Nord und Bonaduz GR hat sich um die Mittagszeit ein Stau von zehn Kilometern Länge gebildet.

    Damit verbunden ist ein Zeitverlust von einer Stunde, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt gibt. Die San-Bernardino-Route ist als Ausweichroute für die überlastete Gotthard-Route empfohlen worden. Dort wuchs der Stau am Donnerstagmittag auf eine Länge von 16 Kilometern an. 

  • 12.29 Uhr

    Polizei löst Kleber, Gotthard-Blockade ist beendet

    Rund zehn Aktivist*innen der Klimabewegung Renovate Switzerland haben am Donnerstagmittag bei Wassen UR kurz die Autobahn A2 Richtung Süden blockiert. Dabei haben sich einige von ihnen auf die Fahrbahn geklebt. Polizeibeamte haben die Festgeleimten von der Strasse gelöst. 

    Zu der Blockade ist es bei der Raststätte Dieden in der Nähe von Wassen gekommen, wie die Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone SDA mitteilt. Renovate meldet die Aktion gegen 12.00 Uhr auf dem Kurznachrichtendienst X. Zwei Aktivisten hätten sich festgeklebt.

    Gemäss der Kantonspolizei dauerte die Räumung nur kurze Zeit. Dabei trugen die Einsatzkräfte auch Demonstrierende von der Autobahn weg. Am bereits bestehenden Stau hat die Aktion nichts geändert.

  • 12.13 Uhr

    Klima-Aktivist*innen blockieren die Autobahn am Gotthard

    Zwei Personen haben sich vor dem Gotthard-Nordportal auf die Autobahn geklebt. Die Polizei ist vor Ort. Die Autokolonne hatte gemäss letzter Staumeldung vor der Blockade 16 Kilometer gemessen.

  • 10.18 Uhr

    15 Kilometer Stau und 2,5 Stunden Wartezeit am Gotthard-Nordportal

    Der Stau am Gotthard zieht sich weiter in die Länge. Der letzten Meldung des TCS zufolge sind es jetzt 15 Kilometer Blechschlange zwischen Erstfeld und Göschenen. Das verlängert die Autofahrt auf die Alpensüdseite um zweieinhalb Stunden. 

  • 9. Mai 7.47 Uhr

    Gotthard-Stau wächst in einer guten Stunde von vier auf zwölf Kilometer an

    Der Reiseverkehr über Auffahrt in den Süden hat bereits am Donnerstagmorgen zu einem Stau von elf Kilometern geführt. Dies bedeutete eine Wartezeit von bis zu einer Stunde und fünfzig Minuten.

    Wie der Touring Club Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte, wuchs die stehende Kolonne bereits kurz vor 8 Uhr auf 12 Kilometer an. Die Fahrzeuge standen zwischen Erstfeld und Göschenen UR.

    Damit ist die Blechschlange in kurzer Zeit deutlich länger geworden: Etwas mehr als eine Stunde zuvor hatte der TCS lediglich vier Kilometer Stau vermeldet.

  • 20 Uhr

    Wir beenden unseren Ticker am 8. Mai

  • 13.30 Uhr

    Mittlerweile 13 Kilometer Stau

    Der Stau vor dem Gotthard wird immer länger. Mittlerweile stauen sich die Autos auf einer Länge von 13 Kilometern. Reisende müssen mit einer Wartezeit von über zwei Stunden rechnen.

  • 11.07 Uhr

    SBB warnen: «Keine freien Sitzplätze»

    Laut den SBB sind gewisse Züge Richtung Süden am Donnerstag komplett ausgebucht. Entsprechende Hinweise sind im Online-Fahrplan aufgeschaltet. Eine Sprecherin bestätigt auf Anfrage von blue News: Ausgebucht heisst tatsächlich auch ausgebucht. «Bei den internationalen Zügen (EuroCity) werden jeweils alle Sitzplätze zur Reservation freigegeben. Wenn im Online-Fahrplan die Meldung erscheint, dass der Zug ausgebucht ist, gibt es keine freien Sitzplätze mehr und die Reisenden werden gebeten, eine andere Verbindung zu nutzen.» 

    Wer in die entsprechend markierten Züge einsteigt, muss also unter Umständen mehrere Stunden stehen – oder sogar wieder aussteigen. Denn: «Die Belegung darf eine gewisse Anzahl Stehplätze pro Wagen nicht übersteigen», heisst es bei den SBB. Eine Evakuation müsse jederzeit möglich sein. «Wenn sich zu viele Reisende im Zug befinden, kann der/die Chef:in Kundenbegleitung Passagiere bitten, den Zug zu verlassen.» Ansonsten darf der Zug nicht weiterfahren. 

  • 10.46 Uhr

    Spitzenwert von 2023 bereits geknackt

    Der Stau vor dem Gotthard wächst immer weiter. Waren es um kurz nach 10 Uhr noch 5 Kilometer Stau, ist um 10.46 Uhr bereits die 10-Kilometer-Marke und damit der Spitzenwert von 2023 erreicht.

  • 10.37 Uhr

    Stau wächst rapide

    Mittlerweile staut sich der Verkehr vor dem Nordportal bereits auf 8 Kilometern. Reisende müssen mit einer Wartezeit von rund 1,5 Stunden rechnen, schreibt der TCS. Im vergangenen Jahr lag der Spitzenwert bei rund 10 Kilometern.

  • 10.03 Uhr

    Schon 5 Kilometer Stau vor dem Gotthard

    Auf der Autobahn A2 Richtung Tessin ist der Auffahrtsverkehr angerollt. Vor dem Nordportal des Gotthardtunnels in Göschenen UR hat sich am Mittwochmorgen rasch ein längerer Stau gebildet.

    Um 9 Uhr meldete der Touring Club Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X einen Stau von einem Kilometer, 45 Minuten später war die Kolonne schon vier Kilometer lang. Mittlerweile staut sich der Verkehr auf 5 Kilometer. Die Polizei sperrte darauf die Einfahrten Wassen und Göschenen, um den Ausweichverkehr durch die Dörfer zu unterbinden.

    Der Stau vor Auffahrt kommt nicht unerwartet. Viele wollen den arbeitsfreien Donnerstag für ein verlängertes Wochenende nutzen. Der TCS ging in seiner Prognose davon aus, dass sich die Verkehrslage gegen Freitagabend beruhigen werde. Der Rückreiseverkehr wird demnach für Sonntag erwartet.

Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke und Sonne satt. Das Wetter wird pünktlich zu Auffahrt so richtig sommerlich. Das schreiben die Meteorologen von «Meteonews» in einer Mitteilung. Während es am Dienstag und Mittwoch noch mehrheitlich nass ist und die Temperaturen im Norden nicht über die 20-Grad-Marke hinauskommen, wird es am Donnerstag pünktlich zu Auffahrt deutlich wärmer.

Im Süden erreichen die Temperaturen rund 23 Grad. Trotz leicht kühleren Bedingungen dürfte es erneut tausende Menschen über Auffahrt in den Süden ziehen. Wie jedes Jahr wird das erhöhte Verkehrsaufkommen einige Staustunden mit sich bringen – wenn auch etwas weniger als an den Osterfeiertagen. Die genaue Stauprognose des TCS gibt es hier.

Auch die SBB erwarten einen Grossansturm. Sie stellen über Auffahrt 61 Extrazüge Richtung Süden bereit, um die Menschenmassen zu bewältigen. Insgesamt bieten die SBB mehr als 52'000 zusätzliche Sitzplätze an Auffahrt an.